"Ein neuer Tag. Eine neue Chance."
Das war das Lebensmotto meiner Eltern. Die Betonung liegt auf war. Sie sind gestorben. Heute vor 15 Jahren. Das Problem ist, dass ich nicht Mal weiß, ob sie wirklich tot sind, aber es ist einfacher damit zu leben wenn du denkst, dass sie tot sind.Mein vier Jahre altes Ich spielte gerade mit der selbst genähten Puppe meiner Mutter, als mein Vater herein kam. Er war aus der Puste, sah meine Mutter ernst an und sagte: "Es ist soweit!" Meine Mutter nickte und schaltete den Kommunikator an. Zu dieser Zeit waren die beiden sehr bekannte Rebellen und sie wollten wahrscheinlich eine Übertragung oder ähnliches machen. Aber dazu kamen sie nicht. Sie schickten mich in mein Zimmer, weil ich nicht dabei sein sollte. Aufeinmal hörte ich laute Stimmen, dann Schüsse... und Schreie. Schmerzerfüllte Schreie, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde...
Und jetzt sitze ich hier. In meinem alten Zuhause, von dem nur noch Schutt und Asche übrig ist. Mit Handschellen um den Handgelenken, die enger nicht sein könnten und einem zerstörten Stück Stoff in der Hand, welches mal eine Puppe darstellen sollte. Aus näherer Entfernung höre ich eine Stimme, die ruft: "Stehen bleiben! Keine Bewegung!"
Das ist ein Sturmtruppler. Was heißt einer, die sind nie allein. Ich erhebe mich langsam und lasse mich abführen. Warum? Das Imperium ist sowieso allem überlegen und seit meine Eltern nicht mehr existieren, haben alle hier den Mut und die Hoffnung verloren...Ich bin schon länger im 'Gefängnis', aber nur wegen kleinen Sachen wie Diebstahl. Ich schaue die Person gegenüber von mir an, ein Wookie.
Er sieht mich ziemlich verwirrt an, wahrscheinlich weil ich einfach so ohne Widerstand mitgekommen bin. Ich habe eigentlich schon mit mir abgeschlossenen, mal abgesehen davon, dass ich gerade alles zerstören wollte, was in meiner Nähe ist. Aber was will ich ausrichten? Ich bin nur ein armes Bauernmädchen was seine Strafe absitzen muss.
Aufeinmal ruckelt der Wagen und kommt zum stehen. Was da wohl los ist? Ich lausche und höre Stimmen und einen Knall. Ein Schuss. Dann springt die Tür auf und ein Mann mit einer Kapuze, die sein Gesicht verdeckt, steht davor. Alle springen auf und laufen nach draußen, auch ich, aber ich werde von dem Mann aufgehalten "Bist du Eve Lane?". Ich habe gelernt, niemandem zu vertrauen, deswegen sehe ich ihn misstrauisch an und sage: "Vielleicht..."
Da war es wieder. Ein Schuss Geräusch. Schnell gehen wir hinter einem Felsen in Deckung und sehen zu, wie die Sturmtruppen den Transporter untersuchen.
"Wir müssen hier weg!", flüstert er, aber leider zu laut.
"Hast du das gehört?".
"Nein, ich habe nichts gehört".
"Ich gehe das überprüfen"
Bei jedem Schritt hört man die Schuhe auf dem Boden knirschen. Aus Instinkt werfe ich einen Stein in ein Gebüsch weiter weg von uns und der Sturmtruppler dreht ab, um zu sehen was das war. Wir stehen leise auf und ich wollte mich gerade aus dem Staub machen, als auf uns geschossen wurde... Ich stand wie eingefroren da und lauschte weiter.
Der Mann wollte loslaufen, bevor er fragt: "Worauf wartest du?". Ich sehe ihn an und befreie mich aus meiner Trance. Wir laufen zu einem Schiff. Wahrscheinlich ist es sein's.
Er läuft an Bord in das Cockpit und wechselt ein paar Worte auf einer anderen Sprache mit einem Roboter. Aufeinmal bewegt sich das Schiff, ich falle auf den Boden.
Sollte das etwa mein erster Flug sein?
Sieht so aus! Dann ruckelt alles, ich stehe auf und laufe nach vorne:
"Was ist hier los?!"
"Imperiale Jäger. Wenn ich sie nicht abschütteln kann, werden wir den Sprung durch die Lichtmauer nicht schaffen."
"Hat das Schiff nicht Kanonen?"
"Ja wieso?"
Und schon laufe ich nach hinten. Ich setze mich in einen Sessel, Ziele auf einen Jäger und... Getroffen! "Yes!"
Doch mein Triumph ist nicht von langer Dauer, es steuern direkt neue Jäger herbei.
DU LIEST GERADE
Der Schatten meiner Vergangenheit [sw•ff]
FanfictionMein vier Jahre altes Ich spielte gerade mit der selbst genähten Puppe meiner Mutter, als mein Vater herein kam. Er war aus der Puste, sah meine Mutter ernst an und sagte: "Es ist soweit!" Meine Mutter nickte und schaltete den Kommunikator an. Zu di...