Kapitel 1 - Der Anfang vom Anfang

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"I want you to rock me!

Rock me!

Rock me!

Yeah!

I want you to rock me!

Rock me!

Rock me!

Yeah!

I want you to hit the pedal,

haevy metal,

show me you care!

I want you to rock me!

Rock me!

Rock me!

Yeeaaah!"

Die Menge schrie, ich jedoch drückte einfach auf den Display meines Handys, um den Film abzuschließen.

Ja, ich war auf einem Konzert von One Direction - in Köln mit meiner besten Freundin Lola.

Ich hatte ihr mit einigen unserer Freunde aus der Klasse zu ihrem 15. Geburtstag zwei Karten zu diesem Konzert geschenkt. Ich war eigentlich kein One Direction Fan, aber sie wollte, dass ich mit ihr dorthin gehe, denn wir hatten ihr ja zwei Karten geschenkt und somit hatte sie nunmal noch eine übrig. Sie meinte, wir könnten nach dem Konzert noch shoppen gehen, was sich in Köln ja wirklich gut anbot. Und sie wusste ganz genau, wie sehr ich shoppen liebte. Da konnte ich ja dann wohl schlecht 'nein' sagen!

Naja, schließlich standen wir auf dem Vorplatz des Kölner Doms in Köln.

Es war kein großes Konzert, denn die Jungs standen nur auf einem großen Anhänger eines LKW's. Trotzdem waren tausende Fans auf dem Platz versammelt.

Als die Turmuhr des Kölner Doms schließlich 13:30 Uhr schlug, setzten die Jungs gerade zu einem neuen Song an, nachdem sie mal wieder irgendwas erzählt hatten, was so wie so kein Mensch verstand. Also ich zumindest nicht! Es war hier viel zu laut und vor allem sprachen sie englisch! Und ich war ein absoluter Versager in Fremdsprachen! Manchmal stellte ich mich vielleicht auch etwas dämlich an, aber für mich redeten einfach immer alle zu schnell.

Ich fragte Lola einfach:"Was kommt jetzt?" "'Best song ever'! Aber das ist schon das Letzte!", antwortete sie mir mit einem gespielten Schmollmund.

"Uh, dann können wir ja gleich endlich shoppen gehen!", sagte mir mein Inneres voller Schadenfreude. Aber 'Best song ever' kannte ja sogar ich! Also startete ich schnell wieder einen neuen Film und sang mit.

Nach dem Song sagten die Jungs noch etwas, doch das ging wieder in dem Geschrei der Fans unter.

Ich schaltete also mein Handy aus und wollte mich gerade auf den Weg in Richtung Einkaufsstraße machen, als Lola mich am Handgelenk fest hielt. Sie zog mich zu den ganzen anderen Fans, die gerade dabei waren, eine Reihe zu bilden. "Nur noch schnell ein Autogramm!", meinte sie und grinste mich breit an.

"Ach, Autogramme auch noch!? Kann man die nicht irgendwo im Internet bestellen?", meckerte ich.

"Ja aber dann ohne persönlichen Spruch!"

"Oooooch!", stieß ich aus.

"Ach, komm schon! Das dauert doch nicht lange!"

Wir diskutierten mal wieder noch ein wenig und Lola musste mich sogar fest halten, damit ich nicht einfach weg lief. Bis ich schließlich an den Augen des kleinen, blonden Iren hängen blieb. So, wie ich es aus der Entfernung erkennen konnte, waren sie einfach wunderschön, oceanblau! Ich hatte das Gefühl, in ihnen zu versinken. Wie in einem Ocean. Ich konnte meinen Blick einfach nicht mehr abwenden.

Aber ich hatte seinen Namen mal wieder vergessen! Ich wusste nur noch, dass es sich auf 'geil' reimte...

Naja, letztendlich hat Lola dann mal wieder unsere Diskussion gewonnen, da sie die besseren Argumente hatte - so wie immer eigentlich...

Die Zeit verbrachten wir dann mit in der Schlange stehen und Musik hören und es kam mir gar nicht mal so lang vor.

Schließlich waren wir dann auch dran...

Concert ×ONE DIRECTION×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt