Kapitel 26

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Rachel's PoV

Wir fahren also durch die zerstörte Stadt Denver, die einst mal vor schönheit aufblüte. Jetzt ist sie nichts mehr als Schutt und Aschee und egal wo man hinsah, Cranks. Vom ersten Stadion bis zur letzten Stadion. Alles gab es. Aber für mich bleiben Cranks Cranks....ausser Newt. Für mich wird er immer der Junge bleiben, in den ich mich verliebt habe.

Thomas und Brenda sitzen nebeneinander und schauen sich ab und zu tief in die Augen, bis jemand wieder wegschaut und später exakt das gleiche wieder passiert.

Ich finde es schön, das Thomas jemand gefunden hat. Er hat das Glück mehr als verdient. Die Liebe mehr als verdient. Aber wie kann man noch jemand lieben, nach all dem, was da eigentlich passiert? Man hat keine Zeit für so was und trotzdem hab ich alles getan um mit Newt die letzten Stunden nein Minuten mit ihm zu verbringen, bevor.....ich will nicht darüber denken. Es ist viel zu Schmerzahft. Kein lächeln mehr bring ich auf mein Gesicht, seit das mit Newt passierte.

Ich schau traurig aber irgendwie auch wütend, wegen W.I.C.K.E.D. aus dem Fenster und versuch meine Tränen in schach zu halten. Aber es ist so gut wie unmöglich, wenn man weis, das die liebe deines Lebens, fort ist. Tot! Ja er ist tot. Da ist so gut wie kein Newt mehr in diesem Körper. Wie sollte man da noch leben wollen? Warum? Warum muss sowas geschehen? Wir sind doch noch Kinder! Aber trotzdem, das ist das leben, das wahre leben. Willkommen in meiner Welt!

Wir fahren durch Gassen und sehen immer wieder Cranks, die uns hungrig anschauen. Ein paar springen sogar dem Transpoter hinter nach. Verloren ist diese Stadt. Verloren ist diese Welt!

"Es gibt ein problem!", sagt Lawrence ein wenig unsicher und geht ab dem Gas.

"Was ist denn?", fragt Thomas gespannt und Lawrence zeigt nur mit dem Finger nach vorne und Thomas frage wurde sofort beantwortet.

Es haben sich ein paar Dutzend Cranks in einer Reihe zwischen eine Gasse die wir natürlich gerade durchquere müssen aufgestellt und sperren so die durchfahrt.

"Können wir nicht aussenrum?", fragt Brenda unsicher.

"Nein der einzige weg zum Rechtem Arm.", antwortet er und fahrt nur langsam in die Gasse hinein.

"Gib Gas und über fahr sie!", sag ich ein wenig wütend und schau wieder aus dem Fenster.

Ich spür Thomas geschockten Blick hinter mir und schaut immer wieder zu Lawrence und mir hinüber.

"Tu es!", sag ich nochmals wütend und schau jetzt direckt Lawrence Augen an, durch den Rückspiegel.

"Wie die Lady wünscht.", sagt er ein wenig genervt und schenkt mir genau so ein wütenden Blick zurück.

Thomas Mund steht offen und versteht die Welt nicht mehr. Das ich so sein kann, so kaltblütig, hätte er wohl nie gedacht.

Lawrence tut tatsächlich das, was ich verlangte und gibt Gas. Der Transporter wird immer schneller und die Cranks vor uns machen kein Wank. Sie schauen sogar zu, wie der Transporter, genau auf sie zu kommt.

Mit voller Geschwindigkeit überfährt Lawrence die Cranks, oder zerquetscht sie an der Wand. Der Wagen wackelt hin und her und das Blut von der Cranks spritzt nur noch so auf die Scheiben. Schreie hört man von ihnen. Gekratze an dem Transporter von den Cranks hört man. Es ist wie auf eine Achterbahn mit Musik von Cranks dazu. Ich schau sogar nach hinten und seh die zerquetschten toten Cranks am boden, aber kein Gefühl kommt in mir hoch. Als würde ich das jedentag sehen und für mich wäre das, dass normalste auf dieser Welt. Wenn Newt mich jetzt sehen könnte, wie kaltherzig das ich bin, er würde mich nicht wieder erkennen. Und ich glaube, Thomas tut das im moment sogar. Er erkennt mich nicht wieder.

Newt-Death cure FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt