Ich höre ein Rascheln in meiner Nähe, aber mein Gefühl sagt mir, dass es nichts Böses ist, dass ich ruhig weiterschlafen kann. Als ich ein Auge öffne sehe ich Lexa zusammen mit Raven und Octavia am Fenster stehen, es müssen gerade mal ein paar Stunden vergangen sein, wie können sie schon wach sein? Sie flüstern, aber ich verstehe kein Wort und schließe meine Augen wieder.
Als ich ein zweites Mal wirklich wach werde, fühle ich mich beobachtet. Ich runzle die Stirn und höre dieses leise, kratzige, sexy lachen. Mit einem Lächeln öffne ich meine Augen und schaue direkt zu Lexa, welche auf ihrem Teil des Sofas sitzt und zu mir schaut.
„Es ist unhöflich, weißt du."
„Was?"
„Menschen beim Schlafen zu beobachten."
„Mmmm, wie kann ich das nur wiedergutmachen?" fragt sie mit einem zwinkern, sofort drehe ich mein Gesicht weg, weil ich sicher rot anlaufe.
„Was habt ihr heute Nacht besprochen?" frage ich gähnend als ich mich aufsetze.
Lexas Körper spannt sich an, sie legt das Kissen weg welches sie gerade noch im Arm hatte und steht langsam auf.
„Was hältst du davon, wenn du duscht und ich mache dir Frühstück?"
„Ist das deine Art mir zu sagen, dass ich stinke?!" frage ich irritiert, aber sie lacht nur.
„Nein, ich will nur, dass du gut in den Tag startest." Ich nicke nachdenklich.
„Lexa-"
„Und dann reden wir." Ich nicke, bevor ich aufstehe und zum Badezimmer stolpere.
Als ich eine halbe Stunde später aus dem Zimmer komme höre ich flüstern aus der Küche. Noch immer müde und in Gedanken über meine Vergangenheit versunken gehe ich zu den Dreien, die sofort verstummen, als sie mich sehen. Beinahe sofort springt Lexa zum Kühlschrank, das waren locker drei Meter, wie geht das? Sie zieht drei Teller hervor und stellt sie vor mich. Während ich noch darüber staune, dass sie ein Sandwich, Obst und einen kleinen Salat für mich vorbereitet hat, steht nun auch ein frischer Kaffee vor mir.
„L... Lexa. Das hätte doch nicht sein müssen." Sie sieht mich etwas verlegen an und beißt sich auf die Lippe.„Doch, du hast es verdient."
Raven stöhnt frustriert neben uns, Octavia sitzt auf ihrem Schoß und lacht leise. Ich muss inzwischen auch schon rot im Gesicht sein, weil ich so überwältigt davon bin.
„Ist alles ok? Magst du das nicht?" sie schaut mit großen Augen auf den Teller.
„Nein! Also doch!" ich schüttle mit dem Kopf und greife nach dem Sandwich. „Es ist perfekt Lexa, danke."
Nachdem sie mich stolz angelächelt hat schaue ich wieder zu den beiden Turteltauben neben uns, die sich beinahe schon zu verliebt ins Ohr flüstern.
„Also..." fange ich dann an, nachdem ich ein paar Bissen gegessen habe. „Wie ist das nun mit dem... Ganzen hier?"
„Iss erstmal." Lexa lehnt sich vor mir auf den Tresen und lächelt mich an. „Danach reden wir."
„Ok Lex." Dieses Mal fühle ich eine Welle von Verwirrung, wieder von Octavias Seite, dabei haben sich Raven und Lexas Körper angespannt. „Stimmt was nicht?" frage ich, aber alle winken ab.
Etwas später sitze ich mit Octavia zusammen auf dem Sofa, Raven neben ihr auf einem Sessel und Lexa vor mir. Ich bin etwas enttäuscht darüber, dass sie nicht neben mir sitzt, ich liebe es so sehr ihr Parfüm zu riechen.
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Clexa AU - Resident Evil
FanfictionClarke wird ohne jegliche Erinnerungen wach, in einer Stadt in der sie nichts wiedererkennt und niemand mehr lebt, stattdessen scheinen die Toten die Straßen zu beherrschen.