Teil 36

2.7K 89 4
                                    

Mein Kopf brummte. Alles drehte sich, selbst mit geschlossenen augen. Neben mir hörte ich ein beruhigendes Atmen. Irgendjemand ist hier. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch ich schaffte es nicht. Mein ganzer Körper fühlte sich an wie ein schluck wasser. Ich wollte mich bewegen, doch alles was ich schaffte, war meine Finger zu bewegen. "Kim?Kim bist du wach? kannst du mich hören?" Marco! Das war Marco, da war ich mir 100% sicher. Ich brachte nicht mehr als ein nicken zustande. "Oh mein gott ich bin ja so froh. Ich dachte ich hätte dich verloren. Ich liebe dich so sehr!" flüstert er und keine Sekunde später spührte ich seine warmen lippen auf meiner Stirn. Marco gab mir so viel Kraft. Ich schaffte es meine Augen zu öffnen, aber sofort schloss ich sie wieder. Das Licht. Es war viel zu hell. Ich spührte wie Marco wieder meine Hand nahm. Nachdem ich wieder eingeschlafen bin, wachte ich auf. Um mich herum waren Stimmen zu hören. Langsam öffnete ich meine Augen und sah Mo, Leo und Mario vor mir. Alle drei grinsten mich an und nach dem sie mich alle im arm genommen hatten redeten sie auf mich ein. Was sie die letzten tage so gemacht hatte. "Moment, letzten Tage? Was? Wie lang? ich..? " ich war verwirrt. Ich konnte nicht klar denken. "also, naja, der Unfall war vor zwei tagen. Du warst lange ohne bewusstsein. Wärst du nicht aufgewacht, hätten dich die Ärzte in ein künstliches Koma setzten müssen.." Mo wollte noch weiter reden, doch ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung. "Der Unfall?" ich sah sie fragend an. "Du erinnerst dich nicht?" fragte mich Leo und streichelt mir zur beruhigung über den Arm. "Ich erinner mich nur noch das ich mich verabredet hatte mit... Oh mein Gott. Was ist mit Julian, gehts ihm gut? Wo ist er? ist er verletzt?" "Kim, beruhige dich erstmal" versuchte mich Mo zu beruhigen. "Er ist nicht in lebensgefahr, allerdings liegt er im Koma" erklärte mir Mario vorsichtig, während die anderen zwei noch versuchten mich zu beruhigen. Ich zitterte am ganzen Körper. "Im...im..Ko...Koma?" stotterte ich und tausend tränen sammelten sich in meinen Augen. Gerade jetzt klopfte es und Marco kam herein. Ich wollte zu ihm, ihn umarmen, doch als ich aufstehen wollte, durchzuckte mich ein Stechender Schmerz und noch mehr tränen schossen mir in die augen. "Hey, Schatz, was ist los?" sofort stürzte Marco zu mir und nahm mich in den arm. "Ich..ich muss zu Julian!" brachte ich unter trainen hervor. Im Augenwinkel sah ich wie Marco den anderen beiden einen vielsagenden Blick zuwarf. Anscheinend sollten sie nix sagen. "Könntet ihr mir vielleicht erstmal sagen was passiert ist?" fragte ich sie nachdem ich mich beruhigt hatte. Marco lag neben mir im krankenbett und soweit es meine Schmerzen zuliesen kuschelte ich mich fest an ihn. "Du warst mit Julian unterwegs und auf dem heimweg ist euch ein Auto in die seite reingefahren. Durch die rutschige straße hat es euch ziemlich rumgeschleudert. Ihr seid dann gegen eine Leitplanke gekracht. Aber es ist alles okay Kim. Dir wird es bald wieder gut gehen, Julian wacht auch wieder auf und dem Fahrer von dem anderen Auto geht es soweit auch gut." erklärte mir Mario. "Die feuerwehr war schnell da und konnte euch schnell aus dem Auto befreiehen, scheint als hattet ihr einen Glücksengel." fügte Mo hinzu. Wieder liefen mir die tränen runter. "Was genau hab ich?" fragte ich leise. Mo stand auf, lief auf sehr merkwürdige art und weise an das ende meines bettes, holte meine akte raus und sprach mit verstellter stimme: "So, Frau...ehm Müller, wir haben ihre Auswertung erhalten. Sie haben eine starke Gehirnerschütterung und ein gebrochenes Bein, sowie 2 angebrochene Rippen und prellungen. Die Verheilung läuft sehr gut, alles was sie jetzt brauchen ist viel Ruhe und ihre besten Freunde!" Auch wenn ich geschockt war was ich alles hatte, konnte ich mir doch ein lachen nicht verkneifen, wie mo so mit seiner stimme den arzt nachmachte. "Sie laacht! Ich hab sie zum lachen gebracht!" schrie Mo und hüpfte wie ein kleines Kind herum. "Glückwunsch, aber wenn sie weiter so machen wird sie wieder weinen, denn wie sie so schön gesagt haben, brauch Frau Müller viel Ruhe, Herr Leitner!" sagte der Arzt streng. Er stand plötzlich im zimmer. Nachdem er mich kurz durchgecheckt hatte und zu dem ergebnis kam, das alles soweit gutbzw nicht schlimmer war, fragte er mich ob ich noch etwas brauchen würde. "Ehm, ja, könnte ich zu Julian gehen? Also zu Herr Draxler. Ich möchte ihn sehen, bitte!" flehte ich ihn an. "Es tut mir Leid, aber ich kann sie mit ihrem gebrochenen Bein noch nicht aus dem Bett lassen. Außerdem ist es nicht gut für sie mit ihrer Gehirnerschütterung!" erklärte er mir. "Nein!!  Bitte!! Ich muss ihn sehen. Er saß mit mir im Auto, außerdem ist er ein Freund von mir.Bitte!!" flehte ich wieder und konnte nicht verhindern dass mir tränen über die wangen liefen. "Es tut mir leid!" sagte er noch kurz und ging dann. "Ich geh schnell aufs Klo!" sagte Marco und ging raus. "Der Arzt mag mich nicht besonders oder?" fragte Mo als Marco gegangen war. Wir mussten ziemlich lachen, so eine dumme Frage.

Nach 5 Minuten kam Marco wieder. Umständlich kam er zur Tür rein, doch als ich sah was er dabei hatte, war das kein wunder mehr. "Woah geil, rollstuhlwettrennen!" schrie LEo und lachte sich mit Mo den Arsch drüber ab. "man Leute, der ist für Kim!" sagte Mario genervt. Er war schon den ganzen Tag so komisch drauf.

"Ich bin echt nicht begeistert davon dass du zu ihm gehst...eh fährst, aber wenn du das willst, dann mach das!" sagte Marco zu mir. "Wieso soll ich nicht gehen?" fragte ich leise. "Ich bin mir nicht sicher ob es dir gut  tut ihn so zu sehen." erklärte er mir. "ich werd das schon verkraften!" sagte ich genervt. Er half mir in den Rollstuhll und schob mich aus dem Zimmer. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl einen Stock höher auf die Intensivstation. Allein schon als ich das schild las, wurde mir ganz mulmig. War ich wirklich bereit ihn so zu sehen? schließlich sollte ich erstmal selbst den schock des unfalls verkraften. "Willst du alleine rein?" fragte marco vorsichtig. Ich nickte nur. "Okay, schatz, wenn was ist, ruf an, hier ist dein handy." sagte er, streichelte mir beruhigend über den kopf und gab mir noch einen Kuss. "ich liebe dich!" sagte ich nach dem Kuss.

Ich atmete tief durch und fuhr langsam in sein Zimmer...

Hi pupsiiiis :)

ich brauch nen spitznamen für euch...ideen?

also morgen kommt noch ein kapitel weil es ist ja noch keine schule also :D aber dann wirds wohl erstmal nix... :(

votes und kommis nicht vergessen :*

Only you!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt