Verstecken oder endlich Leben

8.Kapitel

Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören können so angespannt waren wir,obwohl es nur darum ging wer sich jetzt vor der Klasse blamiert.

"So da ihr ja alle so 'schüchtern' seit haben wir uns jetzt jemanden ausgesucht."

"Der oder die jenige hat gut getanzt."

Somit war ich raus aus dem Spiel und atmete auf.

"Es ist eine sie und besitzt braune Haare.."

Die Jungs atmeten auf und die blonden Mädels ebenfalls.

"Sie ist heute nur in Schwarz und weiß gekleidet."

Alle atmeten auf.

"Miranda du bist die glückliche." sagte G und grinste.

Scheiße.

Sie gingen alle zur Seite,bildeten eine Art Gasse und ließen mich durch.

Große scheiße.

Ich kann mich die nächsten Wochen nicht mehr blicken lassen. Eindeutig.

Help.

Ich hätte G am liebsten geschlagen dafür.

Er wusste das ich es hasse angestarrt zu werden,shit man!

Ich wollte nicht doch kam nicht drumherum.

Ich stellte mich mit Gerald auf.

Die Leute namens Matt und Dana standen vor uns und meine klasse Stande hinter mir sodass sie mich durch den Spiegel von vorne sahen.

Sie machten die Musik an und ich wartete auf den Einsatz wo ich anfangen müsste.

Ich war total in Panik und verpasste den Einsatz glücklicherweise nicht.

Jetzt war alles zu spät, ich tanzte und wartete nur auf das Gelächter meiner Klasse.

Als es vorbei war atmete ich kurz auf.

Wenigstens hatte ich schon mal das Tanzen überstanden.

Sie klatschten und ich wusste nicht warum und reihte mich schnell wieder hinten ein.

"Das war super ihr beiden! Wer will als nächster?"

Gerald kam zu mir hinter und stellte sich neben mich.

Ich wollte ihn boxen doch ließ es bleiben,erstmals.

Als nächstes kamen die ganzen restlichen Mädels gemeinsam dran und danach alle Jungs.

Voll unfair.
So ist das Leben nun mal..

Als alle getanzt hatten durften wir gehen.

Ich schaute auf mein Handy und hatte mehrere verpasste anrufe  und Nachrichten von meinem Vater.

Wird ja immer besser.

Ich ging schnell raus und rief ihn an bevor er noch wütender wurde.

Ich erklärte ihm alles und er war etwas einsichtig. Aber leider nur etwas,wie ich später herausfande.

"Miranda?"

Ich drehte mich um und schlug Gerald mehrmals gegen die Schulter.

"Warum habt ihr ausgerechnet mich genommen?! Es waren noch 26 andere Leute im Raum!"

"Du warst die beste von ihnen."
"Ja ja wie witzig!"

Ich wollte nach Hause laufen.

"Hey.. warte!"

Er hielt mich am Arm fest und zog mich zu sich.

"Wohin willst du?"
"Nach hause. Mein Vater hat schon wieder Stress gemacht und ist mal wieder sauer!"
"Warum das?"
"..weil ich noch nicht Zuhause bin so wie letzten Montag wo wir im Opernhaus waren..pf."
"Soll ich dich nach hause fahren?"
"Nein,schon gut.. mein Vater rastet sonst nur noch mehr aus.."
"Na komm! Ich setzt dich auch ein paar Straßen vorher aus."