Kapitel 12

1.6K 63 2
                                    

Clarkes POV

Wie konnte ich nur mit Lexa schlafen, dann sie in ihrem Büro einfach küssen und jetzt, ohne mich schlecht zu fühlen, zu meinem Verlobten zu fahren? Ich bog gerade in unsere Auffahrt, da bemerkte ich, dass sein Auto schon da stand, obwohl Carl doch noch bis Mitternacht arbeiten muss. Schnell war parkte ich mein Auto und schloss die Tür auf. "Carl?" Doch er antwortete nicht. In der Küche und im Wohnzimmer fand ich ihn nicht also ging ich ins Schlafzimmer. Dort stand und zwar gegen die Schranktür gelehnt, wo ich ebend noch gehört habe, dass sie geschlossen wurde. "Hey Schatz, du bist früher zuhause?"

"Hi Carl, ich hab frei, schon vergesen?"

"Anscheinend, tut mir leid, Babe."

"Was ist da im Schrank?" Er wurde ein wenig blass um die Nase und suchte förmlich nach einer Antwort. "Clarke, lass es mich erklären." Bevor er noch etwas sagen konnte riss ich die Schranktür auf. Schnell kam eine kleine Katze vorgesprungen. Und ich dachte er betrügt mich, Gott ich bin so blöd. "Heute sind wir schon 4 Jahre zusammen und wir wollten doch immer ein Haustier." Er lächelte mich unsicher an, doch ich schenkte ihm einen Kuss, obwohl es sich schon wieder so falsch anfühlt, wegen Lexa. Doch mit Carl würde ich bald verheiratet sein und nicht mit Lexa.

-.-.-.-.-.-.-.-.-

Ich wachte durch einen Knall auf und bemerkte, dass ich nackt war. Immerhin war ich zuhause und nicht in Lexas Wohnung. Unsere kleine Katze lag neben mir. Ich streichelte ihr durchs fluschige Fell und stand langsam auf. Mein Verlobter stand in der Küche und es sah so, als würde er Frühstück machen. "Morgen, Schatz", sagte ich noch relativ verschlafen.

"Morgen." Er klang recht verärgert, aber ich wollte den Tag nicht versauen, also antwortete ich nicht. Doch Carl redete stinkig weiter. "Hast du mich betrogen?" Er haute es einfach so, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und antwortete selbstsicher mit nein.

"Dann kannst mir ja erzählen, warum du beim Sex immer nur den Namen Lexa schreist." Dumme Idee von mir gerade Kaffee zu trinken, denn den spuckte ich gerade aus. "Du hast mir über eure alte Beziehung erzählt, aaber ich meine es ernst. Betrügst du mich mit ihr?"Ich began langsam an zu zittern. "Es war eine Nacht und wir waren beide betrunken." Er nickte stumm. Habs ich jetzt komplett verkackt?

"Als die Beziehung mit uns startete meinte ich es ernst. Ich wollte niemals wieder die Mitarbeiterinnen vögeln oder sonstiges. Ich wollte nur noch dich, aber wie du bei den Nachrichten immer auf den Frensehen gestarrt hast, weil Lexa der Inhalt war und alles um dich herum vergessen hast, musste ich dich fragen. Ich wollte nur die Beziehung festigen, aber du bist glücklicher mit ihr. Ich werde dann heute auf der Couch schlafen." Damit schnappte er sich seine Schlüssel und fuhr zur Arbeit.

War es das jetzt? Soll ich mich jetzt zwischen den beiden Personen, die ich liebe, entscheiden? Ich beschloss jetzt einfach zu frühstücken und dann zu Lexa zu fahren. 

Die Autofahrt war mehr als nervig, da nur Liebeslieder im Radio kamen. Vor dem riesigen Gebäude angekommen parkte ich mein Auto, stieg aus und ging hinein. Am Empfang saß eine etwa Zwanzigjährige im roten Kleid. Auf ihrem Namensschild stand Maggie.

"Hallo, wie kann ich ihnen helfen Miss-"

"Griffin. Ich möchte zu Lexa Woods." Als ich das letzte Mal hier war, saß niemand am Empfang, also bin ich schnell zu den Fahrstühlen gerannt.

"Zu Miss Woods wollen viele. Haben sie einen Termin?", fragte sie höflich. Natürlich brauchte man einen Termin. Ich rollte mit den Augen, doch dann sah ich, dass sich die Fahrstuhltür öffnete. Schnell rannte ich hin und drückte den Knopf zu Lexas Etage. Carl hatte mir gezeigt, welche Knöpfe man drücken muss, damit die Türen sofort zugehen und ich war geade froh darüber.

In der Etage angekommen hoffte ich, dass der Sicherheitsdienst nicht auf mich wartete. Dies tat er nicht, also ging ich Richtung Lexas Büro. Diese war gerade dabei die Tür aufzuschließen.

"Lexa", rufte ich. Die Angesprochene drehte sich um und blickte mir in die Augen. Ich rannte zu ihr und umarmte sie so fest ich nur konnte und ließ meinen Tränen freien Lauf. "Was machst du hier Clarke?" Ich hielt sie weiterhin einfach nur fest und weinte. "Shhh. Schon gut, Clarke."

Nachdem ich mich beruhigt hatte und wir nun in ihrem Büro sitzen, stellte sie die Frage erneut. "Was verschafft mir die Ehre, Clarke?"

"Übermorgen ist die Hochzeit und ich weiß nicht, ob ich ihn heiraten soll." Mir kamen wieder Tränen auf, aber ich verdrückte sie wieder.

"Tu es, Clarke.", antwortete Lexa mir wieder mit ihrer emotionslosen Stimme.

About Green and Blue- Clexa FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt