Kapitel 9

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Lexas POV 

Dr. Hill meinte, dass ich eine leichte Gehirnerschütterung habe und ein paar Tage bleiben muss. Ich hasse es nicht zur Schule zu gehen. Nicht weil ich die Schule mag, im Gegenteil, ich hasse sie. Am schlimmsten ist, dass man die Aufgaben und den Stoff nacharbeiten muss und letztenendes doch keinen Plan hat, was der Lehrer von einem will.

Problem Nr.2 ist Clarke. Ich weiß, ich liebe sie und ich stell mich an wie ein kleines bockiges Kind, aber verletzt hat es mich gestern. Es freute mich doch ein wenig, dass die Blumen an ihrem Nachttisch standen und sie sie täglich pflegte.

Aber heute war ihr letzter Tag im Krankenhaus und ich wusste einfach nicht, wann ich sie je wiedersehen werde. Ich hoffe, falls ich sie wiedersehe, dass sie ihre Erinnerungen zurück hat und wir in ruhe reden können über uns. Ihre Mutter half ihr die paar Sachen, die sie hier hatte, einzupacken und sich Straßenklamotten anzuziehen. Clarke konnte ja unmöglich mit dem Krankenhausnachthemd auf die Straße gehen. Und genau jetzt bereute ich mein schlechtes Verhalten. Jetzt möchte ich sie einfach nur im Arm halten und irgendeine Serie auf Netflix gucken. Sie erwischte mich beim starren und kam näher.

"Tut mir leid, Lex, aber vielleicht können wir bald einen Neustart haben." Ohne auf eine Antwort zu warten geht sie raus.

"Ich hoffe es.", flüsterte ich zu mir selbst. Irgendwie war da denn doch das Gefühl, dass es nie passieren wird. Was ist wenn sie für immer in Arkadia bleibt, vielleicht auch noch jemanden kennenlernt?

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Ich wachte schweiß gebadet auf. Ich hatte wieder eine Erinnerung als Traum nur dieses Mal war es, als ich Clarke das letzte Mal gesehen hab. Das war vor acht Jahren. Natürlich ist sie nicht zurück nach Polis gekommen. Wir haben uns beide ein Leben aufgebaut und Beziehungen. Naja, bei mir kann man es nicht Beziehung nennen. Ich bin fast jedes Wochenende auf einer Party und habe dementsprechend auch One-Night-Stands und jedes Mal stelle ich mir vor, es wäre Clarke. Jeder würde mit mir schlafen wollen, da ich mit meinen jungen Jahren schon CEO einer internationalen Firma bin und auch nicht schlecht aussehe, wie Anya immer sagt. Trotzdem konnte ich nie eine Beziehung mit jemandem haben, da die ganze Sache mit Clarke immernoch zu sehr weh tut. Clarke. Anscheinend soll sie eine beliebte Ärztin in Arkadia sein, dazu auch noch verlobt mit so einem Carl Emerson. Ich hab gehört, dass er zum Sicherheitsdienst im Krankenhaus gehört.

Ich schob vorsichtig die Decke von meinem verschwitzten Körper, da ich nicht die Frau neben mir, deren Name ich schon vergessen habe, wecken wollte. Ich hüpfte schnell aus dem Bett, was ein riesen Fehler war. Langsam äffte ich mich in mein Badezimmer und stieg unter die Dusche. Wie in Zeitlupe wurde der Hahn von mir aufgedreht und viel zu kaltes Wasser strömte auf meinen Körper. Aber warum eine Reaktion zeigen? Durch den Kater war es doch nicht so schlimm, aber es war zu laut, wie das Wasser auf den Boden prasselt. Schnell rieb ich mich mit Duschgel ein, spühlte es wieder ab und ging wieder aus der Dusche. Ich wickelte mir ein Handtuch um den Körper und betrachtete mich im Spiegel. Mein sah Gesicht sah so aus, als hätte ich mehrere Nächte nicht geschlafen. Als ich gerade dabei war mich abzutrocknen, hörte ich Anya.

"Los raus hier, sie hat kein interesse an dir." Natürlich schmunzelte ich darüber, wer würde es nicht tun, wenn die beste Freundin dein One-Night-Stand rausschmeißt? Es folgte ein gerumpel, dass wahrscheinlich aus der Küche kam. Anschließend der Wasserkocher. Jap, die Küche.

"Morgen Sonnenschein oder sollte ich Gewitterwolke sagen?" Wie immer ärgerte sie mich nach einer Partynacht. "Lex, ich finds langsam nervig deine ganzen Weiber rauszuschmeißen."

"Ich weiß, Anya. Sorry."

"Lexa such dir 'ne Freundin. Eine feste. Komm über Clarke weg, sie ist sowieso verlobt."

Genau das musste ich mir nach jeder zu harten Party anhören und es nervt. Passend dazu klingelt auch noch mein Handy mit einem viel zu schrillen Ton.

"Was ist, Titus?"

"Ich wollte Sie nur daran erinnern, dass wir heute ein Meeting in Arkadia haben, da wir für das Krankenhaus neue und bessere Prothesen herstellen wollten." Wir? Das hat hat doch der Trottel bestimmt allein gemacht. Ich rollte mit den Augen, was von Anya nicht unbemerkt blieb.

"Ja, ich werde da sein. Weißt du, wann ein Flug nach Arkadia geht und wer noch alles anwesend sein wird?"

"Dein Ticket liegt in deinem Büro und ich habe gehört, dass Ms. Reyes da sein wird. Ich hab gehört, dass Sie mit ihr befreundet sind, also wird der Flug nicht zu langleilig ist. Mehr weiß ich nicht."

"Danke, Titus. Ich kommden gleich lang."

"Verstanden, Miss Woods. Ach und eine Clarke Griffin wir auch da sein."

About Green and Blue- Clexa FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt