Kapitel 11

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Brooklyn

,,Prinzessin", hörte ich leise Toby sagen.

Ich brummte nur, seufzte aber dass ich wieder wach bin.

,,Wenn du jetzt nicht deine Augen auf machst, küss ich dich", hörte ich dann Toby leise sagen.

Was?

Ich machte meine Augen sofort auf und sah ihn an.

,,Muss man dir immer drohen, bevor du irgendetwas tust?" grinste Toby.

Ich schlug ihn leicht gegen seine Brust und versteckte mein Gesicht in seine Brust wieder.

,,Ich möchte weiter schlafen",sagte ich leise.

,,Das Essen ist aber gleich fertig", sagte Toby und fuhr mir über den Rücken.

,,Dann kann ich ja noch paar Minuten schlafen", sagte ich leise und grinste.

,,Du bist so eine Schlafmütze", sagte er und lachte.

Ich grinste und schaute zu ihm hoch. ,,Du aber auch",sagte ich.

,,Gar nicht wahr", streitet er das ab.

,,Doch wahr", sagte ich und setzte mich langsam aufs Bett.

Er schmollte und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ich lachte auf und fuhr ihn durch die Haare.

Er zog mich an meinen Armen wieder nach hinten und setzte sich auf mich drauf.

Ich schaute zu ihn hoch und schaute ihm in die Augen.

Ich schluckte leicht, versuchte mich aber trotzdem nicht zu wehren, da es eh nichts nützt.

Toby kam mit seinen Gesicht plötzlich näher an meinen.

Bitte nicht! Bitte nicht! Bitte nicht!

Er stoppte als sich fast unsere Lippen berührten.

,,Nur einmal", hauchte er und bevor ich überhaupt realisieren kann, was er damit meinte, lagen dann seine Lippen auf meine.

Ich halte geschockt meine Augen auf, Toby jedoch hatte die zu und bewegte seine Lippen auf meine.

Ich schluckte leicht, könnte es vielleichr sogar bereuen, aber erwiederte es dann doch und schloss auch meine Augen.

Ich bewegte sie im gleichen Rhythmus wie Toby. Es fühlte sich nicht unangenehm an, eher komisch. Er legte eine Hand auf meine Wange, weswegen er meine Hand, die neben mein Kopf lagen, los ließ.

Er löste sich dann doch und ich machte langsam meine Augen wieder auf.

Ich legte meine Hände auf seine Brust und drückte ihn von mir. Er stand vor dem Bett und schaute zu mir.

,,E-Es tut m-mir leid", stotterte er leise und wollte meine Hand nehmen, doch ich stand schnell auf.

,, Ich bin NICHT Schwul" sagte ich, machte die Tür auf und ging so schnell aus seinen Zimmer wie es geht.

,, Brooklyn das essen ist-", fing Aiden an, wurde jedoch von mir unterbrochen, indem ich einfach weiter lief und meine Zimmertür zuknallte.

Ich legte mich auf meinem Bett, starrte die Wand an, wo ich Messi drauf gesprayt habe und seufzte auf.

Wieso musste er mich küssen und wieso habe ich auch erwidert? Auch wenn sich seine Lippen perfekt angefühlt haben. Sie war so schön weich und- Nein! Sie waren nicht weich!!

Ich ließ meine Hände auf meinen Gesicht fallen und seufzte laut auf.

,, Hey", hörte ich Aiden reden.

Ich brummte nur.

,,Was ist los?" fragte Aiden uns sezte sich zu mir aufs Bett.

,, Toby hat mich geküsst", sagte ich leise, nahm meine Hände vom Gesicht und setzte mich an die Bettkante, wo Aiden auch saß.

Ich schaute zu Aiden, der grinste.

,,Aber das schlimmste, ich habe erwiedert", sagte ich dann.

,, Brooklyn", sagte Aiden und legte einem Arm um meine Schulter und sah mich an.

,,Kann es sein dass du Bi bist. Dass du auf Männer und Frauem stehst?" fragte Aiden und ich schüttelte sofort den Kopf.

Ich wollte aufstehen, doch er zog mich wieder zu sich.

,,Hör auf immer weg zu gehen oder zu schreien. Ich bin dein Bester Freund. Du kannst mir sowas sagen. Verleugne es nicht, bevor du es nicht ausprobiert hast", sagte Aiden und schaute zu mir.

,,Ich bin weder Schwul noch Bi. Ich stehe nur auf Frauen. Es gibt's nichts weiteres zu reden. Ich weiß nicht warum ich erwidert habe, es kam einfach. Außerdem will er nichts von mir und ich nichts von ihn. Fertig", sagte ich.

Aiden schaute mich an und runzelte die Stirn. ,,Ich weis nicht warum, aber es fühlt sich so an, als ob du das Gefühl Bi zu sein verdrängen willst. Vielleicht stehst du ja auf Frauen, aber eventuell auch auf Männer", sagte Aiden und stand auf.

,,Nein. Ich bin Hetero, ich stehe nur auf Frauen", sagte ich und seufzte leise.

,,Denk erstmal drüber nach. Das Essen ist fertig", sagte Aiden und verließ dann das Zimmer.

Ich seufzte auf und stand auf. Ich bin nicht bi! Ich stehe nur auf Frauen!

Ich lief aus meinem Zimmer und lief in die Küche.

Ich setzte mich neben Toby, legte eine Hand auf meinem Schoss und mit der anderen, nahm ich meine Gabel in die Hand.

Ich schaute während dessen raus, aß und sagte nichts.

Mit Toby hatte ich so oder so erstmal nicht zu reden.

,,Was wollt ihr machen?" hörte ich Aiden fragen, weswegen ich zu ihn schaute.

,, Was?" fragte ich.

,, Als Job. Das geld was wir jetzt alle haben, reicht nicht für die ganze zeit zum Leben. Wir brauchen alle Jobs", sagte Brian.

Ich zuckte mit den Schultern. Ich war genauso wie Brian bei der Army. Was soll man bitteschön jetzt machen?

Ich stütze meine Ellenbogen auf den Tisch ab und legte mein Gesicht in die Hände.

Ich seufzte leise auf und spürte wenig später eine Hand auf meinen Oberschenkel ruhen, weswegen ich schluckte. Toby's Hand.

Ich machte nichts. Saß einfach nur und hatte meine Augen zu.

,, Alles Ok?" fragte Aiden.

Ich nickte, hob meinen Kopf, schaute kurz zu Toby, der auf seinen Teller schaut und nun langsam meine Hand in seine Hand verschränkte.

Ich schaute zur anderen Seite, schloss meine Augen und schluckte. Es darf nicht sein!

Er drückte meine Hand und strich dann mit seinen Daumen über meinen Handrücken. Ich würde so gerne meine Hand wegziehen, aber ich kann nicht.

,,Kannst du gleich mit mir in die Stadt, um mein Auto holen?" fragte Toby und schaute mich an.

Ich schaute kurz zu ihn, nickte leicht und schaute dann wieder weg.

Warum sage ich ja? Ich will doch garnicht mit ihm Zeit verbringen.

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Das einzige was mein Gehirn gerade denkt ist: SIE HABEN SICH GEKUESST. SIE HABEN SICH GEKUESST. SIE HABEN SICH GEKUESST.😍💋

Love Forever ? (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt