Aufbruch

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Lily und Scorpius sprangen auseinander. Sie wusste nicht was eben passiert war und konnte es sich noch weniger erklären. Sie sah zu ihrem wütenden Onkel der immer noch völlig perplex in der Tür stand.
„Ähm Onkel Ron ... was gibt es ?" versuchte Lily von der Situation abzulenken. Es gelang ihr nicht. Sie drehte sich um zu Scorpius, der sich nur ganz lässig gegen die Wand lehnte und natürlich wieder seine blödes Grinsen aufgelegt hatte. Diese arroganten Malfoys, dachte sich Lily. Erst knutschte er sie ohne Vorwarnung und dann half er ihr nicht mal die Situation zu retten. Typisch.
„Bitte sag Dad nichts. Es ist auch nichts dabei." versuchte es Lily nun. Ihr Dad war zwar kein Malfoy-Feind, aber dass er würde er gewiss nicht akzeptieren.
„Ihr sollt runter kommen. Es ist soweit." Sagte Onkel Ron ohne auf das Andere einzugehen. Dann ließ er die völlig verwirrte Lily mit Malfoy alleine. Doch sie verdrängte den Kuss und folgte Ron. Sie musste jetzt einen kühlten Kopf bewahren. Wenn sie jetzt die Nerven verlor, könnte ihr das das Leben kosten. Malfoy folgte ihr die Treppe hinunter.
Unten angekommen standen bereits Hermine, Ron und ihr Dad. Sie stellte sich dazu. Malfoy folgte.
„Also Kreacher hat mir eben gesagt, dass Mal- ich meine Draco Kontakt mit Crabbe und Goyle aufgenommen hat. Das Gute daran ist, dass Greyback persönlich dazu kommt, in der Hoffnung Draco zu rekrutieren. Er war so lange in Askaban, dass er von den guten Beziehungen keine Ahnung hat. Er weiß so gut wie nichts über die Zaubererwelt heute.
Sie wissen nichts über die unsere Kinder, das heißt sie werden alle mitbringen. Draco soll sich dann seinen Sohn aussuchen. Dann werden wir angreifen. Wir verstecken uns so lange.
Ihr beide" er deutete auf Lily und Scorpius „ werdet euch die ganze Zeit versteckt halten. Wenn es zu einem offenen Kampf kommt verschwindet ihr. Wir kümmern uns um die Todesser du ihr schnappt euch die Anderen und verschwindet, verstanden?" Lily wusste dass jeglicher Widerstand zwecklos war. Sie durfte froh sein, dass sie überhaupt mitdurfte. Auch Malfoy schien das zu kapieren, denn er nickte. Auch Lily nickte. Die ganze Zeit über war sie euphorisch und aufgeregt, doch jetzt kam die Angst. Doch noch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, nahm ihr Vater ihre Hand und sie disapperierten.

Lily Potter und die RettungsmissionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt