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Nachdem gingen wir wieder zu mir nach Hause.

Ohne Anstalt oder irgendwelche Worte gingen wir in mein Zimmer. Man konnte Seyon sichtlich anmerken, dass sie müde war.

Es war schon schwer genung, sie nach Hause zu bringen, ohne das sie in sich hinein kippt.

Ich legte sie in mein Bett und deckte sie Vorischtig zu, aber ich entschied mich auch einbisschen zu schlafen.

Bis auf meine Unterwäsche zog ich alles aus und legte mich auf die Matratze. Nach kurzem fiel auch ich ins Land der Träume.

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Ein schmerzerfülltes stöhnen entwich mir, als ich aufwachte. Ich bin irgendwo angekommen.

Wie dem auch sei, ich ging runter in die Küche und machte mir etwas zu essen.

Dann hörte ich kichern. Erst dann begutachtete ich meine Umgebung. Und dann runter.

Mir stieg die Röte ins Gesicht.

Ich stand nur in Unterhose mitten in der Küche. Toll.

Ich lief schnell rauf und zog mir eine lockere Hose, sowie ein T-Shirt an. Dann machte ich mich auch wieder auf dem Weg nach unten.

"Ach Kookie!", begann meine Mutter zu witzeln.

Ich gab keine Töne von mir, es war peinlich genung, dass Seyon mich so sehen musste.

"Du hast aber nicht so einen schlechten Körper, Jungkook.", ertönte die Stimme des Mädchens.

Noch peinlicher. Jetzt war ich wahrscheinlich so rot wie eine Tomate, wenn nicht noch schlimmer.

"Also ich hab alles geklärt. Seyon und ich gehen später noch ihre Sachen abholen. Der Vater wirde verhaftet und deine Mutter ist jetzt in einem Versteck.", sagte sie uns und den letzten Satz richtete sie an Seyon.

"Ich lass euch nur über meine Leiche alleine dorthin!", erhob ich meine Stimme.

"Ich würde auch wollen, dass Kookie mitkommt.", stammelte Seyon vor sich hin.

"Aish Kinder!", regte sich meine Eomma auf. "Ihr seid so süß zusammen! Und wenn ihr das so unbedingt wollt, kann auch Kookie mit uns mitkommen.", setzte sie fort.

Seyon nickte.

Ich wendete mich wieder meinem Essen zu und machte gleich eine große Portion, damit alle etwas davon haben.

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Wir fuhren mit dem Auto meiner Eomma zum Haus von Seyon.

Dort angekommen, erkundigten wir das gesamte Haus. Man muss schon sagen, es sah wirklich verunstaltet aus. Man merkte, dass man hier nie zu Ruhe finden konnte.

"Kookie kommst du mit? Ich möchte meine Sachen nicht alleine hohlen.", stammelte sie vor sich hin.

Ich nickte und ging auf sie zu. Mein Handgelenk bewegte sich zu ihrem und sie verschlugen sich, sodass wir nun Hand in Hand waren.

Wir standen noch eine Weile auf diesem Platz.

Dann gingen wir auch schon rauf. Ich half Seyon beim Suchen ihrer Kleidung.

Zusammen fanden wir alles auch schnell.

Mit dem ganzen drum und dran machten wir uns auf den Weg nach unten. Dort wartete Eomma schon auf uns.

Wir fuhren dann von diesem schrecklichen Ort weg und hielten bei einer Eisdiele an.

Als wir das köstliche Eis fertig genossen hatten, fuhren wir nach Hause.

Ich half Seyon, beim einräumen ihrer Sachen.

"Danke Jungkook. Du wirst mich jetzt nicht mehr so schnell loswerden, ich bleib jetzt bei dir. Ich bin hier für dich. Wir stehen diese Krankheit zusammen durch!", sagte Seyon und ihr floss eine Träne runter.

Schnell bewegte ich mich zu ihr und nahm ihr Gesicht in die Hand. Mit meinem Daumen wischte ich ihr die Träne weg.

"Was ist los?", fragte ich.

"Ich hab Angst, dich zu verlieren.", stammelte sie.

"Mich zu verlieren? Warum den das?", setzte ich fort.

"Was wenn du de Kampf gegen den Krebs verlierst? Du wüsstest nicht, wie sehr ich darunter leiden würde, Jungkook!", seufzte sie.

"Ach, quatsch! Ich schaff das schon, oder hast du mich schon einmal verlieren sehen?", sagte ich.

"Ich kann es nicht ertragen, wenn dir etwas zustoßen würde!", seufzte sie.

"Geht mir genauso. Ich will auch nicht das dir etwas passiert, Seyon.", sagte ich mit einem Lächeln auf meinem Gesicht.

"Du verstehst es nicht, Kookie!", schrie sie schon fast.

"Was versteh ich nicht?", stammelte ich nun.

"Verdammt, Kookie! Ich mag dich!", schrie sie und ihr flossen einpaar Tränen runter.

"D-du... Was?", hinterfragte ich berührt.

"Ich mochte dich seit Anfang an, du hast es nicht gemerkt, Pabo! Ich liebe dich.", sagte sie und den letzten Wörter verschluckte sie schon fast. Sie vergrub ihren Kopf in ihre Hände.

Es war schwer zu identifizieren was sie sagte.

Doch ich versuchte die Wörter immer wieder zusammenzufügen und einen Sinn dafür zu finden.

'Ich liebe dich.'

***

Annyeonghaseo!
Ihr wusstet es schon oder? xD
Was glaubt ihr, wird als nächstes passieren?

Habt ihr einen Shipname für Jungkook und Seyon? *smirk*

Ich hoffe inständig, dass euch dieses Chapter gefallen hat!

-Amira :3

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