Doch dann höre ich, wie dieser General anfängt zu reden. Also verlangsamere ich meine Schritte und höre zu.
"Es ist keine gute Idee, sie auf diese Mission mitzunehmen", sagt er.
"Können sie mir den Grund nennen?"
"Sie ist sehr stark in der Macht und auch damit vertraut. Das fühle ich"
"Sie wirkte auf mich nicht so"
"Wenn Eve mitkommt, besteht die Gefahr, dass sie dem Count in die Arme läuft"
"General das..."
Mehr höre ich nicht, da ich meine Schritte wieder verschnellere, um schnell dieses besagte Zimmer zu finden. Dort angekommen setze ich mich auf das Bett und starre die Wand an. Die Macht... Davon hatte ich schonmal etwas gehört...Klopf, Klopf, polterte unsere Holztür. Mein Vater stand auf, man sah ihm an, wie unberuhigt er war. Er öffnete die Tür und sah einem Mann mit Umhang und einer Kapuze, die tief in sein Gesicht gezogen war: "Guten Tag, ich suche die Familie Lane. Sind sie vertraut mit ihnen?"
"Was wollen sie von ihnen?", fragte mein Vater. Ich versuchte diesen Mann näher zu erkennen und unter der Kapuze herzuschauen.
"Ich bin auf der Suche nach Eve Lane", sagte er und schaute mir direkt in die Augen. Mein Vater drehte sich zu mir um: "Schatz, willst du nicht schonmal hoch gehen?". Ich nickte und lief so schnell, wie mich meine kleinen Beinchen trugen in mein Zimmer, doch ich hörte trotzdem noch Gesprächsfetzen. "Was wollen sie von ihr?!", hörte ich meinen Vater.
"Sie ist sehr stark in der Macht, ich..."
"Macht?! Haha, das ich nicht lache und jetzt verschwinden sie!"
"Mister Lane, sie sollten das überdenken..."
"Ich überdenke gar nichts! Und jetzt verschwinden sie!"Aufeinmal steht ein Droide vor mir und schaut mich an, "Wer bist du denn?", frage ich ihn. Er legt den Kopf schief und schaut mich an: "I5-66", blechert mir seine Stimme entgegen. Dann dreht er sich um und rollt davon, "Hey warte!", rufe ich. Ich stehe auf und laufe ihm hinterher. Für so einen kleinen Droiden ist der ganz schön schnell! Er rollt durch einen langen Gang, wo mir viele Leute entgegen kommen, ich rufe nur "Tut mir Leid!" oder "Kann ich Mal durch? Danke!". Der Gang ist zuende und ich bleibe stehen, aber wo ist der Droide? Na Toll, ich habe ihn verloren! Ich drehe mich einmal im Kreis. Er ist weg... Ich gebe es auf und will gehen, bis ich aufeinmal etwas fühle. Eine Tür rechts neben mir, sie ist sehr alt verziert und steht einen Spalt offen. Sie zieht mich praktisch an, also schleiche ich zu der Tür und schaue durch den Spalt. Was ich sehe ist unglaublich! Ein kleines, grünes Wesen sitzt mit dem Rücken zu mir und meditiert. Das unglaubliche ist aber, dass neben ihm einige Gegenstände fliegen!! Meine Kinnlade klappt herunter. "Du immer Meditierende beobachtest?", fragt er. Meinte er mich? Ich hoffe nicht! Als er merkt, dass ich nicht antworte, fliegen die Gegenstände langsam zu Boden, er steht auf, nimmt seinen Krückstock, dreht sich um und schaut mich an: "Warum du mir nicht antworten?". Er bewegt seine Hand und die Tür springt ganz auf. Meine Augen weiten sich und ich stottere: "D-das t-tut mir L-eid, i-ch bi-n einem D-droiden gefolgt und D-dann war er w-weg und s-sie..."
"Entspannen du dich musst, komm"
Ich gehe in den Raum hinein und setze mich neben ihn. An den Wänden hängen Bilder von den komischsten Wesen und alle haben eins gemeinsam: Sie haben einen Griff in der Hand, wo eine leuchtende Klinge herauskommt. Die meisten sind blau und grün. Generell ist der ganze Raum ziemlich antik. "Nun, deine Augen du schließen wirst", weist er mir an. Ich schließe meine Augen. "Deine Gedanken du vergessen musst, hast du?", fragt er mich. Ich nicke und er fährt fort: "Nun du dir vorstellen musst, du hebst diese Kerze, mit deinen Gedanken".
"Ich soll was? Das ist unmöglich!", rutscht es mir heraus. Ich beiße mir auf die Unterlippe, jetzt ist er bestimmt sauer!
"Nichts unmöglich ist", sagt er.
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Der Schatten meiner Vergangenheit [sw•ff]
FanfictionMein vier Jahre altes Ich spielte gerade mit der selbst genähten Puppe meiner Mutter, als mein Vater herein kam. Er war aus der Puste, sah meine Mutter ernst an und sagte: "Es ist soweit!" Meine Mutter nickte und schaltete den Kommunikator an. Zu di...