17. Suppe

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Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag nicht auf mein Bett. "Sie ist aufgewacht." Schrie mein Vater. Ich hatte Kopfschmerzen. "Wo bin ich?" Brachte ich leise raus. Mein Vater legte seine Hand auf meine und küsste mein Stirn. "Im Krankenhaus mein Schatz."

"Warum?" Ich wollte mich aufsetzen. "Warte langsam." Sagte mein Vater und half mir mich aufzusetzen. "Ihr hattet einen Autounfall. Du, Brook und Luke. "

"Wo sind die beiden? Wie lange bin ich schon hier?"

"Seit drei Woche lagst du im Koma." Plötzlich kam jemand herein. "Endlich bist du wach." Meine Geschwister kamen rein und Sid auch. Alle umarmten mich. "Wo sind Brook und Luke?" Fragte ich. Ich guckte in die Runde und wartete auf eine Antwort. Alle schauten auf den Boden. "Brook geht es gut, er ist zu Hause." Er machte eine Pause. Schluckte schwer und sprach weiter.

"Luke ist nicht mehr unter uns."

"Was soll das heißen?" Tränen formten sich schon in meine Augen. "Er ist tot."

"Was? Das kann nichts sein. Bitte sag, dass das nicht wahr ist." Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte.

Wie kann sich das Leben in eine Sekunde auf die anderen so schnell verändern? Das kann nur ein Traum sein. Die Tagen und Jahren, die wir zusammen erlebt hatten. Die guten und die schlechten Zeiten. Das kann einfach nicht vorbei sein. Luke war kaum wieder einen Monat wieder in mein leben und verschwindet schon wieder, für immer. Mein bester Freund, der der mich immer zum lachen gebracht hat. Der den ich meine Liebe noch nicht gestehen konnte.

"Hey Auri. Du muss was essen. Bitte du hast, seitdem du aus dem Krankenhaus raus bist noch nichts gegessen." Zayn brachte ein Tablett mit Suppe auf mein Bett. "Du brauchst Kraft, heute besuchen wir Luke."

Ich bekomme einfach nichts runter, tausend Gedanken flogen in mein Kopf hin und her. Er hätte es mehr verdient zu leben. Warum musste es ausgerechnet ihn treffen? Ich konnte kaum schlafen, denn jedesmal, wenn ich meine Augen schließe, sehe ich ihn vor mir stehen sein Lächeln, seine Augen, seine Stimme und seine Art, einen immer zum lachen zu bringen.

Langsam schlürfte ich die Suppe. Es schmeckte mir nicht, doch ich wusste, dass ich es für meine Familie und für mich stark bleiben muss.

Nun stehen wir an sein Grab. Ich legte langsam die Blumen hin, doch könnte mir die tränenden nicht zurückhalten. Ich kniete mich auf die Erde. "Luke ich weiß, nicht ob du mich gerade hörst oder überhaupt verstehst." Ich schluchzte. "Aber ich hoffe du weißt, dass ich dich liebe und geliebt habe. Ich war einfach zu dumm, um es zu bemerken. Zu schüchtern es dir zu sagen. Ich hatte Angst, unsere Freundschaft zu zerstören."

Plötzlich legte jemand eine Hand auf meine Schulter. "Auch wenn er nicht mehr bei uns ist, wir ihn nicht sehen können, ist er immer in unseren herzen. Er hätte gewollt, dass du gesund bleibst und dich um dich kümmerst." Ich stand auf und nahm Brook in den Arm. "Er wird niemals gehen. Nie." Flüsterte er.

Das Leben ist zu kurz, um es zu verschwenden. Jede Minute, könnte etwas schlimmes passieren, dann kannst du bestimmte Dinge nicht mehr machen oder sagen. Und es könnte diejenigen, die dir etwas bedeuten treffen.
Lebe dein Leben, in vollen Zügen. Genieße es. Liebe es. Und vor allem nutze es so gut du kannst.

New BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt