Teil 43

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Ein weiterer Morgen war angebrochen. Langsam öffnete ich meine Augen, doch wie auch die drei Tage davor brachte mich nix aus dem bett. Sowieso sah ich schrecklich aus. Das einzige was ich gemacht hab, ist gegessen, geschlafen und geweint. Dementsprechend sahen meine Haare und meine Augen aus.
Ich hatte Mo seit dem nicht mehr gesehen. Die anderen meinten, dass er zu einem Freund gezogen wäre, damit ich etwas abstand von ihm hab.. Aber genau genommen machte es das auch nicht besser. Eher schlimmer. Alles was ich wollte war das Mo für immer mein bester Freund bleibt. Mein großer Bruder, der immer für mich da ist. Aber würden wir das auch schaffen wenn er nicht mehr hier wohnt? Klar hatten wir es davor auch geschafft, aber jetzt ist es eine ganz andere Situation!!

Noch immer relativ unmotiviert ging ich duschen. Ich fühlte mich schrecklich unwohl in meinem Körper.
Nach einer stunde kam ich aus dem Bad. Ich ging ins Wohnzimmer uns sah Marco am Sofa liegen. "Marco? Was machst du hier? Hast du kein Training?" fragte ich überrascht. Zugegeben, ich hab nichts vom WG - Leben mitbekommen. Ich saß nur in meinem Zimmer, die Jungs haben mich in ruhe gelassen, und dafür war ich ihnen dankbar. Ich brauchte Zeit, die hatte ich ja jetzt.
"Ehm, ne, ich bin krank, kann nciht trainieren. Aber wie gehts dir? Du schaust gut aus!" er lächelt mich an. Automatisch musste ich lächeln. Er war einfach so wundervoll zu mir und ich liebe ihn so sehr. Die ganze zeit hatte ich ihn geliebr und nur nix gemerkt. "Ehm, danke, ich dachte ich muss mal aus meinem Zimmer raus, bevor ich da noch vergammel!" scherzte ich. Er klopfte auf den freien Platz neben sich am sofa und ich setzte mich neben ihn. "Was hast? Grippe?" fragte ich ihn. Er sah ziemlich blass aus und sein Tee stand am Tisch. "Ja, aber geht schon wieder" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Du hast mir echt gefehlt" fügte er leise hinzu. "Das tut mir so leid!" Plötzlich überkam mich das schlechte gewissen. Ich hatte mich so auf mich fixiert, dass ich alle anderen vergessen hatte. Ich hatte nicht mal bemerkt, dass mein Freund krank ist. "Ich bemerkt nicht mal das mein Freund krank ist! Oh gott!" tränen sammelten sich in meinen Augen. "Kim, ist schon okay, du hattest ne schwere zeit!" sagte er und nahm mich in den Arm. "Das ist keine entschuldigung!" sagte ich selbstkritisch. "Es tut mir wirklich leid. Ich kann dir was kochen wenn du willst." schlug ich vor. "Neeeeeee, lass uns lieber zusammen kochen. Ich erinner dich nur zu gern an die komische soße die du letztens gekocht hast" scherzte er und betonte das 'gekocht' dabei besonders. "Nein, bleib lieber liegen." sagte ich schnell. "Nein, es geht mir schon wieder ganz gut, vorallem da du jetzt wieder da bist" sagte er und lächelt mich an. Wir sahen uns tief in die augen, und bevor wir uns küssten, flüstert er noch ein "Ich liebe dich" in mein Ohr.
Eng aneinander gekuschelt saßen wir am Sofa. "Du, Marco, meinst du Mo verzeiht mir?" fragte ich Marco nach einiger Zeit. "Ich denke du solltest mit ihm reden, ihm alles erklären, er war ziemlich...ehm...wütend, traurig, enttäuscht und so. Aber ich denke er verzeiht dir schon. Immerhin bist du seinen beste Freundin." erklärte er mir. "Ja...okay...sagst du mir wo er jetzt ist? dann fahr ich dann gleich vorbei." sagte ich. Marco nannte mir die Adresse und meinte das Mo da in ner stunde wieder sein müsste, da dann das training vorbei sei. Ich schnappte mir meine Jacke und tasche, ich wollte davor noch in die Stadt. Ich verabschiedete mich von Marco, doch gerade als ich die Tür öffnen wollte, drehte ich mich nochmal um und ging zu Marco. Ich setzte mcih hin und knetete nervös meine Hände. "Ehm, Schatz, ehm, wechselst du auch?" fragte ich verunsichtert. Ich hatte so schreckliche angst vor seiner antwort. Er lächelt mich an und nahm mich in den arm. "Nein, schatz, nein! Und wenn, dann würde ich das davor mit dir besprechen." sagte er und drückte mir einen Kuss auf die strin.

Beruhigt stieg ich in mein Auto ein, doch um so näher ich zu Mo kam, umso nervöser wurde ich.

Nachdem ich mich mal wieder verfahren hatte, parkte ich mein Auto am Fahrbahnrand und stieg aus. Nervös lief ich zur Eingangstür und klingelte. Schon nach kurzer Zeit ertönte das typische summgeräusch  und konnte rein. Ich lief die Treppen hoch in den dritten Stock, auf der rechten Seite stand schon ein Typ in der Tür.
"hallo, kann ich dir helfen?" fragte er mich. "Ehm, ja, ich wollte zu Mo, ist er da?" fragte ich vorsichtig. "Ehm, ..." er stotterte irgendwas rum, von wegen er hat grad keine Zeit und ich soll doch wann anders wieder kommen. "Es ist aber wirklich wichtig!" sagte ich nocheinmal und schließlich durfte ich sogar rein. Die wohnung war schlicht eingerichtet, aber so genau achtete ich da auch nicht drauf. Mo saß im Wohnzimmer und schien vertieft in irgendwas zu sein. "Mo, du hast besuch!" sagte der Typ, der mich reingelassen hat, als wir das wohnzimmer betraten. "Ich hab gesagt ich will kein besuch!" gab Mo nur als antwort ohne sich zu uns umzudrehen. "Es ist aber wichtig!" sagte ich un sofort richtete sich Mos erstaunter Blick auf mich. "Kim" war das einzige was er über die lippen brachte. Es war eher geflüstert, aber ich verstand es trotzdem klar und deutlich.

Als wir alleine im Wohnzimmer waren, setzte ich mich neben Mo. Ich war plötzlich wieder schrecklich verunsichter und ich hatte angst davor, ob er mir verzeiht oder nicht. Ich atmete tief ein und fing dann an.
"Mo, ich ha scheiße gebaut, und es tut mir leid. Ich kann verstehen, dass du sauer bist und ich kann auch verstehen wenn du nicht mehr mit mir befreundet seien willst..." dabei rollte mir eine kleine Träne runter. Mo unterbrach mich nicht, er hörte mir zu bis ich fertig war. "wenn du nicht mehr mit mir befreundet sein willst, aber ich möchte dass du weißt wieso ich so reagiert hab." Er nickte nur.

"Ich hab einen Studienplatz in Dortmund. Ich dachte wir können noch ein jahr zusammen leben in der WG, aber als du mir gesagt hast dass du wechselst, da kam mir alles wie ein schlechter traum vor. Ich hatte extra hier studieren wollen, und dann bist du nicht mehr da. Das hat meine ganze planung durcheinander geworfen. Der gedanke, dass ich dich nicht mehr sehen würde, dass wir nicht mehr abends zusammen filme schauen, oder irgendwas kochen was eh am ende nicht schmeckt, das hat mich so schrecklich traurig gemacht. Ich dachte, es geht dir nur um deine Karriere, und du achtest nicht auf andere, auf deine Freunde. Aber dann ist mir bewusst geworden, dass ich mcih nicht wie ein Freund verhalten hab. Ich hätte es akzeptieren müssen und dich unterstützen sollen, aber das habich nicht. Und dafür möchte ich mich wirklich ganz ehrlich entschuldigen." sagte ich und beendete meinen ewig langen vortrag.

Unauffällig versuchte ich mir eine Träne wegzuwischen, doch Mo bemerkte es trotzdem. Er stand auf und lief hin und her. "Mo, sag doch wenigstens irgendwas." drängte ich ihn. "Ja, ich überlege." ich schaute ihn verwirrt an. Was muss man denn da jetzt überlegen. "Ich fand dein verhalten echt scheiße. Und du hast recht, entweder du unterstützt mich oder nicht, ich erwarte auch nicht dass du mich verstehst, das kannst du wahrscheinlich auch garnicht. Aber ich hatte zumindest von dir als meine beste freundin erwartet das du meine entscheidung respektierst! Und das hast du nicht!" beendet er seinen satz.

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hi Leute :)

habt ihr Instagram oder tumblr ? wenn ja, dann schreibt mal eure namen in die kommis, dann folg ich euch wenn ihr wollt :)

Und iwie find ich meine kapitel zur zeit echt schelcht....ich hoffe für kapitel 50 fällt mir irgendwas gutes ein :D

und an alle directioner: schaut mal in meine andere story rein 'let me be the one' :) ich schreib sie wieder neu :)

 <3 <3 <3 <3

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