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William beginnt zu lächeln und nimmt mich auf den Arm. Meinen Kopf lege in in seine Halsbeuge. Sein Duft beruhigt mich so krass. Und langsam nicke ich ein.
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Ich spüre wie mich zwei starke Arme in ein weiches, aber warmes Bett legen.

"Süße, du wirst mir noch vertrauen. Ob versprechen oder nicht."

Flüstert eine Person sanft und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Ohne die Augen zu öffnen ziehe ich ihn sanft zu mir runter. Ich hebe die Decke hoch, er soll zu mir. Ich will, ich will kuscheln. Und es ist mir grade sowas von egal das er mein Entführer ist.. Er legt sich überraschenderweise tatsächlich zu mir und kuschelt sich an mich. Es dauert auch nicht lange, bis ich ins Land der Träume viel.

Schweiß gebadet schrecke ich in einem leeren Bett auf. Die Fenster sind auf uns ein leichter Wind weht die Gardinen. Das Zimmer ist dunkel und die Uhr zeigt 02:34 Uhr an. Ich gehe zum Fenster und schaue nach draußen. Vollmond, vor mir ein Strand. Die Wellen welche sich überschlagen, der Salz Geruch. Es beruhigt mich. Plötzlich packt mich jemand an der Schulter und küsst meinen Scheitel.

"Baby, wieso so früh wach? Geh doch wieder schlafen."

Ich drehe mich um und dort steht er. William. Sein Körper übersät von Wunden und Blut. Der starke Geruch von Eisen bringt mich um den Verstand. Es erzeugt Gänsehaut. Er lächelt mich an und checkt meinen Körper ab. Er nimmt mich am Handgelenk und zieht mich mitten in der Dunkelheit irgendwo hin. Wir laufen immer weiter, bis ich ein kleines Licht sehe. Das Licht ist nicht sehr hell und beleuchtet den Raum nur sehr leicht. Aber schon noch so das man etwas sehen kann. Ich sehe einen Mann auf einem Stuhl, mitten im Raum sitzen. Er blickt mich an und das kann nicht sein! Es ist mein alter Lehrer.

"Hallo Herr Friederspasst! Lange nicht gesehen?"

Boshaft grinse ich William an der mich anlächelt und ein Handzeichen zu ihm gibt. Er verlässt den Raum und lässt mich allein. Jetzt könnte ich alles mit ihm machen. Er ist mir hilflos ausgeliefert. Er kann sich nicht wehren. Niemand würde ihm zur Hilfe kommen. Allein dieses Gefühl verursacht bei mir Gänsehaut. Gott, was denke ich denn da?! Bin ich eigentlich dämlich?! Aber jetzt wäre MEINE CHANCE endlich Rache zu nehmen. Nur, nur eine Verletzung! Nicht mehr! Wirklich!

Und so nehme ich seinen Arm ein beiße qualvoll hinein. Qualvoll für ihn! Er schreit auf und bettelt um Vergebung, aber ich höre nicht. Dieses Gefühl. Es berauscht meinen gesamten Körper. Ich kann nicht aufhören! Ich, ich muss Blut sehen! Ich muss verletzen! Ich muss töten.

"Hey Süße! Schön machst das, aber komm erstmal runter und Spar ihn dir für später. Lass uns erstmal ausschlafen ja?"

Grinsend zieht er mich zurück und ich beginne wie verrückt an laut zu lachen. HAHAHA ICH BRAUCHE DAS GEFÜHL! DAS GEFÜHL WIE WARMES BLUT MEINEN KÖRPER HINUNTER FLIESST! Oh mein Gott. Was mache ich hier Bloß?!

Es ist so ein tolles Gefühl. William legt mich zurück ins Bett und gesellt sich zu mir.

Und so liegen William und ich, beide mit Blut auf dem Körper, in einem Bett und lachen uns in den Schlaf...

He wants meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt