Es war drei Tage her das ich Dr.Coleman das letzte mal gesehen hatte .
Am Mittwochabend beschloss ich in den Fitnessbereich zu gehen. Um der Trostlosigkeit der Klinik etwas zu entkommen.
Ich hatte mich schon umgezogen und wollte gerade eben die Glastür zum Fitnessbereich öffnen , als eine Bewegung meine Aufmerksamkeit erregte .
Ich öffnete leise und vorsichtig die Türe, dann spähte ich hinein . In der hintersten Ecke des Raumes sah ich ihn auf dem Laufband.
Das Schicksal meinte es gut mit mir jetzt konnte ich meinen Fauxpas endlich bereinigen.
Als ich auf Ihn zuging bemerkte ich das er Kopfhörer im Ohr hatte,ich blieb stehen und beobachte ihn.Er sah wirklich gut aus.
Er trug eine graue Jogginghose die locker auf den Hüften saß, Darüber ein weißes shirt dass an seinem Rücken klebte.
Seine Haare waren nass geschwitzt , und über seinen Nacken lief ein Schweißtropfen.
Meine Gedanken fingen an zu kreisen...... ich stellte mir vor wie Er das Laufband ausschaltete und auf mich zuging.
Er zog mich in sein Arme .Meine Hände glitten über seinen verschwitzten Oberkörper.
Er griff in meine Haare und hob meinen Kopf.
Dann senkten sich seine Lippen auf meine und wir verschmolzen in einen leidenschaftlichen Kuss.
Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken , ich war zurück in der Realität.
Doktor Coleman stand vor mir und schaute mich mit unergründlichen Blick an.
"Mrs Bennet ist bei Ihnen alles O. K. ?" fragte er mich.
Ich wurde knallrot und brachte nur ein "Ja " raus.
"Sind Sie wirklich in Ordnung ? Sie starren seit 2 Minuten auf das Laufband dahinten. "
"Ja es ist alles in Ordnung ich hatte mich nur gerade an etwas erinnert."
"Nach ihrer Gesichtsfarbe zu urteilen ,muss das aber etwas sehr interessantes gewesen sein."sagte er mit einem schmunzeln.
Oh man war das peinlich ich musste wohl aussehen wie eine Tomate. Wie kam ich aus diesem Schlamassel wieder raus. Ich wünschte ich könnte im Erdboden versinken.
"Vielleicht" antworte ich nun verlegen.
"Hmm,Das werde ich schon noch herausfinden. Ich will jetzt unter die Dusche springen ,und wenn sie dann noch da sein sollten , würden Sie dann vielleicht mit mir einen Kaffee trinken?"
Hat er mich gerade wirklich auf einen Kaffee eingeladen? Ich war etwas verwundert.
Aber statt darüber nachzudenken antwortete ich :" ja gerne ,ich würde mich sehr freuen ."
"Dann sehen wir uns gleich ." er zwinkerte mir zu und lief Richtung Duschkabine.
Was sollte das denn?
Vor drei Tagen wollte er nichts mehr mit mir zu tun haben , und jetzt lud er mich auf einen Kaffee ein.
Ich hatte mich auf eine Bank neben den Duschkabinen gesetzt ,und dachte nach . Jetzt war der richtige Moment gekommen ,ihn um den Finger zu wickeln ,diesmal durfte ich es nicht vermasseln ,diesmal musste ich es schaffen.Nach etwa 10 Minuten Wartezeit kam er mit einer Jeans und einem weißen Hemd bekleidet wieder raus.
Seine Haare waren noch Nass vom duschen.
Na toll er sah schon wieder so verdammt heiß aus.
"Ich hoffe sie haben sich nicht gelangweilt Miss Bennet ? Wollen wir gehen?"
Er lief an mir vorbei und hielt mir die Glastür auf .
Wir gingen kaum 5 m als er stehen blieb ,und einen Schlüssel aus seiner Hosentasche zog.
Er schloss einen Raum auf ,machte das Licht an und bat mich hinein.
"Setzen Sie sich ."sagte er nun und zeigt auf einen Tisch mit drei Stühlen .
Ich nahm Platz und betrachtete den Raum.
Es handelte sich wohl um einen kleinen Pausenraum ,der nicht oft benutzt wurde den an der Decke hingen Spinnenweben.
Er bereitetete in der Zwischenzeit Kaffee zu .
"Mögen Sie Milch und Zucker ? " fragte er mich nun freundlich.
"Nur Zucker keine Milch bitte. " Er schob mir 1 Tasse dampfenden Kaffee rüber.
" Danke " entkam es mir mit einem kleinen Lächeln.
"Misses Bennett." setzte er an.
"Nein nennen sie mich doch bitte Hannah." Fiel ich ihn ins Wort.
"O. k. normalerweise mache ich das nicht bei Patienten ,aber bei Ihnen , also dir mache ich eine Ausnahme .Ich bin Damian." er hielt mir seine Hand hin.
Ich ergriff diese ,und erschauderte ein Blitz fuhr durch meinen Körper. Ich zog meine Hand schnell weg .
Ob er es auch gespürt hat ? fragte ich mich nun.
Statt weiter darüber nachzudenken kam aus meinem Mund : " Damian Wieso wolltest du mit mir Kaffee trinken gehen?"
Er überlegte kurz bevor er antwortete.
"Hannah , das weiß ich auch nicht so genau, das einzige was ich weiß ist das ich dich sehr interessant finde."
DU LIEST GERADE
Alone
RomanceDunkelheit. Als ich die Augen öffnete sah ich nichts außer Dunkelheit. Ich fühlte mich leer, ich War verzweifelt, ich musste sie retten. Und warum ?Alles wegen ihm! Er ist der Grund warum ich jetzt hier bin. Alle in diesem Buch geschilderten Handlu...