Kapitel 8

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Paul fuhr am nächsten Tag zum Revier. Am Parkplatz der Zentrale bemerkte er, dass Jennys Wagen nirgendwo parkte. Er verzog ein komisches Gesicht. Das war eigentlich untypisch von Jenny, zu spät zur Arbeit zu kommen. Er parkte sein Auto neben den Platz von Jenny. Er stieg aus seinen Auto und schloss es ab. Er schaute sich nochmal um, ob Jenny nicht irgendwo anders ihren Wagen geparkt hatte. Doch nichts war zu sehen.

Paul ging mit einem komischen Gefühl ins Revier. Vorne an der Rezeption saß Susanne an ihrem Platz und telefonierte gerade mit Hartmut, der auf ihren Sohn aufpasste. Paul blieb bei Susanne kurz stehen und sah sie an. "... Ich muss Schluss machen Hartmut", sagte sie noch durch den Hörer. Sie legte dann den Hörer weg und sah Paul fragend an. "Guten Morgen Paul." Paul zog gleichzeitig seine Jacke aus. "Guten Morgen Susanne. Weißt du, wo Jenny ist?" Susanne schüttelte den Kopf. "Nein, ich hab auch nichts bekommen." Paul wurde immer unruhiger. Er holte noch sein Handy aus der Jackentasche und schaute, ob er eine Nachricht oder so bekommen hatte. Doch Fehlanzeige! Kein Anruf oder Nachricht von Jenny. Er schaute auf die Uhr. Sie ist schon 10 Minuten zu spät.

Diesmal ging er nicht gleich ins Büro, sondern klopfte erst bei der Krüger an. "Herein?", kam aus dem Zimmer der Krüger. "Guten Morgen Chefin." Paul ging in den Raum und schloss hinter sich die Tür. "Guten Morgen Renner, was gibt es?" Paul stand nun mit gekreuzten Armen vor der Krüger. "Hat sich Jenny bei ihnen Abgemeldet?" Die Krüger schaute Paul skeptisch an. "Nein, wieso? Bei ihnen?" Die Krüger wusste von den Drohungsbriefen von Jenny nichts. "Nein auch nicht." "Ok Renner, ich hab zu tun." Paul verließ dann den Raum von Krüger.

Nun stand er vor der Tür seines Büros. Er machte sich immer mehr Sorgen um Jenny. Wo war sie nur. Jetzt waren es schon 20 Minuten vergangen und noch keine Jenny. Er wurde zu jeder Minute unruhiger. Er brauchte jetzt einen Kaffee, um sich runterzufahren. Er ging zur Kaffeemaschine und machte sich einen.

Da kam der Postbote an die Rezeption. "Bitte", sagte der Postbote freundlich zu Susanne. Susanne schaute sich die Post an und diesmal war dort ein Rosa Umschlag für Jenny. "Susanne, kannst du mir gleich die Post für Jenny geben?", fragte Paul. "Klar", sagte Susanne. Sie schaute, ob mehr für Jenny gekommen war. Aber es war nur der eine Brief. Vorallem NUR. Einer langte auch für Paul. Da Jenny nicht gekommen war und sich auch nicht gemeldet hatte, nahm er die Post für sie und ging ins sein Büro.

Dort schloss er hinter sich die Tür und setzte sich mit seinen Kaffee und der Post auf seinen Stuhl. Er öffnete erst seine Post. Es waren nur Rechnungen. Dann kam Jennys Brief. Wieder ohne Absender. Er schaute, ob irgendwas an diesem Brief war. Doch er war nur Rosa. Er machte denn brief auf und drinnen waren ein Schlüssel, ein Bild und der übliche Brief. Doch Paul schaute sich die anderen Sachen garnicht an und laß sich den Brief durch.

Tja wer den Brief jetzt auch immer liest, Jenny kann es ja nicht sein. Also denke ich Mal, dass es ihr Freund liest. Ich kann dich beruhigen, deiner Freundin geht es NOCH gut. Ich weiß, sie arbeitet bei der Polizei, aber wenn du deine Freundin lebendig wiederhaben möchtest, dann keine Waffe oder so nen Scheiß.

Paul schaute geschockt. Er holte denn Schlüssel und das Bild aus dem Umschlag. Der Schlüssel war für Jennys Briefkasten. Aus dem Foto war Jenny zu sehen, wo sie gefesselt auf einen Stuhl gebunden war und eine große blutige Platzwunde hatte. Paul sah sich das alles genau an und bemerkte dann: Seine Kollegin wurde entführt und er musste sie jetzt retten. "Jenny, ich rette dich!"

Was machst du nur mit mir? Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt