15. Kapitel: New Friendship

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15. Kapitel:

New Friendship

„Lauren! Bist du fertig? Komm runter, frühstücken, du musst zur Schule!"

„Bitte was? Mum, komm mal runter, es ist Wochenende!", entgegnete ich genervt. Muss die mich denn auch allen ernstes am Wochenende so früh wecken? Es waren garantiert gerade mal sieben Uhr, vielleicht auch halb acht, was die jetzige Lage jedoch nicht wirklich verbesserte. Völlig verpennt blickte ich in das entsetzte Gesicht meiner Mutter, welche jetzt in meinem Türrahmen stand.

„Schätzen, was ist nur mit dir los. Du bist seit tagen total neben der spur! Es ist nicht Wochenende, so leid es mir für dich tut, es ist Freitag und in einer halben Stunde beginnt dein Unterricht!" besorgt sah meine Mutter mich an. Ich wusste, dass sie diese Aussage alles andere als böse meinte, so war meine mum nicht. Sie wollte bloß das Beste für mich, auch wenn ich wusste dass sie mich in den meisten Situationen verstand, schließlich war sie nun auch einmal ein Teenager gewesen. Trotz alle dem sprang ich im nächsten Moment wie von einer Tarantel gestochen auf, um mich fertig zu machen. Ich zweifelte stark daran, es noch rechtzeitig bis zur Schule, geschweige denn zu meinem Klassenraum zu schaffen.

Meine Mutter war schon längst wieder aus meinem Zimmer verschwunden, damit ich mich ungestört fertig machen konnte. Ich zog einfach schnell ein paar Klamotten aus meinem Kleiderschrank, welche ich anschließend anzog. Ich kam mir in diesem Moment so ziemlich wie ein Victorias Secret Model vor, denen musste es hinter der Bühne vom Stress her ziemlich ähnlich gehen. Meine Wahl fiel hierbei auf eine einfache helle Jeans und ein dunkles top. Auf Schmuck verzichtete ich heute gerne. Im Bad kämmte ich mir schnell meine haare, putzte mir meine zähne und tuschte anschließend meine Wimpern. Sollte fürs erste genügen.

Was war bloß mit mir los? Ich meine, wer verzählt sich bitte in meinem alter schon bei den Wochentagen?

Mein weg führte weiter die Treppe hinunter in die Küche. Dort setzte ich mich an den Küchentisch und nahm schnell etwas Rohkost zu mir. Während dessen versuchte ich mich krampfhaft an meinen Stundenplan zu erinnern. Plötzlich blinkte etwas in meinem Blickfeld hell auf.

Mein Handy.

Ein Anruf.

Ohne zu überlegen nahm ich ab.

„Ja bitte? Mit wem auch immer ich rede: Mach's kurz, ich hab wenig zeit!"

„Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Lauren. Ich bin's doch nur, Niall!"

„Oh, sorry Niall, ich wollte nicht so zickig rüber kommen. Bin nur spät dran, weshalb rufst du denn an?"

„Macht doch nichts. Jedenfalls, genau deshalb rufe ich gerade an. Eigentlich hatte ich dich angerufen, um dich zu fragen ob du schon in der schule bist, was um diese Uhrzeit ja normalerweise der Fall ist nur bin ich gerade in der nähe und hätte dich andernfalls mitgenommen."

„Das ist lieb von dir Niall und ich w-„

„Ich denke ich habe verstanden dass du noch zu Hause bist. Zieh dich an, ich bin in zwei Minuten da!", und schon hatte er aufgelegt, und das nervige tuten war zu hören. Also das hätte ich nun am wenigsten erwartet aber nun gut. Ein wenig zu schnell stand ich auf, so dass mein Stuhl nach hinten umkippte. Genervt stellte ich diesen wieder vernünftig hin und ging in den Flur. Dort schnappte ich mir meine Schultasche und zog mir meine Schuhe und meine Jacke an.

„Mum, ich bin weg! Bis später!"

„Tschüss mein Schatz!", meine Mutter winkte mir von der Küche aus zu. Durch ein lautes hupen zuckte ich zusammen, blickte noch einmal in den Spiegel an der wand und begab mich nach draußen.

By the way-I love You  (LT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt