Flowerfreeze - Behind the door

12. Kapitel

"Na alle Neuigkeiten losgeworden?" schmunzelte Ryan und küsste mich erneut. Seine Zunge streichelte meine zart im Mund. Es fühlte sich wunderbar an. Er legte mich auf das Bett und lag über mir. Nun jedoch küssten wir uns nur. Ein typischer Zungenkuss, welcher mir dennoch sehr viel bedeutet. Das Kribbeln in meinem Bauch ist gerade so stark, dass ich anfangen muss zu lachen. Sehr unpassend zu lachen, aber ich konnte nicht mehr. Wir lösten uns voneinander und Ryan sah mich fragend an: "Was gibt's denn?" Mein Kopf wurde rot als ich sagte: "Es kribbelt so in meinem Bauch." Er lachte und sagte: "Mir geht es doch auch so. Es ist super schwer es zu verbergen." Ich nickte und zog mich an. Gott sei Dank, ist er nicht so ein Matscho, der darüber gelacht hätte. Als wir die Treppe hinunter liefen, sahen wir schon einen gedeckten Tisch und eine Swetlana, die uns angrinste. "Ich habe euch schon etwas eingepackt. Ich muss jetzt auf den Markt ein paar Sachen verkaufen."
"Wie können wir dir nur danken Swetlana!" Fragte ich dankbar. "Das war kein Problem. Seid aber freundlich zum König. Ach! Ich habe gehört, dass die Schwester deiner Mutter, jetzt in der Menschenwelt lebt? Elvira, oder wie sie heißt. Tschüss und viel Glück!" Nachdenklich verließ sie das Haus. In meinem Kopf drehte sich alles. Mama hatte eine Schwester die auch Elvira hieß. Mom hatte mir nie etwas über eine Schwester oder über ihre Eltern erzählt. "Komm wir gehen los." sagte Ryan entschlossen. "Swetlana meinte, dass wir noch mindestens einen Tag brauchen." Stumm liefen wir zwischen den immer gleich aussehenden Häusern entlang und dachten darüber nach, was ich für ein Element kontrollieren würde. Was ist wenn es ein Versehen war und ich ein Niemand bin. 21 Stunden später, kamen wir erschöpft vor den riesigen Mauern und Türmen der Burg an. Ich ließ mich an den Treppen fallen und schloss erschöpft die Augen. Im Traum sah ich eine Frau mit freundlichen blauen Augen. Ihre blonden Haare fielen sanft über ihre Schultern. Sie hatte hüftlanges Haar und hatte ein Baby mit kleinen dunkelbraunen Haaren in den Armen. Hinter ihr tauchte ein lächelnder Mann mit dunkelbraunen Haaren auf.
Der Traum brach ab und meine Augen öffneten sich.