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"Wieso schaut ihr denn so?", fragte uns meine Mutter.

"Ich-ehm... egal. Wir gehen dann schon mal rauf.", teilte ich meiner Mutter mit und zog Seyon an ihrer zierlichen Hand.

Als wir in meinem Zimmer waren, vorbereitete ich das zweite Bett. Ich hatte zwar ein Doppelbett, aber Seyon wäre es sicher etwas unangenehm mit mir ein Bett zu teilen.

"Du kriegst mein Bett, Seyon. Ich schlag mich mit der Matratze zufrieden.", teilte ich ihr mir. Ein schnelles Nicken kam ihrer Seits.

Wir konnten ein Klopfen wahrnehmen. "Kinder, ich hab euch Kekse, Gläser, Milch und einen Pyjama für Seyon mitgebracht. Ich lass alles auf dem Boden, damit ich euch nicht störe.", sagte sie durch die geschlossene Tür.

Ich bewegte mich zur Tür und öffnete jene. Ein kleines 'Danke' schlich sich über meinen Lippen und ich nahm alles dankend an.

Mit den gesamten Sachen verschwand ich auch wieder in mein Zimmer und überreichte Seyon als erstes ihren Pyjama.

Ein ganz kleines Lächeln konnte man von ihren Lippen wahrnehmen. Es war eins dieser warmen, herzlichen Lächeln, bei denen man selber mit lachen muss.

"Ich geh mich mal umziehen.", sagte Seyon und verschwand mit ihren Anziehsachen ins Badezimmer. In der zwischenzeit tat ich es ihr gleich und zog mich auch schon um.

Nach kurzem erschien das dunkelhaarige Mädchen wieder in meinem Zimmer. "Danke, dass ihr mich bei eich aufnimmt. Danke, Junkook.", sagte sie fröhlich.

"Ist doch selbstverständlich, Seyon.", ertönte nun meine Stimme.

"Nicht wirklich.", murmelte sie vor sich hin.

Ich ging auf sie zu und hob ihr Kinn, mit meinen Fingern etwas hoch. Nun war sie gezwungen mir in die Augen zu schauen.

"Doch. Es ist selbstverständlich, Seyon.", sagte ich zuerst. "Alles wird wieder gut, dass verspreche ich dir!", raunte ich ihr noch ins Ohr.

Plötzlich sah ich, wie sich eine Träne auf den Weg von ihrem Gesicht machte. Mit meinem Daumen strich ich sie vorsichtig weg.

Mit Seyon zusammen ging ich zu meinem Doppelbett und legte sie vorsichtig hin. Ich legte mich zu ihr, da ich sie heute Nacht nicht alleine lassen wollte.

Ich nahm sie in meine Arme, aucch wenn wir lagen. "Ich lass dich nicht mehr dorthin. Ich lass dich nicht mehr alleine, Seyon.", raunte ich ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Gute Nacht, Cheon-Sa.", hauchte ich vor mich hin.

Irgendwann schloss auch ich meine Augen und fiel ins Land der Träume.

***
Annyeonghaseo! :)
Omo - Ich bin ur stolz auf dieses Chapter, also auf die Schreibart, lol.
Ich hoffe euch hat es gefallen und es könnte eventuell eine Lesenacht kommen! :3

-Amira

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