Der Plan und die Nebenwirkungen

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Hey,  da bin ich nach etwas längerer Zeit mal wieder mit einem neuen Kapitel.  Es tut mir leid,  dass so lange kein Kapitel mehr gekommen ist,  aber ich hatte erst Praktikum,  dann Ferien,  in denen ich nicht wirklich zum Schreiben gekommen bin und dann hatte ich in allen möglichem Fächern Arbeiten und Tests geschrieben. Ich weiß leider noch nicht ob das nächste Kapitel noch dieses Jahr kommt,  denn jetzt beginnt die Weihnachtszeit, in der die Hälfte meiner Familie Geburtstag hat (mir inklusive) und dann ist ja noch Weihnachten und Silvester. Na ja,  ich versuche das nächste Kapitel am 16.12. (meinem Geburtstag)  hochzuladen.  Quasi als Geschenk für euch.
Aber jetzt erstmal viel Spaß bei dem neuen Kapitel.  Ich freue mich, wie immer, über Reviews.

Als Lilac abends in den Gemeinschaftsraum kam,  warteten Fred und George schon auf sie.  Sie ging schnellen Schrittes auf die beiden zu.
„Hey“, begrüßte sie die beiden.  „Kann es losgehen?“
„Ja.“, sagte Fred leise und öffnete das Portrait so,  dass die restlichen paar Schüler nichts mitbekamen und sie perfekt in den Flur schlüpfen konnten. 
George holte die Karte aus seiner Tasche und flüsterte: „Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut.“
„Mach mal ein bisschen Licht“, flüsterte Fred ihr zu und guckte auf die Karte des Rumtreibers.
Sie nickte,  zog ihren Zauberstab und flüsterte: „Lumos.“
Aus Lilacs Zauberstab brach ein Licht heraus,  dann schlichen sie,  immer mit einem Auge auf der Karte,  zur Bücherei.
Dort angekommen versuchte Fred die Tür aufzumachen  was jedoch nicht klappte. 
„Versuch es mit Alohomora.“, riet sie ihm und warf einen Blick auf die Karte.  „Und zwar schnell!“
Die Karte zeigte einen Punkt mit dem Namen Severus Snape.  Fred nickte und flüsterte den Zauberspruch. Er öffnete die Tür und schlüpfte in die Bücherei. Lilac und George gingen nach ihm rein und schlossen die Tür,  dann gingen sie leise bis zum Ende der Bücherei,  um zum Anfang der Verbotenen Abteilung zu kommen.  Fred öffnete die Absperrung erneut mit einem Alohomora und ging vor.
„Welches Buch sucht ihr eigentlich?“, fragte sie die Zwillinge leise. 
„Die hohe Kunst der Zaubertränke“, flüsterte George zurück und suchte die Regale nach dem Buch ab. 
„Ihr seid mega schlecht in Zaubertränke!“, flüsterte sie.
„Deshalb haben wir ja dich.“, sagte Fred leise, „du bist die beste in Zaubertränke.“
Sie seufzte und rollte mit den Augen. 
„Ich habs!“, sagte George triumphierend und zog ein altaussehendes Buch aus dem Regal vor ihm. 
„Okay“, sagte Lilac nervös und warf einen Blick auf die Karte. 
„Kommt,  schnell!“ ,flüsterte George zu den beiden und ging aus der Bücherei. 
Bevor Lilac jedoch die Bücherei verließ,  deaktivierte sie vorsichtshalber die Karte und schlich letztendlich hinter den Zwillingen aus der Bücherei.
Die drei schlichen durch die lehren Gänge Hogwarts. Die einzige Lichtquelle,  die sie hatten,  war das Licht,  dass aus Freds Zauberstab kam und der fast volle Mond,  der schon hell durch die Fensterscheiben schien. Ab und zu gingen sie an Gemälden vorbei,  sie sich aufgrund des Lichts beschwerten oder einfach nur schnarchten. 
Sie waren fast am Gemeinschaftsraum angekommen,  da kam Snape um die Ecke und entdeckte sie.  Lilac schluckte nervös und sah zu den Zwillingen.  George versteckte schnell das Buch unter seinen Umhang und Fred schaltete das Licht seines Zauberstabs aus.
„Was macht ihr drei denn nach Sperrstunde noch auf den Fluren?“, fragte Snape mit seiner gewohnt monotonen,  jedoch strengen Stimme.
Lilac sah schnell zu den Zwillingen in der Hoffnung,  dass sie eine Ausrede finden würden und hätte am liebsten ihren Kopf gegen die Wand geschlagen,  als sie Georges Worte hörte.
„Wir wollten einen Spaziergang durch das Schloss machen. Und warum sind Sie denn hier?“
Augenblicklich wurde die Miene ihres Professors noch dunkler als sie ohnehin schon war. 
„Sie sind sehr vorlaut Mr.  Weasley“, sagte Snape scharf. „Vielleicht wäre es besser Ihnen zu dem Nachsitzen was sie drei erhalten werden,  noch eine zusätzliche Strafarbeit kriegen.“
Sie sah,  wie George schluckte.  Sie wusste jedoch,  dass die beiden,  egal was für eine Strafe sie kriegen würden,  nie damit aufhören würden. Und das war etwas,  dass Lilac an den Zwillingen mochte.
„Also Sie Mr. Weasley“, fing Snape wieder an und deutete auf George,  „erscheinen Samstag um 16 Uhr bei mir im Büro.“
„Und Sie beide“, sagte Snape zu Lilac und Fred,  „erscheinen Samstag um 16 Uhr bei Professor Carpenter.  Und nun ab in Ihre Schlafsäle.“ Mit den Worten verschwand ihr Professor in den nächsten Gang.

Am Samstag um Punkt 16 Uhr standen Lilac und Fred vor Professor Carpenters Büro. Sie hatten grade geklopft und warteten jetzt auf eine Reaktion.
„Da seid ihr ja,  kommt rein“, sagte Professor Carpenter als die Tür von ihm geöffnet wurde. 
Sie nickten und gingen zu dem Schreibtisch, der in der Mitte des Raumes stand.  An den Wänden standen Bücherregale in denen auch das ein oder andere Bild stand.
„Setzt euch doch“, sagte er und deutete auf zwei Stühle vor dem Schreibtisch,  während er sich auf seinen Stihl setzte. 
Lilac und Fred folgten seiner Anweisung sofort und setzten sich. 
„Ihr müsst nur einen Aufsatz über ein Wesen schreiben,  also Vampir oder Kappa oder so“, sagte er,  „ich muss aber einmal kurz weg,  also fangt einfach schon mal an.“
Lilac nickte und holte gleichzeitig wie Fred ihre Feder, ein Tintenfass und Pergament aus ihrer Tasche. Als die beiden hinter sich die Tür zugehen hörten,  drehten sie sich gleichzeitig um und suchten in den Bücherregalen nach brauchbaren Büchern ab.
„Welches Wesen nimmst du?“, fragte Fred.
„Werwölfe“, antwortete sie und suchte nach Werwolf Büchern.  Also nicht das sie schon einiges über Werwölfe wusste,  immerhin war ein bester Freund ihres Vaters ein Werwolf gewesen.
„Meinst du ich kann Zentauren nehmen?“, fragte Fred.
„Natürlich“, meinte sie und entdeckte ein Bild.
Professor Carpenter als er jünger war und in Wintersachen.  Seinen Arm hielt ein schönes,  blondes Mädchen mit hellblauen Augen welches einen Kopf kleiner als ihr Professor war.  Neben den beiden standen zwei weitere Mädchen.  Das eine hatte dunkelbraune Haare, blaugraue Augen und war normalgroß.  Als Lilacs Blick auf das dritte Mädchen viel stockte der Atem der 12 Jährigen. 
Das letzte Mädchen auf dem Bild hatte rote Haare und grüne Augen. Generell sah sie wie eine ältere Version von sich selbst aus.
Lilac war so sehr in Gedanken versunken,  dass sie die nicht hörte,  wie eine Tür zuging,  sonderen erst durch ein „Miss Potter“ aus ihren Gedanken geholt wurde. Sie schreckte aufgrund ihres Professor zusammen.
„Sie kannten sie“, flüsterte sie und sah Professor Carpenter an.
Er nickte. „Sie war die beste Freundin meiner Freundin.“
„Sie waren mit Marlene McKinnon zusammen?“
„Ja,  das Foto wurde in ihrem sechsten Schuljahr aufgenommen.“
„Marlene war meine Patentante“, sagte sie leise.
„Ich weiß“, sagte er und schluckte.  „Ich war bis zu ihrem tot mit ihr zusammen,  außerdem war ich ein guter Freund Ihrer Mutter.“
„Können Sie mir etwas über sie erzählen?“,  fragte Lilac.
„Ein andern mal.  Geht erstmal in euren Gemeinschaftsraum.“, sagte er.  „Eure Aufsätze könnt ihr Dienstag oder Donnerstag in Verteidigung abgeben.“
„Und was ist mit dem Nachsitzen?“, hakte Fred nach. 
„Ihr wart einmal Nachts unterwegs“, sagte er. „lasst euch beim nächsten mal einfach nicht erwischen.“
„Okay, danke“, sagte Fred.
Die beiden verabschiedeten sich von ihm und gingen auf den Flur.  Als sie etwas Entfernung zu Professor Carpenters Büro geschafft hatten brach es aus Fred raus: „Das nenne ich mal Lieblingsschüler Bonus.“
„Ich denke nicht das wir seine Lieblingsschüler sind.“
„Ich schon,  ich meine er hat uns quasi dazu angestiftet weiter Nachts durchs Schloss zu laufen und Streiche zu planen“, sagte er und sie fingen an zu lachen.
Als sie in den Gemeinschaftsraum kamen,  war George noch nicht da, und wenn man Freds Geschichte ernstnahm,  wusste man,  dass George erst Spät in der Nacht in den Gemeinschaftsraum kam.

Wie gesagt versuche ich das nächste Kapitel an meinem Geburtstag oder spätestens an Weihnachten hochzuladen.  Sollte dies trotz allen Bemühungen nicht klappen sag ich schon mal Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr ;)

Lilac Euphemia Potter - How to love and to loseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt