Kapitel 10 - Im Zeichen des Kreuzes

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Hey Leute, ich weiß nicht, ob es schon alle wissen, aber ich habe auf meiner Profilseite angekündigt, dass ich versuchen werde einmal die Woche upzudaten, zumindest bis zum ersten Dezember - da habe ich ja dann ein anderes Projekt am laufen. Das Update wird immer am Sonntag stattfinden, da es für mich am stressfreiesten ist. Ich hoffe, ihr seid alle damit zufrieden.

Heute gibt es mal wieder ein Kapitel in Kit's Sicht, da er ja eigentlich der Protagonist ist und nicht Lana. Hinterlasst mir gerne ein Vote oder einen Kommentar, wenn es euch gefällt!:))))

Es sieht jetzt so aus, als hätte Amerika irgendwie den Verstand verloren, wenn man Trump als Präsidenten wählt. Ich weiß, dass das Wahlsystem total bescheuert ist, denn Hillary hatte um einiges mehr Stimmen als er, aber naja. Jetzt kann man nur hoffen, dass die Welt nicht untergeht.

Einen schönen Sonntag und bis nächste Woche,

eure Nana xxx


Kit's Sicht:

Ich war wirklich erleichtert, dass Lana mir nun endlich glaubte. Ich wusste nicht, warum sie so eine große Abneigung gegenüber mir hatte. Wahrscheinlich weil sie tatsächlich glaubte, dass ich der wahre Bloody Face bin, was aber nicht stimmt. Umso mehr freute es mich, dass sie mich mitnehmen würde, wenn sie heute Nacht Briarcliff verlassen wird. Ich war noch nie im Leben so froh, wie heute. Ich konnte es gar nicht mehr abwarten endlich hierauszukommen und nach meiner Frau zu suchen. Ich hatte es im Gefühl, dass sie noch lebte, warum, weiß ich nicht.

Ich schätze es ist so etwas wie eine mentale Bindung. Dabei werde ich auch versuchen, den wahren Bloody Face ausfindig zu machen, der mir das alles in die Schuhe geschoben hat.

Jetzt gerade bin ich auf dem Weg zurück in den Aufenthaltsraum, wo gerade der Vorspann des Filmes "Im Zeichen des Kreuzes" gezeigt wird, um Scarlett zu treffen, damit wir noch genau unsere Flucht planen können. Ich bezweifelte, dass sie mitkommen würde, da hier ja immerhin der letzte lebende Teil ihrer Familie haust. Ich erinnerte mich an vorhin, als Lana der Zettel aus der Hosentasche gefallen ist.

Flashback


Lana Winters saß mir gegenüber auf der Couch im Aufenthaltsraum von Briarcliff. Sie schien nervös und so, als hätte sie etwas zu verbergen. Sie sah immer wieder zu Scarlett hinüber und dann verfolgten ihre Augen mich und sie studierte genauestens, was ich gerade anstellte. Ihre Hand klopfte unaufhörlich auf ihren Oberschenkel. Schließlich stand sie wenig später auf, um zu Scarlett zu gehen. Dabei fiel ihr ein kleiner, zusammengefalteter Zettel aus der Tasche ihres Hemdes. Sie schien es nicht zu bemerken, doch ich sah ihn genau.

Langsam erhob ich mich aus meinem Stuhl und ging auf die Stelle zu, wo der Zettel lag. Niemand außer mir schien ihn zu bemerken. Ich bückte mich und hob ihn vorsichtig auf. Dann sah ich zu Lana, die mir gerade ihren Rücken zuwandte, als sie bei Scar stand, um mich zu vergewissern, dass sie nicht hersah. Ich faltete das Stück Papier auseinander und betrachtete ihn neugierig. Als ich bemerkte, was darauf abgebildet war, wurden meine Augen groß.

Sie versuchte also zu fliehen und das höchstwahrscheinlich heute. Ich machte einen Schritt in ihre Richtung, als ich bemerkte, dass die Dunkelhaarig neben Scar saß und mit ihr in ein Gespräch verwickelt worden war.

Ich war mir nicht sicher, ob die Braunhaarige von den Plänen Lanas wusste, deshalb ließ ich es bleiben, steckte den Zettel ein und verschwand in Richtung der Einzelzellen. In meiner Zelle angekommen, holte ich den Plan nochmal aus der Tasche meines Hemdes und studierte ihn nun ausführlich.

Es war der Weg zu einem geheimen Ausgang abgebildet. Daneben standen einige Notizen, worauf man achten müsste und wen man auf dem Weg dorthin antreffen könnte. Ich versuchte mir alles bis ins letzte Detail einzuprägen, für den Fall, dass Lana darauf kommen könnte – und das wird sie mit Sicherheit – dass ich der Übeltäter bin, der ihr den Zettel genommen hat.

Richtig geklaut habe ich ihn ihr ja nicht, denn ich wollte ihn ihr ja zurückgeben, doch ich hatte Angst dass Scarlett nicht davon Bescheid wusste und sie nun falsch von mir denken würde. Plötzlich hörte ich, wie sich die große Zellentür am anderen Ende des Ganges knarrend öffnete und versteckte mich schnell draußen am Gang hinter einer breiten Säule, als ich kleine, tapsende Schritte hörte, die sich leise näherten. Da die Schritte nur von einer Frau stammen konnten, hatte ich keine Angst davor, was passieren würde.

Als die Frau auf meiner Höhe war, machte ich mich bereit, sie zu schnappen. Als sie schließlich vorbei ging, schoss ich vor und zog sie in die dunkle Ecke. Dann legte ich die eine auf ihren Mund, damit sie nicht auf die Idee kam zu schreien, während ich sie mit der anderen festhielt, damit sie nicht entkommen konnte.

„Bitte versprich mir, dass du nicht zu schreien beginnst!" Ihr lief eine Gänsehaut den Rücken hinunter, als sie wohl realisierte, wer sie in diesem Klammergriff in dieser dunklen Ecke festhielt. Kit Walker himself.

Sie schien sich zu sammeln und nickte leicht, um mir zu verstehen zu geben, dass sie ihre Klappe hielt. Doch dann holte sie tief Luft, und als ich die Hand von ihrem Mund nahm, da ich befürchtete, dass sie trotzdem wegrennen würde. Ich würde es ihr nicht mal verübeln.

„Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeee, Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeee!" Weiter kam sie gar nicht, denn ich hatte ihr sofort nach diesen zwei Ausrufen, die Hand zurück an den Mund gelegt.

„Bitte Lana, bleib still. Versprich es mir. Ich weiß, dass du mir nicht vertraust und weiß zwar nicht wieso, aber ich werde dir nichts tun!" Dann ließ ich langsam die Hand sinken, aber nur gerade so, dass ich sie jederzeit wieder auf ihren Mund legen konnte, sollte sie sich dazu entscheiden, erneut loszuschreien.

Doch sie ließ es diesmal wirklich bleiben, warum auch immer. Dann ließ ich sie gänzlich los, aber ich blieb angespannt, damit ich sie jederzeit wieder in einen Klammergriff nehmen konnte.

Doch sie entspannte sich, jetzt da ich sie wieder losgelassen hatte, doch sie zeigte mir ihre abwehrende Haltung.

Ich holte tief Lust und knetete dabei meine Hände. Dann sah ich auf und sah der Braunhaarigen ins Gesicht. „Es tut mir leid, Lana ich wollte dich nicht erschrecken, aber nur so konnte ich ungestört mit dir reden. Ich wollte, dass du weißt, dass egal was du von mir hältst, ich diese Frauen nicht umgebracht habe. Mir wurde ein übler Streich gespielt und ich habe nicht mal selber eine Ahnung davon, was hier eigentlich los ist. Ich komme damit klar, wenn du mich nicht leiden kannst und du kannst das auch gar nicht leugnen, ich sehe es in deinen Augen. Aber bitte habe nicht dieses falsche Bild von mir. Ich sage die Wahrheit, ich bin kein Frauenmörder. Vielleicht sehe ich verbittert aus, aber auch nur deswegen, weil dieser Bloody Face mir meine Frau genommen hat!"

Lana sah mich mitleidig an. Ich wusste nicht, ob es ihr auffiel, aber sie sah ehrlich aus. Aber das Mitgefühl verschwand sofort wieder, wie es gekommen ist, als ich einen ihr sehr bekannten Zettel, aus der Tasche meines Hemdes zog.


Stop crying your heart out (Evan Peters)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt