He wants me

#12

Er grinst mich wieder an.. Diesmal werde ich mich wehren wenn er auf die Idee kommt mir etwas anzutun !
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Liss POV

Hoffentlich haben sie es mir abgekauft das es mir schlecht geht..! Ich will Bella nur ungern allein lassen, aber ich muss dringend Aiden sehen! Er fehlt mir..

Oben angekommen versuche ich "heiß" zu werden. Also jetzt nicht heiß im Sinne von sexy, sonder heiß um angebliches Fieber vorzutäuschen. Ich ziehe mir alle dicken Pullis an die ich habe, und dazu tropfe ich mir ein wenig Wasser auf die Stirn und lege mich ins Bett.  Zum richtigen Zeitpunkt kommt auch Bella ins Zimmer.

"Hey Liss.. Wie gehts dir?"

Sie fragt so provokant.. Sie weiß es doch! Sie legt ihre Hand auf meine Stirn und Wangen um zu testen ob ich Fieber habe. Sie nickt und lächelt dabei.

"Komm schon Liss! Das kann doch nicht dein Ernst sein? Lässt du mich wirklich mit diesem Verrückten allein?! Gebs zu.. du willst doch nur zu Aiden oder?"

Sie grinst mich an. Oh ja.. Wie gerne ich mich jetzt an seine Brust schmiegen würde und einfach nur daliegen würde.

"Ich verstehe schon! Ach meine kleine Liss ist verliebt!! Das ich diesen Moment jemals noch erleben würde hätte ich nicht gedacht! Also meine süße! Krall ihn dir! Ich sag William du hast Fieber und alles was dazu gehört! Aber passt auf! Isi ist auch hier. Sie ist nicht zum Frühstück gekommen, ich denke das sie noch schläft.. Ich würde jetzt so gerne meine Mutter sehen. Blair, Papa.."

Ihr läuft eine Träne über die Wange welche ich sampft wegstreiche. Vor einem Jahr ist ihr Vater an einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die ganze Familie saß in diesem Auto, aber nur ihn hat es so stark erwischt.

"Hase, du überstehst das! Ich bin bei dir! Gemeinsam schaffen wir alles, schon vergessen? Ich liebe dich! Setz wieder dein Lächeln auf und werd zur angeblich glücklichen Bella. Ich weiß es ist schwer, und es fällt dir extrem schwer, aber nur so schaffst du es nicht aufzufallen. Vor allem bei William willst du es doch nicht oder? Gemeinsam schaffen wir das! Glaub an dich..

Und vielen Dank das du es William sagst das ich krank bin, das bedeutet mir echt viel."

War es richtig ihr das so zu sagen? Ich weiß das es schwer ist sich jeden Tag zu verstellen und so zutun als wäre man glücklich.

Bei jedem 'Ja' auf die Frage ob es mir gut geht, zerbreche ich immer mehr. Es tut weh. Dabei habe ich nichtmal Gründe. Die anderen verstehen es einfach nicht wieso es so ist.

Ach kommen wir lieber wieder auf glücklichere Themen. Bella geht aus dem Raum, guckt mich an und setzt sich mit zwei Fingern ein Lächeln aufs Gesicht. Die Kleine tut mir leid. Ich höre das Bella mit jemandem vor meiner Tür redet, mit wem aber weiß ich nicht!

Die Tür öffnet sich und mein Puls wird  schneller. Das Licht des Flures erhellt mein dunkles Zimmer durch den kleinen Spalt der Tür. Eine Person betritt mein Zimmer. Ist er es? Ist es die Person auf welche ich hoffe?

Sie kommt immer näher. Sie nähert sich meinem Bett und geht Richtung Nachttisch. Sie knipst mein Licht an.

Und tatsächlich! Da ist er! Mein wunderhübscher größer Aiden. Die Person mit welcher ich am liebsten mein gesamtes Leben verbringen will. Ich sehe es schon bildlich vor den Augen. Wir werden 2 Kinder haben. Ein großer Junge und ein kleines Mädchen. Wir werden auf einem Bauernhof mit vielen Tieren wohnen. Unsere Kinder haben die besten Bedingungen zum Leben und...

"Liss? Erde an Liss, hallo?"

Er schnipst mit einer Hand vor meiner Nase herum und holt mich damit aus meiner Trance.  Wieso musste es enden? Wenn ich wirklich hierbleiben muss, wird es niemals passieren. Meine Kinder werden nicht exerzieren genauso wie mein Bauernhof.

"Entschuldige.. Ich habe ein wenig geträumt."

Er setzt sich zu mir aufs Bett. Ich hebe die Decke um ihm zu signalisieren das es sich zu mir legen  soll. Immerhin bin ich krank! Krank vor liebe. Wenn er das bloß wüsste..

Er legt sich zu mir.. Oh mein heiliger Gott! Aiden liegt tatsächlich mit mir in einem Bett und zudem auch noch unter der selben Decke! Ich drehe grade völlig ab, wie ein 14 jähriges Fangirlmädchen, welches grade ihr größtes Idol sieht.

Immer schön cool bleiben Liss. Bleib stark. Seine starken, muskulösen Arme ziehen mich an seinen unfassbar gut aussehenden Körper. Nun liege ich mit dem Kopf auf seiner Brust, welche sich durch seinen gleichmäßigen Atem immer hebt und wieder senkt. Ja, daran könnte ich mich gewöhnen.

Warte, irgendwas läuft hier falsch! Wieso habe ich so ein Glück?! Ich habe nie Glück in solchen Dingen!

Aufs Wort genau klopft es an der Tür. Sie öffnet sich ein Spalt und eine mir bekannte Person kommt mir entgegen.