Kapitel 6

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Da ihre Eltern sie angerufen haben, musste Lexa nach Hause gehen. Clarke musste auch gehen, aber beide mit einem riesigen Lächeln auf den Lippen. Nachdem Lexa angekommen ist, geht sie sofort in ihr Zimmer, da sie absolut keine Lust hat ihren Eltern irgendetwas erklären zu müssen. Und noch immer mit einem großen Lächeln schlief sie ein.

Der Wecker klingelte mit dem nervigsten Ton, Atemlos von Helene Fischer, aber Woods hatte ihn, damit sie wach wird und nicht nochmal daran denkt zu schlafen. Sie machte sich schnell fertig und ging schnell frühstücken. Ihre Eltern sind noch nicht wach, also musste sie den Bus nehmen. Sie freute sich Clarke wiederzusehen und mit ihr über den Kuss zu reden. Das einzige was sie wollte, war eine Beziehung mit der hübschen Blonden. Aber diese kam gerade nicht zu Lexa, sondern niemand anderes als Niylah. Woods rollte mit den Augen, als Niylah sich bei ihr einhakte. "Emori schmeißt heute eine Party, vielleicht können wir das vom letzten Mal fortsetzen." "Weißt du Niylah. Hätte ich an dem Abend in dein Gesicht geguckt, wäre das alles nicht passiert. Passiert wäre, dass sich mein Mageninhalt auf deinen Schoss befunden hätte." Und schon wieder musste Lexa eine Backpfeife ertragen. Clarke beobachte das schmunzelnd. Sie ging langsam auf Woods zu, um sie ein wenig zu trösten. "Na du kleiner Womanizer, dein Tag beginnt ja echt gut", lachte Griffin über die Brünette. "Haha, aber ein Womanizer hat nicht nur Augen für eine Person." Clarke musste über Lexas Herzaugen schmunzeln und griff ihren Arm, um sie an sich heran zu ziehen und ihr einen flüchtigen Kuss zu geben. "Jaja Romeo, jetzt komm, ich will nicht zu spät kommen." "Bei mir ist noch niemand zu spät gekommen", lachte Lexa und bekam dafür einen Schlag auf den Hinterkopf.

Clarke fragte sich immer häufiger, warum sie fast jeden Tag Mathe hatten? Es war das Hassfach jeden Schülers und trotzdem hatten sie es so oft. Wenigstens nervte Bellamy sie nicht, in dem er sie irgendetwas fragte oder mit Costia quatschte, welche heute aber nicht da ist. Der Lehrer hatte vergessen etwas zu kopieren und ließ die Schüler alleine. Clarke nutzte das, um sich einen Blick von Woods zu erhaschen, welche aber den selben Plan hatte. Kaum ist der Lehrer aus dem Raum, beginnt das große Gerede und Rumgelaufe, was auch Lexa nutzte um zu Clarke zu gelangen. "Hast du mich vermisst?" "Nein, eigentlich wollte ich zu Bellamy", dieser drehte sich gerade zu Lexa um und schaute sie verächtlich an. "Was willst du, Woods?"  "Verstehst du echt gar nichts?" Und damit drehte sie sich wieder zu Clarke um.

Der Lehrer ist mittlerweile schon eine Viertelstunde weg, was die Schüler verwirrte, aber trotzdem nicht störte. Lexa ist wieder auf ihren Platz um sich mit Anya über das  nächste Spiel zu beraten. "Vielleicht sollte Emori dieses Mal auf der Bank bleiben und-" Anya wurde von einem Alarm unterbrochen, in dem eine weibliche Stimme immerwieder Amokalarm sagt. Einige Schüler fangen an zu schreien, während Lexa Anyas Hand schnappt und zu Clarke rennt, welche einen ängstlichen Blick hat. "Clarke, hör mir zu. Die Schule hat einen extra Schutzraum, der am anderen Ende des Flurs liegt. Wir müssen dahin" Die angesprochene nickte vorsichtig und hatte vor Angst vergessen, wie lang der Flur doch ist. Ihr verschwinden aus dem Raum blieb unbemerkt und so konnten sie vorsichtig losgehen. Woods steckte vorsichtig ihren Kopf um die Ecke, aber niemand schien dort zu sein. Leise gingen sie weiter. Innerlich verfluchte Lexa die Schule, warum sie so extrem lange Flure haben müssen und dann noch mit vielen Abbiegungen. Die drei Mädchen blieben plötzlich stehen, als sie von unten Stimmen hörten. "Costia, bitte lege die Waffe weg du könntest dir-"  Mr. Drake wurde unterbrochen mit einem Schuss. "Halt die Schnauze und sag sag mir endlich wo Lexa Woods ist, damit ich das Miststück umbringen kann!" "Nein, das werde ich nicht." "Na gut, irgendwelche letzten Worte? Ach warten sie, ich habs mir anders überlegt." Und damit ertönte ein neuer Schuss. Woods war die Angst ins Gesicht geschrieben. Warum musste auch Costias Vater Waffenhändler sein? Schnell gingen sie weiter, vor allem weg von der Treppe. Der Schutzraum war jetzt nur noch gerade aus und die Mädchen gehen schneller, bis sie einen Schatten sahen. Verdammte Treppen. Wie der Zufall es will standen sie neben einer Besenkammer. "Geht da rein, ich versuche mit Costia zu reden." "Bist du wahnsinnig, Lexa. Sie wird dich umbringen." Woods nickte nur. "Bitte, Lexa tu das nicht", flehte Clarke vergebens. Die Brünette drückte ihr noch einen gefühlsvollen Kuss auf den Mund und ließ sie allein.

Nervös ging Lexa auf die Treppen zu. Sie hatte extreme Angst vor einer wütenden Costia mit einer Schusswaffe. "Ach, Lexi da bist du ja und natürlich hast du deine Freundin mitgebracht." Schnell drehte sich Woods zu Griffin um mit einem geschockten Blick, aber sie sagte nichts. Nur war sie noch ängstlicher. Sie hatte Angst Clarke zu verlieren. Costia richtete währendessen ihre Pistole auf die Beiden. "Weißt du Lexa, du hast mir ganz schön das Herz gebrochen, als ich gesehen habe, dass du dich mit diesem Flittchen geküsst hast-" "Nenn sie nicht so", unterbrach Woods sie wütend. "Jaja, immer schön in Schutz nehmen. Ich hab nur mit Bellamy geredet, aber du musst ja wieder mit jedem schlafen und dich küssen, abers sie dann abservieren. Bell war wenigstens für mich da." Lexa traute ihren Ohren nicht, wusste aber, dass Costia nur Clarke von Lexa trennen wollte. "Wenn Bellamy so ein guter Freund ist, warum hängst du so an mir?", fragte Woods und verdrückte ihre Angst. "Ich will nur meine Probleme beseitigen" und damit schoss sie auf Clarke die kurz aufstöhnte und auf den Boden viel. Woods wollte ihr helfen doch Costia schoss vor ihr auf den Boden. "Bleib bloß da stehen. Ich habe dich geliebt, Lexa. Ich war immer für dich da. Mich als Flittchen bezeichnen, nur weil ich mich anders anziehe? Und die Geschichte mit Atom, er hatte mich damals selber mit dieser Octavia betrogen, Lexa. Dich habe ich nur betrogen, weil ich jemand anderes zum reden brauchte, dabei aber zu viel getrunken hatte. Ich liebe dich." Woods hatte mittlerweile tränen in den Augen, aber nicht wegen Costias Worten, sonder weil um Clarke schon eine große Blutlache war. Lexa hatte Angst sie zu verlieren, obwohl sie sich erst kennenlernten. "Lexa, ich bringe diese ganzen Leute um, damit ich meinen Schmerz loswerde. Und bekanntlich hebt man sich das beste zum Schluss auf." Mit diesen Worten hob Costia erneut die Waffe und schoss auf Lexa.

Es fühlte sich für die Brünette an, als würde sie endloslange fallen. Doch spührte sie plötzlich den Boden unter sich. Mit verschwommen Blick sah sie Costia an, welche sich die Waffe an den Kopf hielt. "Es tut mir Leid, Lexa. Ich liebe dich." Dann sah sie nur noch, wie noch mehr Blut spritzte und Costia auf den Boden viel. Dann wurde alles schwarz.

About Green and Blue- Clexa FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt