Schwarz wie die Nacht: Freundschaften (Harry Potter Fanfiction)

Auf der Suche nach E.B.

Hi Leute,
es tut mir sooooo so Leid wegen der langen, langen Wartezeiten, aber ich komm in letzter Zeit einfach nicht mehr zum Schreiben. Sorry, sorry, sorry.

Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel trotzdem,
LG. magicstarlight

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Auf der Suche nach E.B.

Am nächsten Tag hätte ich endlich Ruhe haben können. Ruhe vom Quidditchstress der letzten Tage, Ruhe von den Prüfungen und Ruhe nervenden Schülern, die mehr über Harry's nächtliches Abenteuer erfahren wollten. Wie gesagt. Ich hätte Ruhe haben können, aber leider hielt mich ein Pergamentfetzen auf meinem Nachttisch davon ab. Ein Fetzen, welcher mit den Intialien E.B. unterzeichnet worden war.

Ich hatte ihn bis jetzt nicht einmal mit der Zauberstab-Spitze berührt. Am gestrigen Abend hatte auch Hermine einen Blick darauf geworfen und auch ihr kam bei 'B.' zuerst der Name Black in den Sinn. Dasselbe galt auch für Fred und George, denen ich ebenfalls von dem seltsamen Brief erzählt hatte. Und mit ihnen verbrachte ich dann auch den gesamten nächsten Tag in der Bücherei. Hier suchten wir zuerst in etlichen Zaubererverzeichnissen von Mortimer Bencle, doch in keinem wurden wir fündig. Als George deprimiert das siebte dicke und staubige Zaubererverzeichnis beiseite legte, fiel mir ein Eintrag auf der letzten Seite auf 'Folgende Familien oder Einzelpersonen waren gegen eine Aufnahme in dieses Verzeichnis: Familie Andorra, Elphias Arcenius, Familie Black...'

Ich stöhnte. „Das erklärt einiges.“, ich zeigte ihnen den Eintrag. „Wahrscheinlich finden wir sie nur in irgendwelchen Büchern über schwarze Magie in der verbotenen Abteilung, wenn überhaupt.“ Ich streckte mich. „Also hier finden wir E.B. auf jeden Fall nicht.“

George und Fred wechselten einen schnellen Blick. „Denkst du, was ich denke, Georgy?“, fragte Fred verschwörerisch. „Ja, ich glaube, wir denken genau das Gleiche, Freddy.“ Er stand auf und ich schaute ihn fragend an. „Nun ja, E. Black wird doch sicherlich in Hogwarts gewesen sein, oder?“ Ich nickte und langsam aber sicher ging mir ein Licht auf. „Nein! Wir brechen nicht noch einmal ins Pokalzimmer ein! Das letzte Mal haben McGonagall und Filch uns fast erwischt. Und McGonagall weiß, das wir es waren, sie hatte bloß keine Beweise dafür.“

„Aber vielleicht haben wir diesmal mehr Glück. Hör mal,“ sagte er, als ich energisch den Kopf schüttelte. „Übermorgen gibt's Zeugnisse und die Konferenz heute Abend wird die letzte in diesem Jahr sein, also werden die ziemlich lange beschäftigt sein.“, sagte er besänftigend.

„Das hast du letztes Mal auch gesagt, dass sie 'ne Versammlung haben, und so. Und dann wurden wir doch fast erwischt.“ Ich schaute ihm in die braunen Augen und seufzte resigniert. „Okay, aber wenn wir erwischt werden seid ihr beide sowas von tot!“

Und so wartete ich mit einem unguten Gefühl im Magen auf den Abend. Beim Abendessen waren alle fröhlich und es war noch lauter und lärmiger als sonst. Morgen Abend würde das Festmahl zum Schuljahresende stattfinden und der Hauspokal würde verliehen werden. Es war zwar sonnenklar, dass Slytherin ihn gewinnen würde, doch alle freuten sich bereits auf Feierlichkeiten.

Hermine und Ron hätten wohl den ganzen Tag im Krankenflügel bei Harry verbracht, wenn Madam Pomfrey sie nicht immer wieder weggescheucht hätte – schließlich brauche Harry Ruhe. Nun setzten sie sich gerade zu uns an den Gryffindortisch.

„Und?“, fragte Hermine leise. „Habt ihr was über E.B. herausgefunden?“, ich schüttelte den Kopf und vermied es, ihr zu sagen, was wir heute Nacht versuchen würden. Ron warf uns einen fragenden Blick zu. „Wer ist E.B.?“