Alice
Die Tür ging auf und prallte an der Wand ab. Durch das laute Geräusch ,was dabei entstand ,wachten alle anwesenden auf und schauten zur Tür. Das Licht wurde eingeschaltet und Steven stand mit 2 Tabletts in den Händen in der Tür. Ich wusste nicht genau wie spät es war ,doch da Steven das Frühstück brachte, musste es schon morgen sein. Was eine furchtbare Nacht. Er ging rum und schob jedem Mädchen einen Teller mit einer Scheibe Brot, Aufschnitt und einem Glas Wasser in ihre Zelle. Jede nahm es dankend an, außer mir. Ich sah Steven misstrauisch an und nahm es zögernd. ,,Ich hab da schon nichts reingemischt", lachte er, doch mein Blick blieb eiskalt. Sein lachen verstummte und seine Miene verfinsterte sich:,, Sei nicht so undankbar und iss". Langsam nahm ich meine Scheibe Brot und biss davon ab. Steven lächelte wieder:,, Na geht doch". Er drehte sich Richtung Tür mit den Worten:,, in einer Stunde komme ich wieder und hole das Geschirr." und ging dann hinaus. Angewidert legte ich das Stück Brot wieder beiseite und sah zu Jessica. Diese hatte ihr Brot schon verschlungen und sah traurig auf den leeren Teller. ,,Du kannst meins haben", bot ich ihr an und sie sah mir dankend in die Augen. ,,Wirklich?", fragte sie leise, woraufhin ich lächelnd nickte. Ich schob ihr mein Frühstück in die Zelle und sah ihr dabei zu, wie sie dieses genüsslich verspeiste. Nachdem sie fertig war, schob sie das Geschirr wieder zu mir rüber und bedankte sich noch einmal. ,,Was war eigentlich deine und Angelika's Aufgabe, Alice?", fragte mich das Mädchen aus der Zelle mir gegenüber. Verwirrt schaute ich sie an, überlegte was ich sagen sollte, fing dann aber an zu erzählen:,, Wir hatten jeweils eine Seite wo Tische aufgebaut waren. Auf diesen Tischen lagen viele Waffen. Alle Waffen außer Schusswaffen natürlich. Wir sollten also kämpfen und uns mit einer der Waffen töten". Alle waren still und lauschten meiner Stimme. Als ich fertig war sagte nur das Mädchen in der Zelle gegenüber von mir etwas, was wie ein "oh" klang. ,,Wie hast du sie", fragte sie weiter und stockte. Ich nickte ihr lächelnd zu, um ihr zu versichern das ich wusste was sie meinte:,, Mit einem Messer. In die Brust". Nun wurde ich von den Mädchen weiter ausgefragt: viele Sachen über mich, wie ich Steven kennenlernte und auch über meine Aufgabe. Die Stunde verging schnell und als Steven hineinstürmte wurden alle still. Er sammelte schnell, als wenn er in Eile wäre, das Geschirr ein und verschwand wieder.
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Accepting Hell
Mystery / ThrillerWas passiert ,wenn sich von einem auf den anderen Moment alles ändert? Was passiert ,wenn dein schlimmster Alptraum passiert? Was würdest DU dann tun?