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Taylor
Als ich aufwachte hörte ich wie sich neben mir jemand bewegte. Ich drehte mich auf die andere Seite und sah zu meinem erstaunen Jonas neben mir liegen. Bei dem Versuch mich aufzusetzen, um Jonas aus meinem Bett zu schmeißen, fiel mir ein Zettel auf dem Schreibtisch auf. Von mir konnte er nicht sein und ich bezweifle stark ,dass Jonas sich irgendetwas notiert hatte. Ich warf die Decke beiseite und stand so leise wie möglich auf. Auf Zehenspitzen ging ich auf meinen Schreibtisch zu und blieb kurz davor stehen. Ich nahm den Zettel in die Hand und las: ,, Finde deine Schwester bevor es zu spät ist!". Erschrocken stolperte ich wieder  zurück und fiel mit voller Wucht auf mein Bett, wovon Jonas aufwachte. Ein Schluchzen entwich meiner Kehle und ich spürte wie eine Träne mein Auge verließ. Sofort saß Jonas aufrecht neben mir:,, Was ist los?". Ich gab ihm den Zettel und griff nach meinem Kissen um hineinweinen zu können. ,,Oh mein Gott", flüsterte Jonas und stieg sofort aus dem Bett. Auch ich erhob mich um zu sehen was er vorhatte. Er nahm sich den Baseballschläger, der neben meinem Schrank stand, und gab mir ein Zeichen ,dass ich zu ihm kommen sollte. Mühevoll stand ich auf und ging zu ihm:,, Was?". ,,Pschhhh!", machte Jonas nur und ging weiter voran. Als wäre er ein Geheimagent oder ein Polizist bei einem Einsatz öffnete er vorsichtig die Tür zum Bad. Mit erhobenem Schläger betrat er das Badezimmer und sah sich kurz um. Ich hörte ihn seufzen und wieder auf mich zukommen. ,,Was zum Teufel machst ", fing ich an ,doch Jonas unterbrach mich:,, Der Zettel lag gestern noch nicht da! Also muss hier jemand eingebrochen sein! Ich gucke ob er noch im Haus ist". Jetzt verstand ich endlich was er da tat und folgte ihm. Wir suchten das ganze Haus ab ,doch fanden niemand. Es waren auch keine Einbruchsspuren an Fenstern oder Türen. Erleichtert ging ich wieder in mein Zimmer zurück und Jonas folgte mir. Doch als ich den Zettel auf meinem Bett liegen sah bekam ich wieder Panik. Blitzschnell drehte ich wieder um, prallte gegen Jonas und taumelte ein paar Schritte nach hinten. Kurz schüttelte ich meinen Kopf, als wenn ich meine Gedanken ordnen wollte, und sah dann wieder zu Jonas. Ich packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn kurz, wobei ich schon fast schrie:,, Wir müssen sie finden!".

Accepting Hell Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt