Alice
,, Alice richtig?", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich hob blitzschnell meinen Kopf und suchte die Person, die mit mir geredet hatte. ,,Hier", sagte das Mädchen in der Zelle neben mir. ,,Ja richtig, ich bin Alice. Wer bist du?", fragte ich sie und versuchte sie in dem schwachen Licht zu erkennen. ,,Jessica", antworte sie. ,,Was mach ich hier?", flüsterte ich ihr zu, um zu verhindern die noch schlafenden Menschen zu wecken. ,,Du musst hier um dein Leben kämpfen. Jeden Tag werden 2 Mädchen ausgesucht die in verschiedenen Aufgaben gegeneinander kämpfen müssen. Eine stirbt dabei immer. Du musst versuchen zu überleben!", erklärte sie mir die "Regeln" und ich hörte ihr aufmerksam zu. ,,war heute schon eine Aufgabe?", meine Stimme war brüchig und leise. Sie schüttelte nur den Kopf. Plötzlich ging die Tür auf und Steven kam herein. "Alice und Angelika! Mitkommen!", schrie er und ich zuckte zusammen. Er öffnete unsere beiden Zellen und ich trat heraus in Gang. Ein Mädchen das ein wenig jünger war als ich, mit langen blonden Haaren kam aus der anderen Zelle. Sie sah ziemlich fertig und abgemagert aus und folgte ohne widerstand Steven Richtung Tür. Ich setzte mich ebenfalls in Bewegung hinter den Beiden her. Wir betraten einen Raum in dem auf beiden Seiten, rechts und links, Tische aufgebaut waren. Auf jeder Seite lagen Waffen auf den Tischen. ,,Alice rechts und Angelika links!", befahl Steven mit einem dreckigen Lächeln auf den Lippen. Wir gingen beide auf unsere Seite und Steven erklärte kurz unsere Aufgabe:,, Ihr müsst den anderen töten. Mit diesen Gegenständen. Viel Glück". Er verließ den Raum und ich sah mir die Waffen an. Von Spritzen bis Sägen war alles vorhanden außer Schusswaffen. Wir sollten also kämpfen. Nervös nahm ich mir das Messer und drehte mich zu Angelika um. Diese hatte sich die Spritze genommen und kam auf mich zu:,, Sorry aber ich will gerne noch weiter leben". Sie stürmte zu mir und ich wich zur Seite aus, so das sie auf den Tisch mit den Waffen viel. Ich nutze diesen Moment und ging auf sie zu. Gerade als ich ihr das Messer in Rücken rammen wollte, drehte sie sich um und trat mir das Messer aus der Hand. Ich fiel ebenfalls zu Boden und suchte es panisch. Angelika kam hämisch lächelnd auf mich zu, in der erhobenen Hand die Spritze. Sie holte aus, verfehlte mich aber knapp, wodurch sie von dem harten Boden abprallte. Zur Seite rollend fand ich mein Messer, was ich sofort wieder in die Hand nahm. Aufeinmal wurde ich von Angelika ungerissen so das sie auf mir lag. Erneut holte sie mit der Spritze aus, doch diesmal hielt ich ihre Hand auf und stach ihr mit der freien Hand mein Messer in den Brustkorb. Stöhnend fiel sie von mir runter und ließ die Spritze fallen. Blut strömte aus der Wunde. Ohne darüber nachzudenken kniete ich mich neben sie, zog das Messer aus ihrem Brustkorb und stach noch ein paar mal auf sie ein bis sie sich nicht mehr regte. Die Tür ging auf und Steven kam klatschend in den Raum:,, Mir hat die Show gefallen". ,,Du Schwein ", schnaubte ich und stand langsam wieder auf. Ich ging auf Steven zu, immernoch das Messer in der Hand. Als ich bei ihm ankam lachte er kurz auf und nahm mir gekonnt das Messer weg:,, jetzt gehst du erstmal duschen. Du bist voller Blut.
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Accepting Hell
Mystery / ThrillerWas passiert ,wenn sich von einem auf den anderen Moment alles ändert? Was passiert ,wenn dein schlimmster Alptraum passiert? Was würdest DU dann tun?