Oben ist das Bild wie die beiden aussehen.
-Harrys POV-
"Nein! Verschwindet! Lasst mich in Ruhe! Ich hab euch nie etwas getan!" hörte ich wieder die Schreie aus dem Nachbar Zimmer. Meine Familie und ich waren grade im Urlaub für zwei Wochen und als wir hier ankamen war alles noch still aber zwei Tage später haben diese Schreie angefangen. Ich wusste nicht was da los war. Aber ich wollte es erfahren.
Ich machte meine Augen wieder zu, versuchte weiter zu schlafen, aber es ging nicht. Ich hatte mit meiner Schwester ein Zimmer zusammen und mich wunderte es ehrlich wie sie dabei schlafen konnte. Ich stand auf, griff mir meine Gitarre und setzte mich raus auf den Balkon. Ich spielte ein paar Akkorde, bis ich hörte das neben an die Tür aufging. Ich lächelte. Ich fing an zu spielen, Look after you von The Fray und auf einmal fing der Junge nebenan mit zu singen. Ich grinste, klatschte als das Lied zu Ende war. "Geht es dir gut?" Fragte ich leise. "Ja, einigermaßen." sagte eine leise Stimme. "Du hast eine wundervolle Stimme." sagte ich leise. "Harry? Was machst du hier draußen?" fragte meine noch im Halbschlaf steckende Schwester. Ich zeigte auf meine Gitarre und sagte: "Spielen." Sie nickte nur und verschwand wieder. "Gute Nacht." sagte ich leise, hörte nur noch ein leises Nacht und dann verschwand ich ins Zimmer. Am nächsten Morgen stand ich erst um 12 Uhr auf, denn ich war total müde. Na gut irgendwie kann man das verstehen. Denn wie es sich rausstelle saß ich fast zwei Stunden draußen. Ich stand also auf, ging duschen, zog mit meine Badehose an und ging aus dem Zimmer. Ich war grade dabei die Tür zu zuschließen, als die Tür neben mir auf ging. "Na könntest du auch nicht schlafen?" Ich grinste ihn an und er nickte nur kurz, verschwand dann schnell. Ich lief ihm hinter her, hielt ihn am Handgelenk fest. Er schrie kurz auf, versuchte sich zu befreien. "Hi, warte." Ich ließ ihn sofort wieder los und er rannte weg. Hatte aber nicht die nassen Fliesen in Betracht genommen und rutschte aus. Ich fing ihn sofort auf, grinste ihn an. "Danke." sagte er knapp und wollte weiter gehen, doch ich hielt ihn schon wieder auf. "Warte, ich geb dir als Entschädigung was aus, okay?" Er schaute mich verwirrt an. "Es ist schließlich meine Schuld das du ausgerutscht bist." Er nickte nur und wir gingen zusammen runter an die Cocktailbar. "Ich bin übrigens Harry." Sagte ich uns schaute zu ihm. Und da sah ich das erste mal seine Augen.Wow. "Louis." ich nickte verständlich und nahm einen Schluck von meiner Cola. Wir saßen noch eine Weile zusammen und er wurde nach der Zeit immer offener. Doch dann verabschiedete er sich. Meine Eltern ging ich dann auch mal besuchen, denn die hatten mich den ganzen Tag auch noch nichts gesehen. Wir gingen abends noch etwas essen. Und so ging das immer weiter. Ich saß draußen auf dem Balkon, Louis sang und sonst sahen wir uns nicht, denn Louis ging mir irgendwie aus dem Weg hatte ich das Gefühl.
Bis es mir nach 8 Tagen reichte. Ich musste was unternehmen. Das ist doch kein Zustand. Er ist jede Nacht wach. Kann nicht richtig durch schlafen. Und deswegen faste ich im Laufe des Tages einen Entschluss, nach dem ersten Schrei von Louis, würde ich rüber gehen. "Harry! Jetzt benimm dich und konzentrier dich mal auf das was vor dir ist!" Ich nickte, war in Gedanken aber immer noch bei meinem Plan. "Harry? Hallo? Hörst du uns überhaupt zu? Wir haben was wichtiges zu sagen." Sagte meine Schwester. Aches was ich vergessen habe zu sagen ist, das Gemmas Freund vor ein paar Tagen mit her gekommen ist. "Ja. Also da wir jetzt auch Harrys Aufmerksamkeit haben.-" sie grinste uns alle an, nahm dann von ihrem Freund die Hand und sagte dann"- wie es aussieht bin ich schwanger." Meine Mutter sprang freudig auf, zog Gemma, dann ihren Freund in ihre Arme. "Wir sind so stolz auf dich." Ich stand dann auch auf, umarmte sie und wünschte ihr meine herzlichsten Glückwünsche. Am Abend verschwanden dann die beiden werdenden Eltern und meine Eltern wollten sich noch zu zweit eine schöne machen, also ging ich zum Zimmer. Und da hörte ich sie wieder. Seine Schreie. Ich klopfte an seine Tür. Doch keiner machte auf. Ich haute mit meiner Faust gegen die Tür. Und dann ging sie auf. Und könnte nicht fassen was da hinter her vor kam. Louis hatte dunkle Augenringe, seine Wangen waren eingefallen, er sah so aus als hätte er seit Tagen nichts gegessen. Und viele kleine Schnitte an seinen Beckenknochen die hervorstachen, aber auch an seinen Oberschenkeln wo seine Hose ein wenig hochgerutscht war, könnte ich rote Schnitte ziehen. "Lou.." er schaute nur erdrückt nach unten und verschwand wieder. Ich ging ihm trotzdem hinter her, folgte ihm in sein Zimmer. Es war eigentlich ziemlich aufgeräumt. Louis saß auf seinem Bett, schaute bedrückt nach unten. Ich setzte mich neben ihn, schaute ihn an. Drückte sein Kinn nach oben. So das er mich anschauen musste. Seine Augen faszinierten mich immer noch. Und seine Lippen sahen so weich aus. "Wieso bist du hier Harry?" Fragte er mich mir rauer Stimme. Ich zuckte nur mit den Achseln, obwohl ich genau wusste warum ich hier war. "Lou.. ich habe mal eine Frage an dich!?" Er nickte, und ich fragte ihn:" Louis, was sind das für rote Striche an deinem Becken?" Er schaute sofort weg, machte sich ganz klein. "Es ist eine lange Geschichte. Und sie ist langweilig." Ich schüttelte den Kopf, so das meine Locken hin und her flogen. Louis schaute hoch, lächelte schwach und fuhr mit seinen Fingern durch Harrys Locken. Dieser grinste ihn an, sie kamen sich näher. Bis Harry Louis Lippen auf seine spürten und seine Augen automatisch zufielen. Er übte leichten Druck aus, fing an seine Lippen zu bewegen und Louis erwiderte. Es war nur ein sanfter Kuss, aber mit sehr vielen Emotionen. Ich löste mich langsam von ihm, schaute ihn lächelnd an und küsste ihn noch mal kurz. Louis lächelte. "Wir haben die ganze Nacht noch Zeit. Lou.. bitte erzähl mir was passiert ist." Louis nickte leicht und fing an zu reden. "Es fing alles an, als mein Vater gestorben ist, ich war damals 13. Es war sehr plötzlich. Er war auf dem Weg nach Hause. Wir saßen beide im Auto. Das Radio lief. Auf einmal überschlug sich das Auto, flog eine Böschung hinab und blieb in einem Baum stecken. Mein Vater-" er brach ab, holte tief Luft, setzte sich nach hinten lehnte sich an und sprach weiter, während ich mich neben ihn setzte und einen Arm um ihn legte."- er war gleich Tot. Die Ärzte hätten nichts mehr machen können. Ich würde heil aus dem Autowrack gezogen. Im Krankenhaus wurde mir dann erst klar was passiert war. Ich hätte meinen Vater verloren. Mein Partner in allem. Im Fußball spielen, im PlayStation spielen und keinen mehr der mich Beschütz vor Mom. Mom ging daran kaputt, doch 2 Jahre später fand sie einen neuen Mann. Mark. Er war am Anfang nett, ich bekam noch drei kleine Schwestern, doch dann änderte sich alles. Er fing an mich zu schlagen. Meine Mom zu schlagen. Er war auch kurz davor meine Schwestern etwas anzutun, doch ich konnte es verhindern. So bekam ich alles ab, was gut war, denn ich musste sie nun mal beschützen. Wir waren auch nach dem Tot von meinem Vater umgezogen, in eine andere Stadt und natürlich musste ich auch die Schule wechseln. Da kam dann ziemlich schnell raus das ich schwul bin und so würde ich dafür fertig gemacht. Deswegen habe ich auch diese Albträume. Ich mein ich bin fast 19 habe bald die Schule fertig und leide immer noch wie ein kleines Kind unter Albträumen." Er wischte sich über die Augen in der Hoffnung ich hätte seine Tränen nicht gesehen, aber es kamen immer wieder neue und so kam es das ich meine Hand an seine Wange legte. Sein Kopf ein wenig Hochdrückte so das er mich anschaute und ich ihn einfach küsste. Er war so zerbrechlich. Hatte eigentlich eine innere Schutzmauer aufgebaut, war ein Held für seine Schwestern und doch kam er mir so klein vor. Louis erwiderte den Kuss sofort. Versuchte zu lächeln, aber es viel immer wieder, so das ich mich löste und ihn fragend anschaute. "Vor ein paar Monaten hat Mom auch den Schlussstrich gezogen, sich von Mark scheiden lassen, aber die Albträume und die Prügel in der Schule machen das auch nicht zu einem positiven Ereignis. Ich kann nicht aufhören. Ich habe diesen Schmerz verdient. Muss dafür bezahlen das ich meine Familie nicht beschützen kann." Ich machte große Augen. Könnte nicht fassen was er da gesagt hat. "Lou... du hast dies alles nicht verdient. Du müsstest auf Händen getragen werden, weil du so viel unglaublichen mit gemacht hast. Bitte versprich mir das du mir nicht mehr aus dem Weg gehst und eine Bitte habe ich auch noch. Bitte geh mit mir aus." Louis nickte leicht lächelnd und küsste mich noch mal kurz. Dann kuschelte er sich an meine Brust und kurze Zeit später schlief er ein. Ich aber noch nicht. Ich musste darüber nach denken was grade passiert war, wie könnte ein junger Mensch wie er das war, so viel aushalten? Ich zog die Decke über ihn und versuchte dann auch irgendwann einzuschlafen. "Wow. Das ist unglaublich. Er hat glaube ich noch nie so fest geschlafen wie jetzt. Ich war sogar einmal in der Nacht da um zu sehen ob er überhaupt hier ist." Sagte eine, mir unbekannte, Stimme. Ich schlug langsam die Augen auf, schaute in das Gesicht einer Frau und eines Mädchens. Dann schaute ich nach links, wo Lou immer noch lag. Ich fing an eine Kopfhaut zu kraulen, da bewegte er sich leicht, schlug dann irgendwann die Augen auf. "Mom? Lottie? Was macht ihr hier?" fragte Lou verschlafen. "Wir wollten ob es dir gut geht, aber die scheint es ja prächtig zu gehen." sagte Lottie grinsend und verschwand. Louis Mutter kam auf meine Bettseite und stellte sich vor:" Ich bin Johannah, aber du kannst mich auch Jay nennen." Ich nickte und schon war sie weg. Ich schaute runter zu Lou, legte meine Lippen dann auf seine.Das Date was wir hatten war einfach nur herrlich. Wir kamen uns näher, lernten verschiedene Seiten des anderen kennen. Zwischen durch habe ich dann noch erfahren das Gemma sich noch verlobt hatte. Louis und ich hatten seit dem Tag als er mir alles erzählt eigentlich nur ein Zimmer, denn meins war meist ungenutzt. Nach dem Urlaub, hatten wir beschlossen uns so oft wie möglich zu sehen, was wir auch schafften. Bis wir endlich zusammen zogen. Louis sein Studium startete und ich meins auch. Dann kam er Tag an dem wir uns verlobt haben. Dann unsere Hochzeit die auf einer kleinen Wiese statt fand. Wir wollten es schlicht. Und einen Satz werde ich nie vergessen, den mir Jay auf der Hochzeit gesagt hatte. "Danke das du meinen Sohn beschütz, ohne dich würde er immer noch schreiend jede Nacht aufwachen." Ich nickte nur und drückte sie. Denn sie hatte Recht. Seit Louis und ich zusammen waren, hatte er keine Albträume mehr. Ein paar der besten Momente war auch als wir unsere Kinder adoptierten. Alle kamen aus Problemfamilien, hatten schon meist mit viel Leid zu kämpfen aber wir nahmen sie auf. Bis wir zum Schluss am Esstisch fast 15 Personen waren. Louis und Ich, unsere Kinder und unsere Enkelkinder.
Ich weis nicht besonders gut. Hab im Moment ein wenig Stress wegen meiner Ausbildung und schreibe nur dann wenn ich daran denken und wenn ich dann mal eine vernünftige Idee habe.
Könnt ja trotzdem mal ein paar Kommis da laden. Eure Meinung zu diesem One Shot. 😊