9. Kapitel

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FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN :D

sry, des des kapi ned so lang is aber ich musste in die kirche und fertig machen usw....

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„Es tut mir leid!“, war das Erste, was James sagte. „Du hattest Recht, ich hätte mich da nicht einmischen dürfen und jetzt ist es wahrscheinlich eh schon zu spät, was diese Sache angeht!“, erzählte er weiter und verzog dabei leicht das Gesicht. „Aber im Ernst, Lo! Warum kannst du mir nicht einfach verzeihen? Ich will dich zurück! So wie damals, erinnerst du dich? Wo wir die ersten aus Gryffindor und Slytherin waren, die sich wirklich gut verstanden haben. Naja, bis auf Lily und Snape. Aber auch das ist ja jetzt nicht mehr so. Bitte, Lo! Warum willst du es nicht mehr so haben, wie früher? Warum weigerst du dich, wieder nett zu werden?“, fuhr er fort und seine Stimme wurde immer aufgebrachter. Dann kam er näher. „Du hast geweint!“, stellte er fest. „Wegen was?“, wollte er sanft wissen und setzte sich neben mich. Ich sagte nichts, so wie die ganze Zeit davor auch. „Dark!“, schloss er alleine. Wieder keine Reaktion meinerseits. Ich wollte ihm verzeihen, konnte es allerdings nicht. Grund: Mein Stolz. Ich war die Queen von Slytherin, wenn ich weich werden würde, wäre mein gesamtes Image am Arsch! Wie in Trance bemerkte ich, wie Sirius und James synchron aufsprangen und fast die Treppe runter fielen, so schnell rannten sie nach unten. Warum? Oh nein! Das machen sie jetzt nicht, oder? Fuck! Ich schwang meinen Zauberstab und meine Schminke saß wieder, ebenso waren meine Augen nicht mehr gerötet und die Tränen- und Regenspuren waren verschwunden. Als ich im Trockenen ankam, waren meine Haare auch nicht mehr nass. „Verdammt, James, Black! Bleibt ja stehen!“, brüllte ich hinter ihnen her, während ich die Treppe hinunter hetzte. Als ich durch die Gänge rannte, auf der Suche nach meinem Bruder und seinem besten Freund, sahen viele Schüler mich verwirrt an. Kein Wunder, normalerweise schritt ich daher wie die… naja, wie die Queen halt! Nach gefühlten zwei Stunden hatte ich sie gefunden. Und Alex. Sein Zauberstab lag irgendwo auf dem Gang und James schlug auf ihn ein. Sirius stand daneben. Bereit, einzugreifen, falls Alex sich rühren sollte. Ein Kreis von Schaulustigen hatte sich um James und Alex gebildet. Blut tropfte auf den Boden. Alex‘ Blut. Sein rechtes Auge war schon leicht bläulich und seine Nase sah gebrochen aus. „Lasst mich durch!“, herrschte ich die Schüler an. Jeder, der nicht gehorchte, wurde grob von mir beiseite gestoßen. Endlich hatte ich die zwei erreicht und zerrte James von Alex runter. Sein Gesicht war verzerrt vor Wut. „Sag mal hast du sie noch alle?“, brüllte ich ihn an. „Du musst mich nicht beschützen, Lo!“, meldete sich Alex, bevor James etwas sagen konnte. Ich fuhr zu ihm herum, und wollte ihm aufhelfen, doch er stieß mich grob weg. „Lass es! Es ist aus!“, stieß er hervor und spuckte dann etwas Blut auf den Boden. Humpelnd bahnte er sich einen Weg durch die Menge. Geschockt sah ich ihm hinterher. Es war aus. Meine erste große Liebe hatte gerade mit mir Schluss gemacht. James trat neben mich, doch ich nahm es kaum wahr. „Er ist es nicht wert!“, sagte er leise und legte einen Arm um meine Schulter. „Nimm deine dreckigen Hände da weg!“, zischte ich, den Blick immer noch auf den Punkt geheftet, an dem Alex verschwunden war. Natürlich machte James keine Anstalten, seinen Arm da weg zu nehmen. Die Menge löste sich langsam auf, bis nur noch James, Black und ich da waren. Ohne ein Wort drehte James seinen Kopf und drückte mir einen fetten Kuss auf die Wange. Dann gingen er und Black weg. Also war nur noch ich da. Zwei Jahre Beziehung hatten sich gerade in Luft aufgelöst. Ein erstickter Schluchzer entwich meiner Kehle, doch den Rest schluckte ich tapfer runter. Dann machte ich mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, nicht ohne mir vorher über die Wange zu wischen, da James feuchter Kuss Spuren hinterlassen hatte. Was war das überhaupt gewesen? Im Schlafsaal kamen die anderen sofort auf mich zu. „Und?“, wollten sie gleichzeitig wissen. „Naja, sagen wir mal so: Slytherin besitzt kein Traumpaar mehr!“; erklärte ich und jetzt rannen tatsächlich ein paar Tränen über meine Wangen. Sofort nahm Feli mich in den Arm und aus der anfangs harmlosen Umarmung wurde schnell ein Gruppenkuscheln, bis wir alle lachend auf dem Boden lagen. Dafür liebte ich die Mädels! Sie konnten mich absolut immer aufheitern! „Ab jetzt wird keine Träne mehr wegen ihm vergossen! Er ist es nicht wert!“, bestimmte Minny und ich nickte grinsend. „Das hat James auch gesagt!“, erinnerte ich mich dann. „James?“, wollten sie alle im Chor wissen. „Ja. Er und Sirius haben mich gefunden, als Alex gesagt hatte, er bräuchte eine Pause. Dann haben sie ihn zusammen geschlagen und dann hat er Schluss gemacht. James hat da auch gesagt, er sei es nicht wert!“, erzählte ich ihnen die Kurzfassung. Alle sahen mich  an und jeder einzelne Blick von ihnen verriet nur ein Wort: Details! Ich grinste und erzählte ihnen dann alles in Einzelheiten.

Queen of Slytherin: School, Love and FriendshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt