Meine Augen öffnen sich langsam. Ich blinzele ein paar Mal, bis ich mich an die Helligkeit gewöhnen kann. Ich sehe eine Wand, nein eine Decke, mit einem Kreis und einer komischen... Das Zeichen des Imperiums!
Ich schrecke hoch. Wo bin ich hier?
Langsam stehe ich auf und wandere in dem kleinen Raum herum, bis ich eine Tür sehe. Mit blinzelnen Augen versuche ich, durch den Türschlitz zu sehen... Zwei Sturmtruppler.
Jetzt erinnere ich mich wieder!
Mein Kopf rattert und ich suche nach einer Möglichkeit, hier raus zu kommen.
Da habe ich eine Idee; ziemlich schlecht, aber es sind ja nur Sturmtruppler...
Ich verstecke mich an der Stelle, wo ich wahrscheinlich verdeckt werde, wenn die Tür auf geht.
"HILFE! Zur Hilfe! Hier sind irgendwelche Killerwürmer!!
Helft mir!!"
Nun heißt es Luftanhalten. Die Tür öffnet sich langsam und beide treten ein. Ich schleiche mich an der Tür vorbei und schlage sie zu. Geschafft!
Die Rufe der Sturmtruppler ignoriere ich gekonnt und laufe den langen Gang entlang.
Irgendwo hier muss es doch einen Kontrollraum geben!
Plötzlich höre ich Schritte. Oh Mist!
Suchend schaue ich mich um. Dieser dämliche Gang hat echt keine Versteckmöglichkeiten...
Mein Blick schweift zum Luftschacht. Jetzt oder nie!, befiehlt mir meine innere Stimme und ich krieche hinein.
"Hast du schon von dem Gefangenen gehört?"
"Diese Straftäterin?"
"Nein. Der Jedi, der verlegt wurde"
"Ein Jedi? Hab noch nie einen getroffen..."
"Dann ist heute dein Glückstag, Neuling, wir werden den Block seiner Zelle bewachen"
"Welcher denn?"
"Er ist in Block 10, mehr dürfen wir nicht wissen"
"Immer diese Geheimnistuherei..."
Schon verstummen die Stimmen der Sturmtruppler und ich krieche wieder aus dem Schacht heraus.
Glück im Unglück würde ich sagen...
Aber wo ist dieser Block 10?
Meine einzige Idee wäre es, den beiden zu folgen... Also schließe ich meine Augen und lausche. Die Schritte kommen von... Dort!
Ich schlage meine Augen wieder auf und folge ihnen unauffällig. Ab und zu muss ich ein paar Sturmtrupplern ausweichen, aber zum Glück wurde ich noch nicht entdeckt. Und das soll auch so bleiben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bleiben die Sturmtruppler endlich stehen. Ich stoppe abrupt und beobachte sie, wie sie sind vor einen Gang stellen.
Und was Jetzt? Erstmal abwarten, denke ich mir. Die Zeit, die ich hier schon sitze verstreicht unheimlich lange. Doch ich habe erneut Glück: Ein Signalton ertönt und die Sturmtruppler sind wie ausgewechselt. Ohne ein Wort zu sagen laufen sie los, jedoch nicht in meine Richtung.
"Das ging ja leicht!", sage ich zu mir selbst und gehe in den Gang, den sie gerade noch bewacht hatten. Am Kontrollpult angekommen überlege ich, wo denn Kenobi sein könnte... Ich könnte natürlich auch alle aufmachen. Dies tuhe ich dann auch Trotzdem ist es komisch, dass gar keine Sturmtruppen mehr hier sind...
Plötzlich springen alle Türen auf einmal auf, doch niemand kommt heraus. Verwirrt schaue ich Richtung der Zelltüren und gehe langsam den Gang herunter. Ich schaue in jede einzelne Tür rein und nach der gefühlt 5.000 sehe ich Obi-Wan in einer Art Energiefeld. Er schwebt ca. einen halben Meter über dem Boden und hält seine Augen geschlossen.
"Obi-Wan!", entfährt es mir und schnell halte ich eine Hand vor meinen Mund. Der Angesprochene öffnet seine Augen ein kleines Stück und sagt unter Schmerzen: "Eve? Du musst verschwinden... Er...". Verdattert unterbreche ich ihn: "Ohne sie gehe ich nirgendwo hin!"
Also gehe ich einmal um ihn herum, um nach einem Schalter zu suchen. Am hinteren Ende den Podests, aus dem die Energie heraus kommt, werde ich dann fündig und drücke einen roten Knopf.
Kenobi fällt unsanft auf den Boden und ich laufe schnell zu ihm. "Entschuldigung...", nuschele ich, während ich ihm hoch helfe.
Kenobi stützt sich an meiner Schulter ab und zusammen verlassen wir den Block 10.
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Der Schatten meiner Vergangenheit [sw•ff]
FanficMein vier Jahre altes Ich spielte gerade mit der selbst genähten Puppe meiner Mutter, als mein Vater herein kam. Er war aus der Puste, sah meine Mutter ernst an und sagte: "Es ist soweit!" Meine Mutter nickte und schaltete den Kommunikator an. Zu di...