8. Kapitel

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Wieder eher kürzer:/ ich hoff wirklich, dass ich das nächste länger machen kann und setz mich auch gleich morgen dran, so dass ihr vielleicht noch ein Weihnachtsgeschenk bekommen könnt:)

jetzt erst mal viel spaß:)

xx Boybandfreak

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„Hey!“, begrüßte ich ihn leise. „Hey, Babe!“, lächelte Alex und zog mich zu sich, um mich zu küssen. Ich wehrte mich nicht. „Ich muss mit dir reden!“, erzählte ich ihm danach leise. Sofort trat Verzweiflung in seine Augen. „Du- du willst nicht Schluss machen, oder?“, stammelte er. Ich schüttelte den Kopf und die Verzweiflung wich Erleichterung. „Was ist los?“, fragte er dann. „Bitte… kann ich das irgendwo machen, wo wir allein sind?“, wollte ich wissen und er stand statt einer Antwort auf, verschränkte meine Finger mit seinen und zog mich aus dem Gemeinschaftsraum. Was war los mit mir? Man nannte mich Queen von Slytherin, ich besaß eine Arroganz und eine Gleichgültigkeit, die viele gerne hätten. Normalerweise ließ ich stolz aufgerichtet und mit erhobenem Blick durch die Gegend, aber gerade fühlte ich mich einfach nur klein. Klein und verletzbar. Zwar war ich auch sonst nicht gerade die Größte, ich kam auf 1,63 m, aber das klein war im übertragenen Sinne gemeint.

Alex führte mich auf den Astronomieturm. Der Wind peitschte uns um die Ohren und Regen  prasselte auf uns herab, so dass wir schon nach ein paar Sekunden völlig durchnässt waren. Alex wusste genau, wie sehr ich dieses Wetter liebte. Einfach nur frei und ungestüm! Doch heute verzog ich keine Miene. Ich bemerkte es kaum. „Was ist los?“, wiederholte er. Das war der Moment, an dem bei mir alle Dämme brachen. Ich schluchzte laut auf und lag sofort in Alex‘ Armen. „Shhhht! Ganz ruhig! Du kannst mir alles erzählen, weißt du?“, flüsterte er unaufhörlich neben meinem Ohr, während ich gegen seine Brust schluchzte. „G-gestern war doch die Party! Gegen Ende war ich t-total besoffen und- und heute Früh bin ich n-neben Black aufgewacht! S-sirius Black!“, heulte ich. Ich spürte, wie Alex sich versteifte und mich dann langsam von sich weg schob. Ich hatte meinen Blick auf den Boden geheftet, unfähig, ihm in die Augen zu sehen. „Du hast mich betrogen!“, krächzte er nach einer Weile mit erstickter Stimme. Ich nickte, immer noch mit den Augen am Boden. Gott, waren seine Schuhe interessant! Und die Regentropfen zählen, die auf den harten Steinboden prasseln ist ein wirklich guter Zeitvertreib! „Ich- sorry, Lola aber ich muss das jetzt erst einmal verarbeiten! Das ist nicht die Trennung, aber eine Pause!“, erklärte er dann und ich sah, wie seine Schuhe sich entfernten. Schluchzend sank ich in mich zusammen. Wie armselig war ich eigentlich? Hab meinen Stolz anscheinend auf der Party verloren und hock jetzt heulend im Regen. Nach Minuten, Stunden oder nur Sekunden, hörte ich Schritte. „Lola?“, rief eine überraschte Stimme. Och nee, nicht der! Was wollte der jetzt hier? „Lola!“, rief die Stimme erneut und jemand hockte sich neben mich. „Was ist los?“ „WAS LOS IST? ICH HAB EINEN ANHÄNGLICHEN TROTTEL NEBEN MIR SITZEN, DER DER BESTE FREUND VON MEINEM BRUDER IST UND DENKT, ER MUSS GERADE EINEN AUF AUFPASSER MACHEN, OBWOHL ER JA AN ALLEM SCHULD IST!!!“, brüllte ich Sirius an. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Es tut mir leid!“, kam jetzt eine weitere Stimme dazu. Ich sah hinter Sirius. Da stand er. James. Mitten in der Tür, so dass man unmöglich nach unten konnte, die Hände in den Hosentaschen und mit einem unglaublich traurigen Blick im Gesicht.

Queen of Slytherin: School, Love and FriendshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt