[Chapter 6]

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Amber

Maxon ist wirklich der beste. Also nicht dass ich mir was mit ihm vorstellen kann, man kann nur immer auf ihn zählen.

Er hat mich sofort abgeholt, getrößtet und nach Hause gefahren.

Jetzt liege ich in meinem Bett und grübele über die Scheiße, die man mein Leben nennen kann.

Ich glaube ich bekomme Depressionen, ich bin so ein Idiot, wie konnte ich nur auf ihn reinfallen.

Immer wieder bekomme ich heulausbrüche.

Dann schießt mir plötzlich dieser Gedanke in den Kopf, er ist wirklich genial!

Ich springe aus meinem Bett, ziehe einen Koffer unter meinem Schrank hervor und öffne meinen Kleiderschrank. Ich stoppfe wild Klamotten herein und schließe ihn wieder.

Dann lege ich mich wieder in mein Bett und jetzt kann ich schlafen, mit dem Gedanken von meinem perfekten Plan im Hinterkopf.

"Amber!", ich höhre nur das Laute Geschrei meiner Mutter, das mich aus meinem Zuckersüßen Schönheitsschlaf reist.

Aber ich habe Pläne, ich darf nicht schlafen.

Ich renne die Treppe runter und laufe in die Arme meiner Mutter.

"Mum, ich muss ihr weg", sage ich atemlos.
"Schatz, was ist los?", meine Mutter klingt besorgt, aber es ist immer noch mein Leben. Sie muss nicht alles wissen.

"Nicht der Rede wert! Aber ich muss nach Florida, raus aus meinem alten Leben! Kannst ich Last Minute buchen, gibst du mir das Geld, bitte!"

"Naja, ein bisschen Sonne könnte dir schon gut tun! Und Entspannung!", ich würde meine Mum Grade gerne erwürgen, aber dann würde sie mir die Reise sicher nicht bezahlen.

"Mum, bitte! Ich muss da hin!", flehe ich meine Mutter an.

"Wo willst du denn wohnen?"
"Naja, zuerteinmal in einem Hotel, und dann kaufe ich mir halt ein Haus! Und außerdem, ich werde Nancy dann so oft sehen! Außerdem hast du doch eh genug Geld! Dann Kauf mir dich wenigstens einmal etwas, worüber ich mich freue!"

Sie sieht verletzt aus: "Gut, ich bezahle es dir!"

Ich schaue sie überrascht an: "Danke Mum! Ähh wollen wir dann... Buchen?"

Meine Mutter muss mein strahlendes Lächeln bemerkt haben, denn jetzt ersetzt sie ihren verkrampften Gesichtsausdruck ebenfalls durch ein Lächeln.

Sie lächelt so selten, aber wenn sie es tut sieht man, wie schön sie wirklich ist.

Wir fahren noch zusammen zum Flughafen, die ganze Zeit halte ich ihre Hand. So verbunden habe ich mich noch nie mit ihr gefühlt.

Wegen ihrer Arbeit und meiner Distanzierung ihr gegenüber haben wir kaum Zeit miteinander verbracht.

Wenn ich jetzt zurück denke, merke ich, wie kalt ich immer zu ihr war. Es tut mir leid wenn ich darüber nachdenke, wie sie sich die ganze Zeit gefühlt haben muss.

Als wir an der Stelle ankommen, nach der meine Mutter mich nicht mehr begleiten kann, reiße ich mich zusammen: "Sorry Mum, für immer! Ich war immer so, naja, distanziert zu dir. Es tut mir leid, ehrlich!"

"Nein, mir tut es leid, ich... Ich hätte mir mehr Zeit für dich nehmen müssen!", sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich hab dich lieb!", ich umarme sie noch ein letztes Mal, dann verschwindet ich hinter der Passkontrolle.

Als ich dann endlich, nach Zahlreichen Sicherheitskontrollen und Überprüfungen, ins Flugzeug einsteigen darf, kann ich mich endlich zurück lehnen und mein altes Leben hinter mir lassen.

Jetzt bin ich frei.

~Heute noch ein Kapitel^^, ich hoffe es gefällt euch.

Au revoir
~Finja❤

Maybe in a million years *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt