Kapitel 2

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"Ich krieg dich sowieso!", zischte seine raue, tiefe Stimme durch die leere Straße. Ich hatte mein Ziel gleich erreicht.

Das Ende der Gasse.

Doch mir war recht bewusst, dass sie mich trotzdem noch verfolgen werden.

Die immer schneller werdenden Schritte der Männer liesen mich panischer werden. Meine Atmung ging unkontrolliert. 

"Du kleine Schl***!", schrie seine tiefe Stimme durch die dunkle Nacht. Es war die Stimme, von dem Mann, welcher mich ganz am Anfang angesprochen hatte.

Abermals drehte ich mein Kopf nach hinten und stellte komischerweise fest, dass es nur noch 2 waren, die mir folgten.

Ich wendete mein Kopf wieder nach vorne und war erleichtert, dass ich schon fast an der Kreuzung war.

"Ach Styles. Komm! Ich hab kein Bock dere hinterher zu rennen. Lass uns irgendwo anders nach Spaß suchen...", sprach der andere meiner Verfolger.

"Nein man! Ich will die!", hörte ich seine kratzige Stimme brüllen. Meine feine Haut wurde von einer Gänsehaut überzogen, als seine Worte durch die Luft schallten. Angst. Einfach nur Angst verspürte ich.

Schnell rannte ich um die Ecke, weiter über den leicht beleuchteten Bügersteig. Ich atmete innerlich auf. Jedoch rannten meine Beine weiter über den Asphalt. Meine Augen suchten nach einem geeigneten Versteck oder einen Weg ihn abzuhängen.

Ich dachte, er hätte aufgegeben und würde mir nicht mehr folgen, doch als ich erneut das Geräusche von Männerschuhen wahrnahm, verschwand dieser Gedanke.

" Wegrennen bringt dir nix, du kleine Bi***!!!", schrie er. Seine Stimme klang wütend, sehr wütend. Meine Beine trugen mich in eine weitere Seitenstraße. Mein Ziel, war ihn durch das viele Abbiegen abzuwimmeln.

Ich rannte gefühlte 10 mal in eine neue Straße, bis ich seine Schritte nicht mehr wahrnahm. Erleichtert atmete ich aus, und verlangsamte meinen Gang. Ich schnappte nach frischer Luft und schloss vor Erschöpfung kurz meine Augen. Meine Umgebung war ruhig. Das einzigste was ich hörte war mein unregelmäßiger Atem, welcher feine Rauchwölkchen in der kalten Luft bildete.

Ich zog mein Handy aus der Jackentasche und checkte die Uhrzeit. 00:17

Ich hatte keine Nachricht von Yanna oder Elene. Was bildete ich mir auch ein...es war ihnen egal, dass ich gerade alleine in London rumlaufe.

Ich ging auf WhatsApp und sah nach, wann Daniel das letzte Mal on war. Vielleicht kann er mich ja abholen... 10:49. Ich seufze auf und schob die Idee, dass er mich abholen könnte auch zur Seite.

Ich erschrak, als ein Räuspern die Stille der Nacht unterbricht. Augenblicklich sah ich von meinem Handy hinauf und fing an laut zu schreien. Vor Schock lies ich mein Handy auf den Boden fallen und versuchte  in die entgegengesetzte Richtung wegzurennen. Erneut baute sich Angst in meinem Körper auf. Meine Beine fingen abermals an schnell loszusprinten, wurden jedoch durch den starken Druck an meinem Arm aufgehalten. Ich spürte wie mein Körper zurück geschleudert wurde, als ich plötzlich etwas hartes an meinem Rücken spürte. Meine Augen hatte ich von dem Schmerz zusammengepetzt. Mein Rücken schmerzte von dem Aufprall. Langsam rollte mir eine einzelne Träne meine kalte Wange hinunter. Meine Knie waren weich wie Pudding. Mein Körper erschöpf, mein Kopf drohte zu platzen.

Warmer, schneller Atem prallte an meine kalte Haut. Panisch windete ich meinen schlappen Körper. "Vergiss es.", flüsterte seine raue, tiefe Stimme genau vor meinem Gesicht. Der Geruch von Zigaretten und Alkohol stieg mir in die Nase, genauso wie in der Bar. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich wusste was mich erwarten würde.

Ich zuckte kurz zusammen als mir sein makantes Gesicht sofort ins Auge stach. Sein Kopf war nicht weit von meinem entfernt. Seine muskulösen Arme stützten links-und rechts an meine  Kopf. Seine Augen sahen starr in meine. Seine Lippen hatte er fest zusammengepresst. Er wirkte immer noch wütend.

