Kapitel 27

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Rachel's PoV

Ich entschuldiege mich jetzt schonmal für dieses Kapitel.

Alles was man noch hört ist ein Knall und die Welt um mich zerbricht in tausend Stücke....

Ich starre aus dem Fenster und betrachte die zerstörte Welt die um uns liegt. Wie konnte sowas nur passieren? Wie konnte es überhaupt so weit kommen?  Das ist nicht mehr normal, nicht mehr Menschlich! Wieso tun Menschen sowas? Warum sind Menschen so grauenhaft? Ich dachte immer Monster gebe es nicht, doch ich hab mich geirrt. Sie leben unter uns und es sind die Menschen. Menschen sind Monstern nicht Tiere oder die Monstern von Büchern. Nein Menschen sind die wahren Monstern und bleiben es auch! Kein Tier würde auf so eine Idee kommen! Tiere töten um zu übelreben. Doch Menschen töten, weil es ihnen spass macht, weil es ihnen gefällt wie sie leiden. Das sind wir, Monstern nichts weiter als Monstern.

Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter. Ich dreh mich um und Thomas schaut mich mit seinem traurigen Augen an.

"Alles in Ordnung?", fragt er leise, schaut aber dabei auf den Boden. Er leidet das seh ich ihm an. Er tut immer der starke und der Anführer und alle meinen, es sei einfach in seiner Haut zu stecken, doch das tut es nicht. Überhaupt nicht. Er ist mein bester Freund, sogar ein wenig mehr. Ich kenn ihn schon so lange und es fühlt sich fast schon so an, als würde ich in seiner Haut stecken und genau wissen was er fühlt, denn das tu ich. Sehr sogar. Ich weis nur zugut was er gerade durchmacht und all diese Würde der er trägt, unvorstellbar. Aber er ist stark. Stärker als ich aber auch der stärkste kann irgendwann nichtmehr und fängt langsam an sich aufzugeben.

Ich nicke, aber in wirklichkeit leide ich, ich leide so fest, das es weh tut und der Schmerz in meiner Brust wird Tag zu Tag grösser.

"Was ist mit dir?", frag ich, obwohl ich die Antwort sowiso schon kenne.

Er lächelt leicht und nickt dann auch.

"Irgendwann kann ich einfach nicht mehr Rachel. Schau mich an, ich werde nie wieder der Thomas sein den ich früher war, nie wieder.", flüster er und in seinen Augen bilden sich Tränen.

"Wer warst du dann früher? Wir waren nie wirklich uns, Thomas. Seit der Geburt an, sind wir anders. Kontrolliert von WICKED. Wir sind eigentlich niemand Thomas. Wir waren nie irgend jemand. Wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber wir können entscheiden wie es jetzt wird, was jetzt mit uns passiert. Sind wir weiter WICKEDs Sklaven, oder sind wir Kämpfer und stellen uns gegen denen? Es gibt kein Heilmittel Thomas, es wird auch gar nie eins geben. Die Welt wird untergehen, ob wir es wollen oder nicht, aber wir können entscheiden, wie wir sterben und was wir mit dieser übrigen Zeit noch tun. Ich will Janson in den Arsch treten, vielleicht sogar töten. Er hat mir meine Liebe genommen und so nehme ich sein leben! Ich weis nicht was du tun willst, aber ich hab ein Ziel und das will ich erreichen!", ich sage alles was sich schon immer mal sagen wollte. Mal die Realität einzusehen und das tun was wir tun müssen, was ich tun muss!

Thomas schweigt und hört mir gespannt zu, als ich fertig war, starrt er nur in meinen Augen. Seine Augen wurden kleiner und ich seh Wut, das in seinen Augen spiegelt. Desto länger ich hinein starre, desto mehr erkenne ich, was er denkt.
Er hat auch ein Ziel und seine Augen verraten es. Er will WICKED zum Fall bringen!

"Du hast recht, so wie immer. Ich hab es Satt immer nach seinen Regeln zu Spielen, sein Leben zu leben. Wir müssen uns wehren und das hier ist der Anfang von etwas grosses. Wir oder Sie sterben. Jemand wird in diesem Krieg sterben, das muss uns Bewusst sein Rachel, aber ich bin bereit in einem Krieg gegen das Böse zu Kämpfen und zu sterben und das mit meinen aller engsten Freunde zusammen. Das ist kein Leben was wir hier leben und da hast du vollkommen recht. Ich bin so froh zumindest noch dich an meiner Seite zu haben, die einzige die mich wirklich versteht und weis um was es hier wirklich geht. Danke Rachel, danke für alles.", er streckt seine Arme nach mir aus und ich Umarme ihn nur zu gern. Er drückt mich fest an ihm und ich vergrabe mein Kopf in seiner Brust und schliesse die Augen und lasse trotzdem noch eine Träne über meine Wange fliessen, weil es mir gerade bewusst wird, das ich niemals mehr Newt so in die Arme nehmen kann. Nie mehr wieder seine Lippen auf meine spüren werde, nie mehr wieder mit ihm lachen und weinen kann, weil er irgendwo in dieser Gottverdammten Welt draussen ist und zu etwas wird, was es nicht geben sollte.

Newt-Death cure FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt