Verstecken oder endlich Leben

12.Kapitel

Es ist Samstag und ich wurde schon 7 Uhr aus dem Bett geschmissen.

Aber halt wortwörtlich geschmissen.

Meine Eltern packten die Matratze und drehten sie rum und Bam schon lag ich auf dem Boden.

Tat auch garnicht weh oder so.

"Aufstehen! Mach dich fertig und zieh dein Kleid an!"
"Ja,Mum!"

Ich stand auf und hatte dezente schmerzen und ich wusste schon das ich ein paar Blaue Flecke davon tragen würde.

Ich duschte mich ausgiebig und machte mich fertig.

Danach zog ich mein Kleid wie verlangt an und ging in die Küche.

"Bin fertig!!"
"Super wir müssen nur noch auf deine Mutter warten."

Ich lehnte mich gegen die Küchenzeile und überlegte wie viele verwandte heute wohl kommen würden und mit uns zu feiern.

Gegen 9:30 Uhr konnten wir endlich los machen und kamen gegen 10:30 Uhr an der Schule an.

In der Aula suchten wir uns einen Platz und warteten das die Feierlichkeit losging.

Von 11 Uhr bis 13:15 Uhr dauerte die Veranstaltung und dann konnten wir endlich meinen Bruder beglückwünschen.

Ich fiel ihm um den als und beglückwünschte ihm als erstes.

Danach war meine Mutter dran und zum Schluss mein Vater.

Man sah ihm an das er heilfroh war bestanden zu haben sonst hätte mein Vater sonst was mit ihm gemacht.

Als wir im 'Restaurant' ankamen war auch schon die ganze Verwandtschaft da.

Meine Großeltern mütterlicher und väterlicherseits,meine 6 Cousinen,meine 4 Cousins,meine 3 Tanten und 4 Onkel und zu guter Letzt meine 2 Großcousins.

Somit waren wir insgesamt 26 Leute und hatten das ganze Restaurant für uns,zumindest dachte ich das.

Gegen 15 Uhr kamen noch ein paar weitere Leute die anscheinend die andere 'Hälfte' des Restaurants einnehmen sollten.

Es waren ca. 16 Leute die den Raum betraten.

Darunter Mrs. Gillum und Gerald.

Die restlichen Personen kannte ich alle nicht.

Ich musste 3 mal hinschauen und schlug die Hände vor schreck über den Kopf zusammen.

Ich hoffte einfach das sie mich nicht sehen würden und wir bald nach hause gehen würden.

"Miranda,wie läufts in der Schule?"fragte einer meiner Großcousins

"Bestens! Wie läuft bei dir das Studium Ben?"
"Anstrengend aber klappt alles relativ gut."
"Freut mich!"

Da meine Großcousins relativ groß waren setzte ich mich ihnen gegenüber.

Gegen 16 Uhr gab es Kaffee und Kuchen.

Während alle sich die Bäuche voll schlugen durfte ich nur zu gucken und mein Mineralwasser trinken.

Ätzend, vorallem wenn dich jeder fragt warum du nichts isst.

Ich lies mir eine ausrede einfallen,weil ich ihnen schlecht sagen konnte das ich nichts essen darf,weil ich gegen Regeln verstoßen habe.

Die halten mich ja sonst für total irre.

Nun saß ich seit 3 Stunden gelangweilt da und schaute meinem Großcousin Ben noch beim essen zu.

"Willst du mit raus kommen frische Luft schnappen und Beine vertreten?"fragte Ben.