Kapitel 22

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Toby

Zum zehnten Mal rief ich Brooklyn an. Ich weiß ich wollte ihn in ruhe lassen,  aber er hat auch zu Aiden gesagt dass er in ein paar Tagen wiederkommt und nicht nach 3 Wochen noch immer nicht da ist.

Ich seufzte auf und fuhr mir durch die Haare.

Ich stand auf und lief aus meinen Zimmer um Aiden zu suchen.

,, Aiden?" rief ich und lief zum Schluss in sein und Brian's Zimmer, doch auch da fand ich ihn nicht.

,,Ich bin bei Brooklyn im Zimmer", rief er dann.

Verwirrt lief ich in Brooklyn's Zimmer.  Ich blieb sofort stehen und starrte Brooklyn an.

Er lag auf seinen Bett, neben ihn ein Mädchen, sie hatte ein Bein auf Brooklyn's Bein und eine Hand von Brooklyn lag auf ihren Oberschenkel.

Ich spannte mich automatisch an, schaute zu Aiden, der mich, danach Brooklyn und dann das Mädchen anschaute.

Ich sagte nichts, schaute kurz zu Aiden und lief dann raus.

Wer ist dieses Mädchen und was hat sie bei uns zu suchen?

Ich lief wieder in mein Zimmer, wo ich mich sofort umzog.

Ich zog mir eine schwarze Jogginghose an und dazu ein Weißes shirt. Ich zog einen Hoodie darüber und aus mein Zimmer.

,,Ich bin weg", rief ich und zog mir meine Schuhe an.

Ich hätte auf ihn hören sollen, er ist nicht schwul. Aber nein,  ich habe mir hoffnung gemacht, dass wenn er nach hause kommt er sagt dass er schwul ist, aber nein, er kommt nach drei Wochen mit seiner Freundin nach Hause.

Ich nahm meinen Schlüssel, lief aus der Wohnung und knallte höchstwahrscheinlich die Tür zu laut zu.

Ich fuhr mir durch die Haare, lief zu meinem Auto und stieg sofort ein.

Ich machte den Motor an und fuhr sofort los zur Bar.

Als ich ankam, stieg ich sofort aus und lief mit schnellen Schritten in die Bar.

Zu mein Glück, war die Bar nicht so voll.

Ich setzte mich an den Tresen und sah zu Phil der zu mir schaute.

,,Was ist los?" fragte er und stellte mir ein Bier hin.

,, Nichts", sagte ich, seufzte leise auf und nahm ein Schluck vom Bier.

,, Nach nichts sieht das aber nicht aus. Also hau raus", sagte er und lehnte sich wieder auf den Tresen ab.

,,Brooklyn ist wieder da. Und rate mal mit wem? Genau mit seiner Freundin", sagte ich und fuhr mir durch das Gesicht.

,,Er hat eine Freundin?" fragte er und zog eine Augenbraue hoch.

Ich nickte und nahm noch ein Schluck.

,,Er meldet sich Wochenlang nicht und plötzlich ist er in seinen Zimmer mit ein Mädchen, das ich nicht mal kenne", seufzte ich.

,,Ich weiß dass wir Streit hatten oder was auch immer was zwischen uns war, aber er hätte auch nur einmal ans Handy gehen können oder mir eine Nachricht schreiben können", sagte ich und legte mein Kopf auf meinem Arm ab.

,,Du bist Eifersüchtig. Aber sowas von. Aber hat er auch gesagt das es seine Freundin ist?" fragte er.

,,Nein ich bin nicht eifersüchtig und nein, er hat es nicht gesagt, aber ich habe es gesehen, allein schon wie die da lagen. Er kann mich mal", zischte ich und trank das Bier leer.

Ich schaute kurz raus, seufzte auf und schaute dann zu Phil der noch immer mich anschaute.

,,Hast du nicht mal gesagt dass Aiden gesagt hat, dass wenn Brooklyn wieder kommt das ihr reden sollt. Wieso redet ihr jetzt nicht?" fragte er.

,,Weil er jetzt eine Freundin hat. Ich habe kein Grund mehr mit ihm zu reden", sagte ich. ,,Kannst du mir noch ein Bier geben?" fragte ich.

,,Ja aber aus welchen Grund hattest du bevor du wusstest dass er eine "Freundin" hat?" fragte er und machte bei den Wort Freundin, mit seine Fingern Anführungszeichen.

Er ging kurz einige Schritte weg und kam dann mit ein Bier wieder, das er von mir hin stellte.

,, Darüber reden ob er schwul ist.  Aber da er jetzt eine Freundin hat, brauche ich nicht mehr mit ihn zu reden. Es ist jetzt unnötig", seufzte ich.

,,Was ist wenn es gar nicht seine Freundin ist?" fragte er.

,,Ist es aber", sagte ich und nahm ein Schluck.

Aiden

,,Ich gehe kurz was zu trinken holen", hörte ich Brooklyn sagen und dann wenigen Sekunden wie er in die Küche kam.

,,Wer ist das?" zischte ich und schaute zu ihn.

,,Meine Freundin", sagte er und nahm zwei Gläser aus den Schrank.

,, Deine Freundin? Du gehst für ein paar Wochen nach London und kommst mit irgendeinem fremden Mädchen wieder, was du nicht mal kennst", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

Er sagte nichts, nahm sich eine Cola aus den Kühlschrank und wollte gehen, doch ich hielt ihn an seinen Handgelenk fest.

,,Antworte mir! Letztens hast du noch Toby geküsst und wusstest selber nicht ob du ihn liebst, jetzt aber nimmst du aus London irgendein Mädchen mit und behauptest dass ihr zusammen seid", zischte ich.

,, Ja und? Ich darf nach Hause nehmen, wen ich will. Und hör auf mit Toby anzukommen. Ich hasse ihn", zischte er.

,, Ach und deswegen küsst du ihn? Wieso bist du jetzt so? Seit wann hast du wieder angefangen zu rauchen? Wieso bist du einfach nur ein Arschloch?" schrie ich wütend.

,, Es kann dir egal sein", zischte er.

,, Du verdrängst es, Brooklyn.  Toby hat recht. Du verdrängst es schwul zu sein. Wieso verdammt noch mal verdrängst du es? Hast du auch schon mal an Toby gedacht?" schrie ich.

Warum ich das mit Toby gesagt habe? Ich denke dass Toby ihn liebt. Ich sehe es, wie er Brooklyn anschaut. Ganz anders als alle andere.

,, Weil meine Eltern keinen Schwulen Sohn haben wollen!  Deswegen bin ich nach London gefahren, um mit ihnen zu reden.  Aber die wollen keinen Schwulen Sohn, weswegen ich auch nicht schwul bin verdammt noch mal! Verstehst du es jetzt warum ich es so verdränge? Und nein sie ist nicht meine Freundin sondern einfach eine gute Freundin, die mich verstanden hat, als ich in London war!" schrie er und ich schluckte leicht.

Wieso hat er es mir nicht einfach von Anfang an gesagt?

,,Brooklyn-'' ,fing ich an wurde jedoch unterbrochen.

,, Wenn du es auch nur Toby sagst,  Aiden. Halt einfach deine fresse.  Es ist mir egal ob er schwul ist, mich liebt oder sonstiges. Ich bin nicht schwul und werde es auch nicht sein", sagte er und fuhr sich durch die Haare.

,,Du wirst es ihn sagen. Du wirst sagen dass du schwul bist und mach das was du willst, deine Eltern müssen dich so wie du bist akzeptieren", sagte ich.

,, Ich will aber meine Eltern nicht enttäuschen", sagte er leise.

,,Du wirst dich selbst enttäuschen, wenn du dich nicht so akzeptierst. Verdränge es nicht. Du wirst damit einfach nur unglücklich sein", sagte ich und klopfte ihn auf die Schulter. 

,, Ich weiß", sagte er. ,,Ich gehe wieder zu Darcy", sagte er leise und ging mit der Cola Flasche in der Hand und zwei Gläser in der Hand in sein Zimmer.

Ich fuhr mir durch das Gesicht und seufzte leise auf.

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Kennt jemand Jackson Krecioch ?

Love Forever ? (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt