Kapitel 15

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Rasan' POV

14 : 10. Ich trete aus dem Hintereingang der Schule und laufe bis zur Bushaltestelle.

Ich blicke auf mein Handy, öffne Whatsapp und schaue noch einmal auf die letzte Nachricht von Justin von heute Morgen, die mich so zum lächeln und gleichzeitig zum zweifeln, ob er denn wirklich kommen würde, gebracht hat. Als er dann in der ersten Pause zu mir kam und meinte

Vergess es nicht, nach der siebten an den Büschen gleich beim Spielplatz, ich komm dich abholen“

habe ich für einen Moment gemerkt das er es ernst meint. Das er kommen will und wird.

Aber jetzt bin ich kurz davor zu gehen. Ich könnte das alles abbrechen, es weniger peinlich für mich machen wenn er nicht auftaucht. Ich kann ehrlich behaupten das ich nicht da war. Ich weiß einfach nicht warum er kommen würde. Warum er mich einladen würde.

14 : 16. Rasan. Lacht meine innere Stimme mich aus, weil ich hier wirklich seid 6 Minuten stehe und die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben haben. Er kommt nicht mehr. Geh nach Hause.

Aber ich bleibe stehen und ich glaube mir selber nicht das ich hoffe das ihm einfach was dazwischen gekommen ist.

RASAN!“ höre ich eine bekannte Stimme und ein schwarzes Auto hält neben mir. „Kommst du?“ grinst mich ein aufgekratzter Justin an, steht auf und öffnet die Beifahrertür für mich.

Ich muss grinsen, hebe meine Tasche auf und laufe zu ihm. „Danke“ murmle ich schüchtern und setze mich vorsichtig auf den Beifahrersitz. Er schließt dir Tür hinter mit und läuft einmal um sein Auto herum, um einzusteigen.

Rasan, es tut mir total leid das du warten musstest. Herr Payne wollte noch mit mir reden, ich hatte den ja gerade in der letzten Stunde.“ sagt er leise und schaut mich von der Seite an.

Das ist überhaupt kein Problem!“ rufe ich fröhlich. Das du überhaupt gekommen bist ist ein Wunder. Ergänze ich in meinem Kopf.

Er fährt los und sagt dann : „Sicher? Du hast auf dein Handy gestarrt als würdest du erwarten das jeden Moment eine SMS von mir kommt in der steht das ich dich verarscht hab. Stellt er leise fest und ich bin sprachlos.

Ach nein Justin, blödsinn! Ich wusste das du kommen wirst, du hast es mir doch versprochen. Sage ich nach einer Minute zuversichtlich und versuche zu verdecken wie verblüfft ich bin.

Nur weil ichs dir versprochen hab, heißt es nicht das du es geglaubt hast.“ sagt er und ich sehe wie er seine Finger stärker um das Lenkrad drückt.

Dann hätte ich nicht gewartet.“ sage ich schnell, langsam gehen mir die Antworten aus. Das merkt wohl auch Justin, denn er sagt jetzt, in einem ganz anderem, fast belustigtem Ton :

Der Name deiner Lieblingsband ist ein bisschen komisch.“ und wechselt somit das Thema.

Aber die Musik ist gut!“ sage ich, jetzt auch grinsend.

Werd ich ja sehen“ sagt er.

Du hast noch nie was von ihnen gehört aber gehst auf ein Konzert von ihnen? Du bist verrückt.“ sage ich und er antwort vorsichtig, aber ernstgemeint :

Mir ging es nicht darum auf ein Konzert zu gehen.. mir ging er darum mit dir auf ein Konzert zu gehen.“ stellt er fest und ich drücke meine Fingerkuppen an meinen anderen Handrücken. „Ich hoffe das kommt nicht.. keine Ahnung gruselig rüber weil wir uns erst seid Mittwoch kennen, aber ich bin neu und ich fand dich nett. Netter als die anderen. Niall wirkt wie das letzte Arschloch, Ansama oder wie die heißt ist genauso komisch wie ihr Name, Kat ist auch nicht so mein Fall und mit den anderen hab ich noch garnicht geredet.“ erzählt er weiter und mein Bauch zieht sich zusammen.

Trottelstory. ( Niall Horan )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt