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Sicht des Erzählers

Er war sauer, hockte sich zu ihr hinunter. "Was läuft in deinem hübschen Kopf eigentlich so dermaßen falsch,hm?! Glaubst du, dass du es wirklich schaffen könntest? Dann musst du ihn das nächste mal besser um den Finger wickeln, Schätzchen. Du gehörst mir und ich werde dich nicht so einfach gehen lassen, hast du das verstanden?!", er schrie sie an. Sie blieb reglos sitzen, auch wenn sie zitterte und Angst hatte. "Soso, wir wollen also wieder nicht reden, was? Dann bring ich dich halt dazu meine süße. Deine Strafe wird nicht so rosig aussehen, die letzten male werden dagegen gar nichts sein, du wirst dir wünschen, nie weggelaufen zu sein.", er drohte ihr und sein Tonfall war so erschreckend dass sie zusammen zuckte, bei fast jedem Wort, dass über seine Lippen kam. Er stand auf, ging zum Tisch, nahm sich ein Lederartiges Band. Er stand nun wieder vor ihr, "Sieh mich an!", sie zögerte, doch sie hob leicht den Kopf und blickte zu ihn auf. Er grinste bitter, "Steh auf!". Sie gehorchte, er entfernte die Ketten und drehte sie mit dem Rücken zu sich. "Na dann, beginnen wir mal mit Teil eins deiner Strafe.", grinste er breit und holte aus. Der Schmerz, der durch ihren Rücken lief, ließ sie aufschreien. Er holte immer wieder aus, bis das Blut durch ihr Shirt langsam hindurch sickerte und sie sich vor Schmerz kaum noch auf den Beinen halten konnte. Sie sank auf die Knie, den Kopf an die Wand angelehnt, der Körper zitterte vor Schmerz und Angst. Angst vor dem nächsten Teil ihrer Strafe. Er legte das Band zur Seite, kam zu ihr zurück, zog sie am Arm nach oben. "So, Teil zwei...", murmelte er etwas unverständlich vor sich hin und zog sie hinüber zum Bett. "Nein....", wimmerte sie. Er grinste nur vor sich hin und erwiderte ein perverses "Oh doch!". Er schmiss sie aufs Bett, presste sie mit dem Rücken ins selbige. Sie stöhnte auf, krümmt sich vor Schmerz. Er zog sich seine Hose aus, danach ihre und das Spiel begann von vorn. Er hielt ihre Handgelenke zusammen, sie sollte sich nicht wehren können. Sie sah ihn Angst- und zugleich Hasserfüllt an. Er drang in sie ein. Sie Kniff die Augen zusammen, verzog das Gesicht aber gab keinen Ton von sich. Er stieß immer wieder heftig zu, doch sie dachte nicht einmal daran, ihn anzubetteln, oder zu Schreien. Bringen würde es ihr nichts, und wenn sie ihn damit nur noch mehr anmachte, ließ sie es lieber bleiben. Es war vorbei, er zog sich und sie wieder an, "Setz dich hin!", sie richtet sich langsam auf. Schmerz erfüllte ihren gesamten Körper und sie stöhnte kurz auf. Er grinste. "Ich hab was für dich.", er hielt ihr ein Glas hin. Sein Sperma. Sie sah es ausdruckslos an. "Trink!", befahl er und setzte das Glas an ihren Lippen an. Sie leistete keinen Widerstand, öffnete stattdessen den Mund und tat, was er befahl. Umso schneller wurde es vorbei sein, hoffte sie. "Braves Mädchen.", sie war dem Brechreiz nahe. Er lächelte. Ein ehrliches lächeln, sie hatte endlich aufgehört, sich zu wehren, wenn sie jetzt keine Fehler mehr machte, würde er sie aus dem Keller lassen. Sie wurde dann bei ihn schlafen und Dexter erst einmal fern bleiben. "Dann kommen wir jetzt zum dritten und vorerst letzten Teil. Beantworte mit der Wahrheit. Verstanden?", sie nickte. "Wolltest du weglaufen?" "Ja." "Hast du ihn dazu benutzt?" "...Ja..", es war nicht die Wahrheit, aber das, was er hören wollte "Wirst du dich mir hingeben, gehorchen und tun, was ich verlange?". Sie haderte mit sich selbst, doch etwas anderes würde ihr nicht übrig bleiben. "Ja." "Dann sag mir, dass du mich liebst und respektieren wirst.", sie sah ihn an, er kam ihr langsam näher. Er beugte sich zu ihr, sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt, sie konnte seinen Atem spüren. Sie zitterte, "Ich...Ich werde dich lieben und respektieren..", flüsterte sie so leise, dass man es kaum hören konnte, doch er verstand sie. "Geht doch.", lächelte er. Er küsste sie zärtlich und zog sie an sich. "Du schläfst ab heute bei mir. Du wirst dich von Dexter fern halten, verstanden?". Sie konnte nicht anders als nicken. Auch wenn es für sie keine leichte Entscheidung war, Dexter weitestgehend aufgeben zu müssen. Er hielt sie in seinen Armen. Sie zitterte, hatte Schmerzen. Jede Bewegung war anstrengen und tat weh, zumal ihr Rücken vermutlich aussah wie Dresden '45. Er hob sie hoch und verließ den Keller, mit ihr.Dimetri und Alastair, wurden von Jake dazu beordert, aufzupassen, dass Dexter sich das Video aus dem Keller komplett ansah. Mittlerweile war er in seinem Zimmer. Ihm war schlecht. Wieso hatte er nicht darauf geachtet, welches Auto er nahm? Es gab einige wenige, hauptsächlich Wagen mit denen Jake fuhr, die keine Peilsender besaßen. Wieso hatte er nicht aufgepasst? Wieso hatte er nichts gesagt, als er es hätte noch tun können? Er hätte sie vor einigem Schützen können. Doch er hatte es nicht getan, deshalb musste sie jetzt schmerzen spüren, musste sich Ihm hingeben, konnte sich nicht dagegen wehren. Er hatte das Video gesehen, Hätte fast gekotzt. Doch er musste es sich ansehen. Jake nahm es ihm ziemlich übel, dass er sich aus seiner Sicht von ihr hatte um den Finger wickeln lassen. Wenn er die Wahrheit wüsste...Sein Handy begann zu klingen.Er nahm ab, "Ja?" "Du hast es nicht geschafft?" "Nein..", es war sein Chef. "Pass auf, ich rüste mein Team auf und wir kommen euch holen. Er hat ihr den Kontakt zu dir also verboten. Und bevor du fragst, ja wir sind informiert, einer unserer Männer die ich dir mitgeschickt habe als 'Jake's Wachtrupp', oder zumindest ein Teil davon, hat uns über die Situation unterrichtet." "Es sieht nicht gerade gut aus für sie. Er...." "Er hat sie in den Keller gesperrt, davon hab ich ebenfalls gehört, ich möchte das Ergebnis wissen." "Sie hatte keine andere Wahl als ihm zu gehorchen, Jacob. Wie schnell kannst du hier sein, wann genau?" "Gib mir noch ein paar Tage, das muss alles noch mit sämtlichen Verwaltungen abgeklärt werde, das weißt du Dexter, ich gebe mein Bestes." "Hast du was von Eleya und David gehört?" "Sie sind wieder zurück. Ich melde mich, sobald ich genaueres weiß und die Aktion starten kann. Pass auf, dass er sie in der Zwischenzeit nicht killt, verstanden?" "Ja, Sir." "Nenn mich nicht so.", damit legte sein Boss, Jacob Linley, Teamleiter der Sonderkommission für Sexualverbrechen und schlimmerem, auf. Dexter gehörte schon lange dazu.In Lillians Fall war er seit Anfang an im Einsatz. Nur konnte man Jake in den ersten Jahren nichts nachweisen, rein gar nichts von den gesammelten Videobeweisen hatte gereicht um ihn zu verhaften. Dafür musste sie erst durch die Hölle gehen. Er fand es ungerecht, aber ändern konnte er es auch nicht. Während der Ermittlungen hatte er sich letztlich doch in sie verliebt. Er wusste, dass der Altersunterschied gesetzliche Strafen fordern konnte, aber er hatte es nicht ändern können und da sie es ebenfalls wollte, stand er unter dem Schutz seiner Organisation, was sie genauso betraf.Er hatte sich schon damals ein Ziel gesetzt; er wollte sie aus dieser Hölle befreien und ihr ein neues Leben ermöglichen.

LiliumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt