George wurde in den Raum geschoben und die Tür hinter ihm schloss sich.Nun war er ganz alleine bei Voldemort.Warum wollte er der Erste sein,der mit ihm sprach? Voldemort betrachtete den jungen Mann vor ihm.George blickte dem dunklen Lord fest in die Augen,denn er wollte keinesfalls schwach wirken.Mit einer gewissen Würde wollte er sterben.
Voldemort begann zu sprechen:"Ziemlich mutig von dir als Erster den Weg zu mir anzutreten.Wie ist dein Name?"
"George Weasley", seine Stimme klang fest.Voldemort erstarrte für einen Moment,fing sich aber sogleich wieder.George runzelte die Stirn."Mein Junge!Du hast einen Zwillingsbruder,nicht wahr?"Mit dieser Frage hatte George nicht gerechnet.Warum sollte Voldemort interessiert an seinem Zwilling sein?Er antwortete aber dennoch:"Nicht mehr,er ist in der Schlacht um Hogwarts gefallen."In Georges Augen sammelten sich Tränen.
"Ich werde dich nicht töten George.Wir werden uns unterhalten müssen,wenn ich mit all den anderen Gefangenen geredet habe." Verwundert sah George zu Voldemort:"Wa...a...warum?"
Voldemort schüttelte den Kopf:"Später!"Die Tür öffnete sich wieder und George wurde aus dem Büro gezogen.
"Bringt ihn in eines der anliegenden Büros und sperrt ihn dort ein",rief Voldemort noch, bevor sich die Tür wieder schloss.Voldemort saß noch einige Zeit alleine im Büro,bevor seine Todesser mit dem nächsten Gefangenen kamen.George!Er lächelte.Er war glücklich ihn endlich wieder gesehen zu haben.
Nachdem George in eines der angrenzenden Büros gesperrt wurde,begann er wieder zu weinen.Warum hatte Voldemort ihn nicht getötet?Er ging ja sogar normal mit ihm um.George hatte erwartet gefoltert zu werden.
Hoffentlich ging er mit dem Rest auch so um.Wenn Fred doch nur bei ihm wäre.Er hätte sicherlich eine Antwort gehabt oder ihn zumindest aufgemuntert.
Hey,Bruderherz! Natürlich ist mit mir alles besser.
George zuckte zusammen,als er Freds Stimme hörte.Jetzt wurde er auch noch verrückt.
Nein,du bist nicht verrückt Georgie.Ich bin hier!Ich werde immer für dich da sein.Wenn du mich brauchst rufe mich einfach.
George lächelte schwach.
Fred und er waren schon immer unzertrennlich.Niemand war in der Lage gewesen,sie zu trennen.
Konnte es sein,dass Fred wirklich mit ihm sprach?
Jaaa!Wie oft denn noch?
Jetzt lachte George:"Ich liebe dich, Fred!"
Ihhh!Komm mir bloß nicht so.
Sie lachten alle beide und George vergaß für einen Moment,dass sein Bruder nicht mehr lebte.Lord Voldemort blickte auf das Foto,welches er immer mit sich trug.Auf dem Bild waren zwei kleine Jungen im Alter von ca. zwei Jahren zu erkennen.Sie hatten beide rotes Haar und auch sonst glichen sie sich vollkommen.George war also der stärkere von beiden gewesen.
Er hatte immer gedacht,dass Fred stärker wäre als George.
Eine Träne lief dem dunklen Lord die Wange hinunter.Er wusste das es so kommen würde und doch machte es ihn traurig.
Es klopfte und Draco Malfoy blickte zu ihm hinein:"Molly Weasley,mein Lord."Draco schubste eine kleine rundliche Frau mit roten Haaren in den Raum.Als sie alleine waren musste Molly Weasley nervös schlucken.Voldemort betrachtete die Mutter von so vielen Kindern und musste lächeln.Er war ihr dankbar und doch musste er sie töten.Molly wusste wohl,was auf sie zu kam.Der Blick des dunklen Lords verriet alles und sie schloss die Augen.Ein grüner Lichtblitz erschien und Molly Weasley sank ohne jedes Leben in sich, zu Boden.Mit einer schnellen Bewegung seines Zauberstabes ließ er die Frau verschwinden und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.Die Tür öffnete sich wieder und der nächste Gefangene wurde herein gebracht.Der Tag würde wohl so weiter gehen,aber Voldemort wollte nicht alle einfach töten.Er wollte neue Leute für seine Seite gewinnen.
Das sollte ein langer Tag werden.Der Lord sehnte den Moment herbei,indem er endlich wieder mit George sprechen konnte.
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A different person
FanfictionAls Fred,Georges Zwillingsbruder,in der Schlacht um Hogwarts stirbt passieren plötzlich ungeahnte Dinge. Diese Fanfiction spielt sich im Harry Potter Universum ab.Alle Rechte zu verschiedenen Charakteren und gewissen Handlungssträngen gehören demnac...