Kapitel 2

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Jenny blickte rüber zum Eingang. Sie sah sich den neuen Partner von Semir einmal genauer an. Er bemerkte, dass Jenny ihn anschaute und da beschloss er, zu Jenny zu gehen. "Hallo, ich bin Paul, Semirs neuer Partner." Paul reichte Jenny die Hand als Begrüßung. Jenny nahm seine Hand. "Ich bin Jennifer, aber alle nennen mich Jenny." Ein kleines Lächeln kommt auf Jennys Lippen hervor. Bei Paul löste sich auch ein lächeln hervor, als er ihr in die Augen sah. Als sich ihre Hände berührten, spürte Jenny ein kribbeln, was sie aber herzlich ignorierte. Paul wendete sich aber nach einer Zeit wieder von Jenny und begrüßte dann Susanne. Jenny sah ihm noch eine Weile zu, bis sie die Akten wieder auf ihren Tisch sah. Sie verzog ihr Gesicht und ging wieder zu ihrem Platz. Auf ihren Handy bekam sie einen wichtigen Anruf. Er kam von Hartmut. Sofort nahm sie ab.

J: Hallo?
H: Ja Hei, hast du kurz Zeit? Es geht um den Brief.
J: Ja, ist ja gerade sowieso nicht viel los. Bin in einer halben Stunde bei dir.
H: Alles klar. Bis nachher.

Nach dem Gespräch legte Jenny auf. Vermutlich hatte Hartmut was gefunden wegen dem geheimnisvollen Brief, was Jenny retten könnte von ihrer Drohung. Erzählt hat sie keinem davon, bis auf Hartmut. Doch sie hat die ganze Nacht darüber gegrübelt, ob sie es jemanden aus der Zentrale sagen sollte, doch dann am Ende ließ sie es doch sein. Dann würde sie irgendwelche Wachmänner bekommen und hätte keine Freizeit mehr. Sie meldete sich bei Frau Krüger ab. Die war nicht so begeistert, ließ aber trotzdem Jenny gehen und lief runter zu ihrem Auto. Sie stieg ein und startete den Motor.

Eine halbe Stunde später stand sie nun vor Hartmuts Wohnung. Er hatte eigentlich frei für den Tag bekommen, da er schon die Woche über viel gemacht hatte, doch er war einer von Jennys besten Freunden und half ihr gerne. Sie ging gleich in seine Wohnung, als sie sah, dass seine Wohnungstür nur angelehnt war. "Hei Hartmut." Sie umarmte ihn freundlich. Er erwiderte die Umarmung. "Hei, komm mit." Jenny nickte, legte ihre Tasche ab und folgte Hartmut. An seinem Arbeitsplatz angekommen, sah Jenny den Brief in einer Klarsichtfolie.

"Und? Hast du was herausgefunden?" Hartmut hatte leider keine guten Nachrichten für Jenny. "Also, leider kann ich es dir nicht sagen, da es irgendwie keine Fingerabdrücke auf diesem Papier gibt. Anscheinend wurde es mit Handschuhen oder mit einer Pinzette verarbeitet. Aber anscheinend scheinst du in Gefahr zu sein Jenny. Weis Semir schon davon?"

Jenny schüttelte den Kopf. "Nein."  Hartmut schaut sie energisch an. "Ok. Wieso?" Jenny atmete tief durch. "Er hat heute einen neuen Partner bekommen. Ich wollte ihn keine Sorgen aufbereiten." Hartmut schaue sie jetzt neugierig an. "Neuen Partner?" Jenny nickte. "Ich möchte ihn auch kennenlernen." Er stand von seinem Stuhl auf und lief zur Tür. "Kommst du auch?" Jenny lächelte leicht. "Ich komme."

Beide stiegen wieder in den Wagen. "Kannst du fahren?" Hartmut nickte und Jenny schmiss ihn die Schlüssel rüber. Sie konnte nicht fahren. Sie wurde von jemanden bedroht und wusste nicht von wem. Da konnte sie sich nicht auf das fahren konzentrieren. Hartmut hatte es schon bemerkt, dass Jenny es sehr mitnahm. Die Fahrt verging auch sehr ruhig, was Hartmut nochmal wieder stutzig machte.

Am Revier angekommen, gingen beide in das Revier. Susanne trank genüsslich ihren Kaffee und checkte die Mails ab. "Hallo Susanne." Sie schaute hoch. "Hartmut du hier?" Sie sah ihn fraglich an. "Ja, Jenny hatte mir erzählt, dass es einen neuen gibt?" Susanne nickte nur mit ihrem Kopf. Jenny ließ die beiden alleine und setzte sich wieder auf ihren Arbeitsplatz. "Achso Jenny, der eine Brief war für dich! Liegt auf deinem Tisch." Sie gab Susanne einen Daumen nach oben. Da sah sie, dass der Brief auch keinen Absender hatte. Sie schaute, ob alle beschäftigt waren und auch gleich keiner zu ihr kam. Sie öffnete vorsichtig den Brief und laß sich es durch

Erste Post bekommen und gelesen. Toll gemacht. So, noch bist du in Sicherheit. Ich bin für alles fähig, mach dich auf was gefasst!

Jennys Gesicht wurde aufeinmal ganz Blass. Paul, der gerade sich ein Kaffee holen wollte, bemerkte Jennys Gesicht und lief zu ihr. "Geht es dir gut?" Jenny sah ihn etwas hilflos an. "Was ja. Alles bestens." Sie lächelt ihn gefakt an. Da bemerkte er Hartmut und beide redeten an der Kaffeemaschine. Jenny steckte den Brief wieder in den Briefumschlag und versteckte ihn in einer Schublade.

Was machst du nur mit mir? Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt