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Ich öffne meine Augen. Weiße Decke. Steril. Mein Arm pocht, die Stelle, in die ich vorher mit der silbernen Klinge geschnitten habe. Sekunde für Sekunde nehme ich mehr war und je mehr es wird, desto unsicherer werde ich. Ich kneife meine Augen zusammen, da sich das Zimmer dreht und ich alles nur verschwommen sehe. Das kann nicht wahr sein. 

Doch je mehr Zeit vergeht, desto stärker fühlt sich das alles an. Ich spüre das Plastikbändchen an meinem Handgelenk, die gepolsterten Manschetten. Ich will es nicht. Das darf nicht sein. Es kann nicht wahr sein. 

"Katharina?" Die Stimme ist weich. Sanft. Mein Name. Ich schlucke und verkrampfe mich. 

"Nennen Sie mich nicht so", krächze ich und drehe den Kopf. Die blonde Frau mustert mich mit ihren hellblauen Augen und alles in mir drin schreit danach, wegzulaufen.

Lebenssinn. [shortstory] #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt