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Ich stehe seufzend auf und ziehe mir eine enge schwarze Leggings an, ehe ich mir einen riesigen Hoodie überstreife und dann meine Doc Martens anziehe. Ich beiße mir auf die Lippe, während ich mir die Kapuze des Hoodies überziehe und dann aus dem Haus gehe. Die kalte Nachtluft umhüllt mich und doch ist mir nicht kalt, denn die Kälte dringt nicht mehr zu mir durch. Mir ist sowieso schon kalt. Ich seufze und stöpsele meine Kopfhörer ein, ehe ich die Musik einschalte und dann mit den sanften Klängen durch sie Straße laufe. 

Ich versuche das Licht der Straßenlaternen zu meiden, da ich stets gelernt habe, in den Schatten zu laufen, um nicht aufzufallen. Ich vergrabe meine Hände in der Kängurutasche und laufe weiter, während ich meine Gedanken schweifen lasse. Doch sie erscheinen meinem verkifften und unter Alkoholeinfluss stehendem Gehirn nicht greifbar. Ich laufe weiter, bis ich an den Waldrand komme und die Nacht mich verschluckt.

Lebenssinn. [shortstory] #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt