Kapitel 7

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¨Was macht die hier?¨, zischte er wütend. Ich bemerkte, wie sich sein ganzer Körper anspannte. Hingegen meiner sich nach der notwendigen Hilfe von Yanna sehnte. Hoffentlich war sie so schlau, um den Ersatzschlüssel in ihr Gedächnis zu rufen. Dann wären wir 2 Mädchen gegen einen Mann.

Wuhu, was für eine Steigerung. Aber ich wäre nichtmehr ganz so Hilflos., wie in diesen Moment.

¨Wir haben uns verabredet, dass sie zu mir kommt.¨,antwortete ich und erntete einen verwirrten Blick, gemischt mit seinem mir bekannten wütenden und kalten Ausdruck.

¨ Aber ich bin gerade hier.¨ Er runzelte seine Stirn und sah mir ohne weitere Emotionen in meine geschwollenen Augen. DIe Tränen konnte ich nach langem Kampf stoppen. Ich spürte zwar noch den  anhaltenden Druck an meiner Schulter und das Ziehen an meiner Kopfhaut, aber ich wollte nicht schwach wirken.

¨ Ja u-und desshalb solltest d-du jetzt auch vielleicht gehen..¨, erwiderte ich zögernd. Ich wusste nicht, ob es eine gute Idee war, das zu antworten.

¨ Du wagst es nicht, mir zu sagen wa-¨

Das Klingel an der Haustür wiederholte sich abermals. Gefolgt von einen lauten Klopfen an der Tür. Wie versteinert sah ich raus in den Flur des Obergeschoss, nur um darauf zu warten, dass Yanna plötzlich hier hinaufgelaufen kommt

¨ Alicia ?¨, ertönte die Stimme von Yanna. Sie gelang nur gedämpft an meine Ohren, doch es war deutlich.

Ich wollte gerade Luft holen um laut los zu schreien, so dass sie mich hören würde und nicht wieder nach Hause gehen würde.

¨Halt deine scheiß Fresse!¨, zischte er leise und legte seine große Hand grob auf meine Mund. Meine Augen waren weit aufgerissen und sahen in das grimmige Gesicht gegenüber meines.

Ich fing an unruhig zu werden. Er kam wieder einen Schritt auf mich zu und  drückte sich mit seinem Körper an meinen. Er strahlte zwar eine Wärme aus, welche mich aber vor aufkommender Kälte schütteln lies. Ich mochte seine Nähe nicht.

Plötzlich ertönte ein leises Klacke,welches bis hoch in mein Zimmer schallte.

Und da wusste ich, dass sie den Ersatzschlüssel aus dem unscheinbaren Blumentopf genommen hatte.

Ich schloss vor Erleichterung die Augen, doch nur für einen Moment. Mit einem leichten Lächeln öffnete ich meine Augen und sah sofort in die Grünen  meines Gegenüber. Doch es war anders. Seine Gesichtszüge waren angespannt .

Ich hörte das Klackern ihrer Schuhe, und das Geräusch der aufgehenden Tür. Da sie ein wenig quitschte, konnte es nur die von der begehbaren Kleidergaderobe sein.

Ich lauschte einer Zeit den Geräuschen aus dem Untergeschoss. Mein Atem ging flach. Mein Körper zitterte vor Aufregung.

Ich spürte einen aufkommenden Durck an meinen Oberarm, was meine Aufmerksamkeit wieder auf den Mann gegenüber von mir lenkte. Er war nur Zentimeter von mir entfernt. Sein Mund stand leicht offen, seine Augen stachen in meine.

Das Geräusch von Stapfern ertönte auf der Treppe, was hies, dass Yanna gleich hier oben sein wird.

Sollte ich ihn jetzt weg stumpen und raus rennen? Oder schreien?

Doch über meine Handlung nachzudenken, hatte ich keine Zeit mehr, als er seinen Kopf augenblicklich senkte und seinen Kopf in meiner Halsbeule vergrubt.

Ich schnappte überrumpelt nach Luft. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Ein stechender Schmerz durchzog meinen Hals,weiter zu meinen strabazierten Nerven, als er mit seinen Zähnen in meine sensible Haut biss.

Er streifte seine Lippen an meiner Haut. Es fühlte sich grob und hart an. Ich war es gewohnt liebevoll behandelt zu werden, doch seine Berührungen, brachten mir abermals die Tränen in die Augen. Ich wimmerte leise auf und hatte meine Augen fest zusammengepresst.

¨ Oh mein Gott!¨, hörte  ich plötzllch Yannas Stimme durch die unangenehme Stille. Ruckartig öffnete ich meine Augen und sah sie geschockt im Türramen stehen. Ihre linke Hand hielt sie auf ihren Mund und ihre blauen, schwarz geschminkte Augen wirkten 10 mal größer, als im normalen Zustand.

Ich wollte ihr gerade was erwidern. Schreien, in Tränen ausbrechen, sie bitten mir zu helfen, als mir heiße Lippeen grob auf den Mund gedrückt wurden.

Große Hände wurden auf meine Hüfte gelegt und drückten sie mit Kraft zu. Ich schloss vor Schmerz meine Augen und blieb steif auf der Stelle stehen. Ich vernahm ein Quiken von Yanna, bevor er sich wieder von mir löste.

Perplext starrte ich ihn an, wie er sich neben mich stellte und seinen rechten Arm um meine Hüfte legte.

Ich konnte mich nicht bewegen, zu tief saß der Schock. Ich wusste nicht, was er erreichen wollte. Doch eins hatte er geschafft.

Yanna sprachlos zu  machen.

"W-Wer ist da?", stotterte sie. Sie erhob ihren rechten Arm und zeigte mit dem Finger auf den Mann neben mir. 

"D-Das i-" "Ich bin ihr Freund.", unterbrach mich seine raue Stimme. Jedoch klang sie nach extwas, was ich noch nie aus seiem Mund gehört hatte. Freundlichkeit. 

Mein Kopf schellte auf meine Seite und sah ihn geschock an. Was redet der da?

"Was?", quikte meine Freundin. Ich verstehe, dass sie geschockt war, denn ihr Gesichtsausdruck sagte alles. 

" Ab-" "Wir sind seit ein paar Tage erst zusammen.", unterbrach er mich abermals. Mein Blick glitt von Yana zu ihm. Mein Mund öffnete sich ein Stück und sah ihn fassungslos an. 

"S-soll... ich gehen?", fragte Yanna zögernd. Ihr Blick sprang zwischen mir und ihm hin und her. Sie musste doch merken, dass da was nicht stimmt. 

"Nein" "Ja"  Fuck 

"Nein, du bleibst schön hier!", versuchte ich die Situation zu retten. Ich wollte nicht mit ihm alleine sein. Niemals. 

"Okeeey.", meinte sie gedehnt und lehnte sich ein wenig unbeholfen an den Türramen. 

Ich spürte, wie sich der Körper neben mir wieder anspannte und er laut schnaufte. 

War er wütend?

Sein Griff und meine Hüfte verstärkte sich und er zog mich ruckartig an seinen Körper. Seine Fingerkuppen krallten sich schmerzhaft in meine Haut. 

Mein Blick war in diesem Moment undefenierbar. Ich starrte einfach Löcher in die  Luft. Im Augenwinkel sah ich, wie er seinen Kopf zu mir runterneigte und in seiner Position innen haltete. 

"Das wird ein Nachspiel haben."; hauchte er in mein Ohr. Sein Ton war wie  gewöhnlich bedrohlich. Ein Schleier von Gänsehaut überzog meinen Körper, als sein heißer Atem an meine Haut prallte. 

Ein kurzez Klingeln unterbrach die Stille, wodurch meine und auch Yannas Aufmerksamkeit geweckt wurde. 

Er stöhnte laut auf und zog glitt mit seiner linken Hand in seine Hosentasche. Er zog ein schwarzes Smartphone heraus und entsperrte es mit einer geübten Bewegung. Seine Augen fixierten den hell beleuchteten Display, bevor er es wieder an denn vorherigen Platz setzte. 

"Ich muss doch gehen.", er löste seinen Arm von meiner Hüfte und stellte sich mit seiner ganzen Statur vor meinen. 

Abermals lies er seinen Kopf auf meine rechte Seite sinken. Seine Locken kitzelten meine heiße Wange. 

"Wir sehen uns, Miststück.", flüsterte er, bevor ein flüchtiger Kuss auf meine Backe plaziert wurde. 

Er drehte sich um, quetsche sich an Yanna vorbei und verschwand ohne einen letzten Blick aus meiner Sichtweite. 

Ich sah noch für einen Moment auf die Stelle, wo ich ihn ein letztes mal gesehen habe, bevor ich durch ein lauter Knall der zufallenden Haustür aus meiner Starre gezogen wurde. 

Ich sah zu Yanna, welche mich ebenfalls ansah. Ich lächelte zögernd und sah verlegen auf den Boden. "Hey Yana." 

"Oh mein Gott, das darf doch nicht wahr sein!"; 

Pitch Black [Harry Styles FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt