Brooklyn
Als ich meine vierte Zigarette geraucht habe und es schon wesentlich dunkel war als vorhin, drückte ich die langsam aus, lief zur Balkon Tür, lief rein und schloss sie wieder.
Ich biss mir konzentriert auf die Lippe und wollte zur Tür gehen, doch als mich jemand fest hielt, blieb ich stehen.
Na klar war es Toby, immerhin ist es sein Zimmer.
Eher als ich was sagen konnte, drückte mich Toby gegen die Wand.
Ich seufzte genervt auf. ,,Was willst du?" fragte ich.
,, Halt die fresse jetzt", zischte er.
Ich seufzte auf und spielte mit dem Feuerzeug in meiner Hand.
,,Ich hasse dich, Prinzessin. Wieso bist du so zu mir? Wieso behandelst du mich so? Du küsst mich, obwohl du doch nicht Schwul bist. Wieso küsst du mich dann Brooklyn? Wieso tust du es, wenn du nicht Schwul bist?" zischte er in mein Ohr, weswegen ich Gänsehaut bekam.
Er drückte sich mehr an mich, weswegen ich mehr an die Wand gedrückt werde.
,, Aber ich glaube dir das nicht. Du willst es einfach nur verdrängen. Warum willst du es verdrängen, Prinzessin?" fragte er leise in meinen Ohr und versuchte mich diesmal zu wehren.
,,Lass mich los!" zischte ich, doch er war stärker und drückte meine Hände, die an meinem Rücken waren.
,,Wieso gestehst du es dir nicht ein das du schwul bist? Oder bi? Wieso bekommst du verdammt noch mal Gänsehaut weil ich dir was ins Ohr flüstere?" knurrte er.
Ich sagte nichts, bleib einfach nur da stehen.
Plötzlich fing Toby an mein Nacken und Hals zu küssen. Ich schluckte und wollte mich wehren, doch er drückte stärker zu.
Er fing an leicht zu saugen, ich biss mir auf die Lippe und Schloss die Augen. Und mal wieder genoss ich seine Berührungen. Ich musste daran denken wir uns das erste mal geküsst haben, uns umarmt haben, wir zusammen im Bett lagen. Einfach alles. Aber ich darf es nicht mögen!
Als er meine Schwachstelle fand, keuchte ich leise auf.
,,Warum keuchst du, Prinzessin?" flüsterte er.
,,Weil es meine verfickte Schwachstelle ist", zischte er.
Er fing an meinen Nacken wieder sanft zu küssen, küsste sich bis zur linken Seite und küsste auch da weiter.
Ich lehnte leicht meinen Kopf zur Seite, schloss meine Augen und genoss deine Berührungen.
Er saugte an einigen Stellen, was mich ab und zu aufkeuchen ließ.
Er saugte sich an einer Stelle fest, weswegen ich auf keuchte.
Er löste sich langsam und leckte dann noch mal darüber.
,, Es gefällt dir, Prinzessin", sagte Toby und drehte mich zu sich.
Er nahm meine Hände, legte sie über meinem Kopf und hielt sie fest.
,,Hat es nicht", zischte ich leise.
,, Und wie es dir gefallen hat", sagte Toby und grinste leicht.
,, Nein! Das hat nichts zu bedeuten! Ich bin nicht Schwul! Und werde es auch nicht. Nicht für dich oder für jemand anderen. Ich bereue jeden Kuss von uns. Alles was mit dir zutun hat, bereue ich", zischte ich ihn an. Dass ich wohl nach Rauch rieche, interessiert ihn wohl nicht.
,, Doch. Du wusstest dass ein Mann hinter dir stand, trotzdem hast du es genossen", sagte er leise und kam mir näher.
,, Habe ich nicht!" schrie ich.
,, Wieso gestehst es dir nicht einfach ein?" fragte Toby mich.
,, Weil es nicht stimmt. Ich bin nicht Schwul!" schrie ich wieder und wollte mich lösen, doch dieser verdammte Arsch lies mich einfach nicht los.
Plötzlich lagen seine Lippen auf meine.
Ich schluckte, wollte meinen Kopf zur Seite drehen, doch er legte eine Hand auf meine Wange und somit ging es nicht mehr.
Er bewegte seine Lippen auf meine, versuchte mich dazu, zu bringen das ich erwidere, doch ich tat es nicht. Ich bin nicht schwul, ganz einfach.
,, Ich weiß dass du schwul bist, Prinzessin", haucht er, als er sich ein Stück löste.
,, Bin ich nicht!" schrie ich, doch Toby zuckte nicht einmal mit der Wimper.
,,Wieso willst du es verdrängen, Brooklyn?" fragte er leise.
,, Weil ich nicht Schwul bin. Was ist daran nicht zu verstehen?" sagte ich genauso leise wie er.
Ich schaute runter, bekam plötzlich Tränen und biss meine Lippen aufeinander.
,,Schau mich an", sagte Toby leise.
Ich tat es nicht, schaute weiter auf den Boden, doch er legte zwei Finger unter mein Kinn und druckte es hoch, sodass ich ihn angucken musst.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite, presste meine Lippen aufeinander und verlor einige Tränen.
Er drehte meinen Kopf wieder zu sich, schaute mich kurz an, eher er meine Tränen weg küsste.
Ich lehnte meinen Kopf an die Wand und schloss meine Augen.
,,Lass es geschehen, Brooklyn", sagte Toby leise.
Er legte seine Lippen wieder auf meine.
Ich seufzte leise auf, legte meine Arme um seinen Nacken und erwiederte sanft.
Toby lächelte leicht, ließ mich los und legte seine Hände auf meine Hüfte.
Langsam löste ich mich und schaute weg. ,,Ich kann es einfach nicht", sagte ich leise, drückte mich an ihn vorbei und lief schnell in meinen Zimmer.
Ich verlor auf den weg in meinen Zimmer Tränen und war froh dass Brian oder Aiden nicht hier war.
Ich darf es nicht sein. Es geht nicht. Es würde mir nur Stress bringen.
Im Zimmer angekommen, schloss ich die Tür sofort und lehnte mich gegen diese.
Ich rutschte runter und legte meinen Kopf auf meine Knie.
,,Ich darf nicht Schwul sein. Ich darf keine Gefühle für ihn bekommen", hauchte ich.
,,Es darf nicht passieren", murmelte ich und zog meine Beine nur mehr an mich.
Doch auch wenn ich wusste, dass es schon zu spät ist, sagte ich diese Sätze immer und immer wieder
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Selbst beim überarbeiten bekam ich Tränen 😩
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Love Forever ? (boyxboy)
Teen FictionFortsetzung von 'Two sides' Aiden und Brian. Das süßeste Paar ganz London. Sie lieben sich genau so sehr wie vor zwei Jahren, wenn nicht sogar noch mehr. Doch was ist wenn sie mit ihren besten Freunden zusammen ziehen ? Wird was zwischen denen auc...