Kapitel 9

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Brookyln

Genervt machte ich die Wohnungstür auf. Ich seufzte als ich Toby und den Möchtegern Barkeeper wieder sah.

,,Hat er wieder zu viel getrunken oder spielt er alles wieder vor?" fragte ich den Möchtegern Barkeeper.

,,Ich denke diesmal nicht. Aber ihr solltet reden", sagte er.

,, Ach und das bestimmst du, wann ich mit ihn zu reden habe und wann nicht?" fragte ich zickig und zog eine Augenbraue in die Höhe.

,, Nein aber, er hat mir gerade was erzählt und deswegen solltet ihr reden. Es ist eure Sachen und ich will mich nicht einmischen, aber besser wäre es", sagte er.

Ich seufzte leise und nahm Toby an der Hand und zog ihn rein.

,,Danke", sagte ich und schloss ohne auf Antwort zu warten die Tür. 

Ich seufzte. Warum muss er auch trinken?

,, Ich will eine Umarmung", sagte er leise und kam auf mich zu.

,, Nein" , zischte ich.

Er schaute mich an, wollte mich umarmen, riss sich dann aber los und schwankte so gut es ging zum Klo.  Och nö.

Ich lief ihm nach und sah wie er vor dem Klo hockte und kotze.

Ich setzte auf den Badewannen Rand und streichelte seinen Rücken.

Es vergingen Minuten in der er ab und zu gebrochen hatte, am Ende setzte er sich erschöpft gegen die Badewanne.

,, Lass mich niemals wieder Alkohol trinken", seufzte er und hielt sich die Schläfe.

,,Als ob du irgendwann mal auf mich hören wirst", sagte ich kalt und stand auf.

,, Brauchst du was oder kann ich wieder gehen?" fragte ich weiterhin kalt und sah ihn genauso an.

,,Warum bist du jetzt so schlecht gelaunt?" fragte er und schaute mich an.

,,Brauchst du jetzt was, ja oder nein?" seufzte ich.

Als er nicht antwortete,  ging ich in die Küche, wo ich in den Wasserkocher Wasser rein kippte und ihn dann anstellte.

Ich lehnte meine Stirn gegen den Schrank der über der anrichten hing, schloss meine Augen und wartete dass der Wasserkocher fertig ist.

Was ist daran nicht zu verstehen?

Ich zuckte auf, als jemand auf einmal seine Arme, von hinten, um mich legte.

Ich machte meine Augen sofort auf und drehte meinen Kopf.

,,Was willst du?" seufzte ich und versuchte mich zu wehren, doch konnte es nicht, weil Toby einfach größer und stärker war.

,,Ich hasse es wenn du schlecht gelaunt bin", flüsterte Toby an meinen Ohr und ich bekam Gänsehaut.

,, Hättest du und Brian mich in ruhe gelassen, hätte ich die erst gar nicht", seufzte ich.

,, Und warum genau hast du die? Nur weil Brian gefragt hat ob du schwul bist. Was ist daran so schlimm?" frgte Toby und drehte mich in seinen Armen.

,, Es geht darum dass ihr es sagt, obwohl ihr wisst das ich auf Frauen stehe. Ich habe nichts gegen schwule, aber es nervt mich wenn ich jeden Tag von dir Prinzessin genannt werde und dann von Brian gefragt werde, ob ich schwul bin. Wäre es so, würde ich es euch sagen", seufzte ich und und lehnte meine Stirn gegen seine Schulter.

Toby legte sein anderen Arm auch um mich und drückte mich somit näher an sich.

Soll ich es komisch finden, dass ich auf eine Art die Umarmung genieße ? Vielleicht können wir uns nun nicht mehr bekriegen, sondern werden freunde.

,, Eigentlich sollte es ja andersherum sein", sagte ich und lachte leise.

,, Wieso?" fragte er.

,, Du hast gekotz, nicht ich", sagte ich und schaute zu ihn hoch.

Er grinste mich an und küsste meine Stirn.

,, Trotzdem bist du meine Prinzessin, ob du es willst oder nicht", sagte Toby und ich schmollte.

,,Kannst du mich dann nicht anders nennen?" murmelte ich.

,,Nein, ich finde Prinzessen, passt ganz gut zu dir", grinste Toby.

Ich seufzte und ignorierte dies. ,,Geh du jetzt ins Bett. Ich bring dir deinen Tee gleich", sagte ich und löste mich langsam aus der Umarmung.

,,Ok, Prinzessin", grinste er und piesktste in meine Seite.

Ich seufzte leise auf, musste aber trotzdem lächeln.

Danach lief er in sein Zimmer und ich nahm eine Tasse mit einem Früchtetebeutel raus.

Ich schüttelte langsam das Wasser in die Tasse und legte den Beutel mit rein.

Ich nahm es in die Hand und lief langsam in Toby's Zimmer, wo er sich gerade nur in Boxer und Socken ins Bett legte.

Ich drehte mich kurz um, lief dann aber zu Toby.

Ich stellte auf seinen Nachtisch den Tee ab und schaute ihn an.

,,Brauchst du noch was?" fragte ich und er nickte.

,, Dich in meinem Bett", sagte er.

,, Toby", seufzte ich.

,, Sei froh dass ich dich nicht Prinzessin genannt habe", grinste er.

,,Warum bin ich nur so nett?" seufzte ich und legte mich dann doch zu ihm.

Da ich zum Glück eine Jogging Hose an hatte, war es gemütlich.

Ich legte mich auf die Seite und nichtmal eine Sekunde später,  spürte ich Toby' s Arm um mich.

Ich wollte was sagen doch er kam mir vor. ,,Ich kann dich nicht hören",sagte er, legte seine Hände auf seine Ohren und ich lachte leise.

,, Idiot", sagte ich leise und rutschte mehr zu ihm.

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Ich liebe die zwei

Love Forever ? (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt