Teias POV
Der Windzug striff meine Lippen. Jeder Atemzug tat in meiner trockenen Kehle weh. Das letzte mal, dass ich etwas zu Trinken bekam, war einen Tag her. Hätte ich durch meine Nase geatmet, hätte ich nicht einen halb so trockenen Hals, allerdings wurden mir die Augen verbunden und gleich dazu die Nase, also war ich gezwungen durch meinen Mund zu atmen. Ich hörte langsame Schritte und wie sie immer näher kamen.
"Teia", ertönte ihre Stimme. Ich erschrak, als ich festgestellt hatte, wessen Stimme es war. "Er hat sich darum gekümmert, dass sich keiner weiter darüber Gedanken macht, wo du bist." Man konnte vernehmen, dass sie sich zu mir runter auf den kalten Boden hockte. Sie prüfte die Fesseln an meinen Knöcheln und Handgelenken. "Ist dir kalt?", fragte sie scheinheilig, als sich eine Gänsehaut auf meiner Haut bildete. "Die Fliesen sind angenehm, oder?" Sie schlug drei mal auf die kalten fliesen, auf denen ich schon länger lag. "Du Krankes Mädchen", sagte ich so laut wie es ging und versuchte mich aus den Fesseln zu befreien. "Ganz ruhig, oder willst du verdursten?", sagte sie und schüttete Wasser in ein Glas. Auf Anhieb hielt ich still und merkte, wie sie mir das Wasser in den Mund kippte. Ich schluckte und spürte, wie meine Kehle sich befeuchtete.
"Warum machst du das?", fragte ich und versuchte mich aus den Fesseln zu befreien, obwohl meine Hände zusammengebunden waren.
"Wegen ihm", sagte sie. Ihre Stimme war ruhig und schallte in der leeren, aber klein zu scheinenden, Halle, "oder eher, wegen deiner Beziehung zu ihm."
"Wegen wem?"
"Jimin, Park Jimin."
Ich schluckte.
"Du bist eine Psychopathin", sagte ich erst leise, "Was habt ihr mit ihm angestellt?!", schrie ich dann lauter.
"Keine Sorge, er sitzt in einer trockenen Zelle", lachte sie und zog sich einen Stuhl zu mir heran.
"In eine Zelle gehörst eher du, du kranke Yandere", schrie ich so laut wie es ging. Vielleicht würde mich jemand draußen hören.
"Hör auf zu schreien, kleine Hoe", zischte sie mit einem Mal genervt.Ein weiterer Tag verging. Tick. Tack. Tick. Tack.
60 Sekunden.
Tick. Tack. Tick. Tack.
120 Sekunden.
"1 Minute... 2 Minuten... 3 Minuten... 4 Minuten... 4 Minuten 30 Sekunden... 5 Minuten 27 Sekunden... 6 Minuten 18 Se-"
"Halt deine Klappe", schrie sie genervt.
"Oh, du bist hier?", sagte ich und lachte.
"Was ist mit dir los?", fragte sie empört, "Wieso lachst du so komisch?"
"Haha... Hahaha..."Jimins POV
"Sie soll in einer Lagerhalle sein?", fragte Taehyung besorgt. Jungkook saß am Steuer, Taehyung auf dem Beifahrersitz. Ich saß hinter Jungkook, Meg hinter Taeyhung und zwischen uns Yoongi. "Jap", antwortete Meg, "noch zwanzig Minuten, dann sind wir da."
Teias POV
"Hoseok!", sagte sie verzweifelt, "Ich bin froh, dass du gekommen bist, Teia will nicht aufhören zu lachen."
Ich hörte auf zu lachen. Hoseok. Der Hoseok? Der, der mir sein Brot und die vegetarische Wurst gab?
"Schlag sie", sagte er trocken. Ich konnte hören, wie er die Tür zuschlug und sich vor mich stellte. "Was ist dein Ziel?", fragte Hoseok sie in einer monotonen Stimmlage. "Sie soll leiden. Wie ich wegen ihr gelitten habe", sagte sie.
Jenny. Das unscheinbare Mädchen aus Jimins Klasse. Weiß gefärbte, lange Haare bis unter die Brust und eine große, runde Brille.
"Gut", antwortete er. Ich versuchte mich aufzurichten, allerdings drückte Hoseok meine Schulter wieder runter auf den Boden. Seine Blicke musterten mich, ich konnte es spüren.
Ebenso konnte ich spüren, dass er nicht da war, um mir Schaden hinzuzufügen.
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o shit, was passiert da?Das Kapitel ist für mich insofern komisch, da mein Name Jenny ist und wer das Kapitel gelesen hat, dem sollte klar sein, weshalb ich mich komisch fühle, haha
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen~
ÜBRIGENS DANKE FÜR 285 READS UND FAST 80 VOTES OMOICH HAB NICHT DAMIT DAMIT GERECHNET, DASS DAS SO 'ESKALIERT' AHHH(FÜR MICH IST DAS VIEL, OKAY?;;;)
Wir sehen uns im nächsten Kapitel! 💛
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Change \ BTS Jimin
Fanfiction(savemyjams war mein voriger Username) TRIGGERWARNING I GUESS Min Teia, ein Mädchen, dass in der Schule einen Badgirl-Ruf hat und häufig für Unruhe sorgt wird eines Tages in das ihr all zu bekannte Büro des Direktors gerufen. Nach einem Streich wird...