Mein Kopf dröhnt und ich ich sehe nur noch verschwommen.
Ich erkenne die Umrisse von Kenobi, der aufeinmal direkt vor mir steht. In seiner Hand hält er etwas blaues, es leuchtet wunderschön und es sieht fast so aus wie...
Die Leuchtklingen von den Bildern des Rebellenstützpunktes.
Langsam werden die Schmerzen in meinem Kopf weniger und ich stehe langsam auf. Ich schüttele meinen Kopf zweimal und greife nach dem Blaster an meinem Gürtel, während ich versuche, mich zu orientieren.
Plötzlich sehe ich zwei Lichter; ein rotes und ein blaues. Wieder diese Leuchtklingen...
Aber es sieht so aus, als wären es Schwerter, und Kenobi kämpft mit diesem Mann. Mit Leuchtschwertern!
Ich schlage mir einmal kräftig vor den Kopf Wach doch auf! Du hast bestimmt nur eine Gehirnerschütterung! Dann blinzele ich fünfmal und schaue in die gleiche Richtung.
Sie sind immer noch da!
Aus meinem Augenwinkel sehe ich eine Bewegung: Mein Blick schweift zum Schiff, wo gerade Sturmtruppler reingehen. Moment was?! Da gehen Sturmtruppler in das Schiff?
Wie aus Reflex schieße ich auf einen und treffe sogar!
Der Nachteil wäre jetzt, dass sie mich bemerkt haben und nun auch auf mich schießen...
Ich gehe schnell hinter einem Felsen in Deckung und schieße zurück.
Plötzlich spüre ich etwas hartes an meinem Kopf; einen Blaster.
"Waffe fallen lassen!"
Ich lege die Waffe auf den Boden und richte mich langsam auf.
"Und jetzt Hände über den Kopf und mitkommen"
Ich halte die Hände über meinen Kopf und lasse mich von dem Sturmtruppler abführen, der mir währenddessen seine Waffe ich den Rücken bohrt.
Wir gehen in Richtung des Schiffs, wo der Mann vor steht. Er hat seinen Umhang wieder umgelegt und seine Kapuze aufgesetzt.
Hatte er nicht gerade noch mit Kenobi gekämpft...?
"Wo ist Kenobi?!"
Als Antwort deutet er in das Schiff und ich werde hinein geführt.
In dem Schiff werden mir Handschellen angelegt und zwei Sturmtruppler führen mich einen langen Gang entlang, während das Schiff startet.
Rechts und Links von mir sind Türen, wie... In meiner Vision.
Wie aus Reflex springe ich einmal über meine Handschellen, damit meine Hände nicht mehr auf meinem Rücken sind.
Dann schalte ich die beiden Sturmtruppen so gut es geht aus und stürme in den Raum rechts von mir. Aber... Meine Eltern sind nicht dort.
Stattdessen liegt dort Kenobi.
"General!"
Ich knie mich neben ihn und rüttele an seinem Arm.
"General! Wachen sie auf!"
Er öffnet die Augen und ich sehe in die Augen meines Vaters.
Plötzlich verfärben sie sich gelb und er starrt mich an. Schnell springe ich auf.
"Ist alles okay mit ihnen?"
Kenobi aktiviert seine Leuchtklinge und geht langsam auf mich zu.
Doch kurz bevor er vor mir steht, schneidet er ein Loch in den Boden und verschwindet.Wieder nur ein Streich meiner Gedanken!
Ich finde mich in dem gleichen Raum wieder.
Kein General.
Kein Loch im Boden.
Alles normal.
Oder doch nicht der gleiche Raum?
Die Tür ist auf der anderen Seite, das heißt; ich bin nicht in dem Raum, in den ich hineingegangen bin!
Ich laufe zu der Tür und versuche durch eine kleine Öffnung zu schauen. Dort stehen zwei Sturmtruppler, als würden sie auf jemanden oder etwas warten...
Aufeinmal höre ich Schritte. Schnell begebe ich von der Tür weg und in diesem Moment, tritt der Mann ein, der gegen Kenobi gekämpft hat.
Mit einer Handbewegung schließt er die Tür."Hattet ihr eine angenehme Reise?"
"Wo bin ich?"
"Auf dem Todesstern, eine Waffe..."
"Die einen ganzen Planeten zerstören kann, ich weiß schon"
"An deiner Stelle wäre ich nicht so vorlaut"
"Und wieso, bitte schön?"
"Du sprichst mit Darth Vader, dem mächtigsten Sith aller Zeiten!"
Plötzlich steht er direkt vor mir und starrt mich auf eine Art an, die mir ganz schön Angst macht...
"Was tun sie da?"
"Eve Lane. Deine Eltern waren bekannte Rebellen..."
"Ich weiß"
"Es schmerzt dich, zu wissen, dass du alles verloren hast, nicht wahr?"
Mein Blick wird zu Eis, ich richte mein Gesicht Richtung Boden und meine Hände verkrampfen sich zu Fäusten.
"Dein Zuhause ist zerstört, deine einzige Freundin tot und deine Eltern nun auf der Seite des Imperiums"
"Das ist nicht wahr"
"Da ist noch etwas. Zu oft hat man dir in deiner Kindheit gesagt, du solltest zum Jedi ausgebildet werden..."
"Hört auf!"
"Doch dein Vater wollte es nicht. Du hast ihn dafür gehasst..."
"Verschwinde aus meiner Vergangenheit!"
"Und nun bist du nichts weiter als eine Straftäterin, die ihre Strafe absitzen muss"
Das war zu viel für mich.
Ich sacke in mich zusammen und erlebe Albträume... Von früher.
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Der Schatten meiner Vergangenheit [sw•ff]
FanfictionMein vier Jahre altes Ich spielte gerade mit der selbst genähten Puppe meiner Mutter, als mein Vater herein kam. Er war aus der Puste, sah meine Mutter ernst an und sagte: "Es ist soweit!" Meine Mutter nickte und schaltete den Kommunikator an. Zu di...