"Ich hasse es. Wenn so Schl***** wie du nicht das machen, was ich sage...", zischte er zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen. Mein Blick lag in seinen dunkelgrünen, schimmernden Augen.

"Ich hasse -" "Was hasst du?", unterbricht er mich kalt. Mein Blick wandert an seinem Körper herunter, auf den dreckigen Boden.

"Lass mich gehen...", flüsterte ich in meinen Schal. Meine Arme hatte ich um meinen Oberkörper gekreuzt.Ich hatte Angst, Angst vor dem was er vor hat und vor diesem Mann vor mir.

"Das wollte ich nicht wissen...", raunte er. Ich spürte wie sich sein Körer vor mir noch mehr aufbaut. "Ich ha-""SCHAU MICH AN, WENN DU MIT MIR REDEST!",brüllte er mir ins Gesicht. Total geschockt sah ich hinauf in sein  verärgertes Gesicht. "Ich hab Angst vor dir.", flüsterte ich kaum hörbar. Meine Sicht schweifte wieder auf den Boden. Er lachte kurz auf. Seine Lachen klang rau und dunkel. "Denkst du, dass juckt mich?", fragte er kalt. Er nährte sich mir für einen Schritt und presste mich gegen die Hauswand. Mit seinen Händen griff er nach meiner Schulter und gab ebenfalls Druck drauf, dass ich noch mehr gegen die Wand gedrückt wurde.  Ein bedrückender Schmerz breitete sich in meinem Körper aus. Meine Augen füllten sich mit Tränen, bis sie letztendlich einzel über meine Wangen fließten.

"D-du tust mir weh..", schluchtze ich leise und sah in seine hasserfüllten Augen. Sein Blick war kalt und versteinert. "DENKST DU DAS JUCKT MICH?", schrie er mir abermals ins Gesicht. Ich fing noch stärker an zu weinen und versteckte meine Gesicht in meinen Händen. "Heul nicht ru- "Warum machst du sowas?", schrie ich ihn weinend an und sah ihn für einen Moment in seine Augen. Sein Blick veränderte sich augenblicklich von sauer und wütend zu geschockt. Ich wusste nicht, was er sich im Moment dachte, doch er lies seine Arme von der Hauswand gleiten. Ich beobachtete seine Bewegungen, bevor ich mit meinen verweinten Augen in seine sah. Wir behielten für einen Moment den Augenkontakt, bis sich sein Blick wieder verdunkelte. "Sie mich nicht so an!", sagte er laut. Ich zuckte zusammen, als er mit seiner Faust gegen die Hauswand schlug. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass es eine Person gab, vor der ich mehr Angst hatte, als vor ihm.

"Was-was willst du von mir?", fragte ich ihn leise. Ich vergrug meine kalten Hände in meiner Jackentasche und sah abermals auf den Boden. " Sag mir deinen Namen!", befahl er mir, wie als hätte er meine Frage überhört. Ich wusste nicht, ob ich ihm wirklich meinen Namen sagen sollte.  "Ich sag es nicht zweimal!",zischte er und sah sich für einen Moment in der leeren Straße um. "A-Alicia", antwortete ich leise. Ich wusste nicht, ob er es gehört hatte, so wie ich in mein Schal genuschelt hatte. " Red' deutlich!", befahl er mir erneut. "Alicia!", brachte ich schnell über meine zitternden Lippen.

"Gut Alicia. Was woll ich nun mit dir machen?", schmunzelte er und sah an meinen Körper herunter. Es lachte dreckig auf, als ich meine Arme um meinem Oberkörper schlängelte. "L-Lass mich in Ruhe.", stotterte ich erneut. Meine Stimme zitterte vor Angst. "Du hast hier garnix zu sagen", raunte er mit seiner tiefen Stimme. Seine Hand griff ruckartig nach meinem Arm. Er riss mich von der Hauswand weg und zog mich mit sich hinterher. Ich wimmerte unter seinem Griff. Meine Gedanken waren leer. Alles spielte sich wie in einem Film ab. Immerwieder versuchte ich ihn zum stehen zu bringen,  doch nichts brachte was. Nichts, bis auf diesen einen Satz.

"Wen haben wir den da....Wenn das nicht unser Harry ist..."

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Hallooooo:)
Ich weiß, dass es nicht so lange ist, aber ich wollte unbedingt noch ein  Kapitel updaten:) Ich hoffe es hat euch gefallen, und ich würde mich über mehr Kommentare oder Votes sehr freuen*o*

Kann sein, dass immer wieder Fehler auftauchen, da ich für die nächtsen 2 Wochen nur mit meinem Tablet schreiben kann:)

LittleBeeXx

Pitch Black [Harry Styles FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt