Wie Geliebt

Am nächsten Tag...

Hi Leute,

erstmal vielen dank für die ganzen Kommentare die ich wirklich in den letzten Monaten bekommen habe! 

Ihr habt mich dazu annimiert an allen Fanta4 Storys weiterzuarbeiten :-)

Wirklich, vielen vielen Dank!!!!

Ein kurzer Schmerz zuckte durch meine Gliedmaßen. Autsch, war das hart. Ich drehte mich auf die Seite. Mann, ich wusste nicht, dass mein Bett so hart war. Plötzlich ein Klirren. Verwirrt öffnete ich die Augen, doch diese kniff ich sofort wieder zusammen. Boah war das hell.

Ich brauchte eine Weile bevor ich begriff, dass das worauf ich lag, nicht mein Hotelbett war. Es war eine Mauer. Ein steinige, kalte und harte Mauer. Ich stöhnte auf.

Mein Rücken!

Oh scheisse tat das weh. Ich setzte mich unterstöhnen auf. Scheiss auf den Rücken, mein Kopf!

Mein Kopf pochte, und alles drehte sich für einen kurzen Moment. Ich verhaarte in meiner sitzenden Position, bis sich mein Kopf und mein Rücken halbwegs generiert hatten.

Langsam wagte ich es aufzustehen. Wieder ein leichter Schwindel, und noch ein Klirren.

Ich verzog das Gesicht, als ich sah, was das Klirren war: Leere Bierflaschen.

3 Stück.

Bei diesem Anblick, kamen auf einmal Erinnerungen an den letzten Abend hoch.

Der Streit.

Das Essen.

Die Bar.

Das Trinken.

Und dann... weg.

Ich kinff meine Augen zusammen und überlegte angestrengt.

Was zur Hölle war gestern noch passiert? Woher kamen diese Flaschen?
Klasse Beck. Mit 47 einen Filmriss. Geile Leistung. Am leibsten hätte ich mich jetzt selbstgeorfeigt. Mein letzten Filmriss hatte ich mit 25!

Kacke ehy. Ich kniete mich hin und wollte die Flaschen aufheben, als ich plötzlich etwas blaues an meiner Hand bemerkte.

Ein riesiger Blauer Fleck zitierte die linke Außenhand. Natürlich, ich schlug mir mit der
anderen Hand gegen den Kopf, die Mauer.

Applaus, applaus. Ein Filmriss, eine Verletzung. Was kam als nächstes ein Affe und ein Tatoo auf meiner einen Gesichtshälfte?

Was bin ich nur für ein Idiot.

Erst streite ich mich mit meinen Freunden, renne weg und betrinke mich. Aber ich hatte mich doch nicht wegen des Streites betrunken, oder? Mann scheisse, ich hasste Filmrisse.

Ich sammelte die Flaschen auf und warf sie in den näcshten Mülleimer.

Dann sah ich mich um. Wo war ich?

In einem Park. Frage ist nur, in welchem Park? Braunschweig hat mehrere Parks.

Ratlos stand ich erst ein bisschen in der Gegend, als mir plötzlich eine Idee kam.

Ortungsdienste!

Schnell fummelte ich das Handy aus der Tasche und schaltete es an. Ein Twitterprofil ploppte auf. Ich kniff die Augen zusammen. War das nicht das von Smudo?

Aber warum hatte ich mir das gestern angeguckt? Nervös scollte ich die Fotos ab, bis ich bei einem Foto hängen blieb.

Das Foto!

Ich erinnerte mich wieder an das Foto mit smudo und dem Mann. Ich schloss Twitter. Die Bild Überschrift brauchte ich mir nicht durchlesen. Sie hatte sich in meinem Kopf eingebrannt.

,, Spass mit dem besten Freund."

Sofort fanden Tränen wieder den Weg in meine Augen, doch ich wischte sie weg. Ein Beck weinte nicht. Ich ging auf das Nachrichtensymbol.

8 Neue Nachrichten.

12 Anrufe.

Ich schluckte.

Die Anrufe waren alle von Thomas und Andy. Auch die Nachrichten. Keine einzige von Smudo.

Ich schluckte. Ihn kümmerte es anscheinend nicht, wo ich war, oder was ich machte. Ich wischte eine Träne weg.

Ich war ihm egal.

Ich schluchzte wieder.

Jetzt wusste ich den Grund warum ich mich betrunken hatte, und ich würde es jeder Zeit wieder tun.

Nun tat nicht nur mein Kopf und mein Rücken weh, sondern auch mein Herz.

Nun hielt ich Tränen nicht mehr auf. Ich ließ sie einfach laufen.

Ich war froh das noch niemand im Park war, denn ich hatte keine Lust das jemand Michi Beck beim heulen erwischt.

Fast 20 min saß ich noch da und weinte vor mich ihn. Aber das definitiv keine Lösung. Ich konnte njetzt nicht immer wenn ich seine meerblauen Augen sah, anfangen zu weinen.

Wir hatten nachher Probe. Ich wischte mir die Tränen weg, schaltete die Ordnungsdienste an und suchte nach unsrerem Hotel.

Schnell machte ich mich auf den Weg dahin.

Ich nickte der Empfangsdame zu und machte mich auf dem Weg zum Frühstück. Ich wollte gerade in den Saal gehen, als ich Andy, Thomas und Smudo dort sitzen sah. Sofort zog ich mich in den Türrahmen zurück.

Leider konnte ich nicht verstehen, was sie sagten, doch das Thema schien sehr ernst zu sein. Ich beobachtete Thomas. Kein typisches Grinsen auf den Lippen, denn Blick starr auf Andy gerichtet.

Mein Blick schweifte gegen meinen Willen zu Smudo.

Innerlich erschrack ich.

Seine Augen sahen müde aus, er hatte deutlich Augenringe und das Stahlen in seinen Augen war verschwunden. Er schien sich gar nicht mitzuunterhalten, sondern sah einfach nur ins Leere. Auch seine Haare sahen verwuschelt aus, und seine Klamotten sahen aus, als hätte er darin geschlafen.

Warum sah er so aus? War alles ok mit ihm?

Hatte er sich vielleicht doch Sorgen gemacht?

Das Foto tauchte in meinem Kopf auf.

Oder die lange Partynacht. Ein bitterer Geschmack machte sich in meinem Mund breit.

Ich wandte mich von den drein ab. Der Appetit war mir vergangen. Mit schnellen Schritten verließ ich wieder das Hotel.

Thomas und Andy. Bei denen würde ich mich entschuldigen und versuchen alles zu erklären.

Smudo? Der sollte weiter mit seinem ,,besten Freund" feiern gehen.