2. Kapitel

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Nachdem Samenia und Velura zusammengefunden hatten, gingen sie fast jeden Tag in den Wald um Konoha-Gakure, um zu trainieren. Sie hatten sogar von Tsume die Erlaubnis ab und zu im Wald zu übernachten. Ihre Zieh-Mutter half ihnen auch dabei einen sicheren Unterschlupf zu bauen. So konnte sie sichergehen, dass ihre beiden Wirbelwinde einen guten Schutz hatten, während sie im Wald waren. Sie liefen umher, kletterten auf Bäume und warfen kleine Steine auf Zielscheiben, die sie sich gebastelt hatten. Dabei lief Velura meistens neben Samenia her. Schon nach wenigen Tagen stellten die beiden fest, dass sie sich verständigen konnten. Sie wussten zwar nicht wie es funktionierte, doch wenn Samenia Velura etwas fragte, durchfuhr sie entweder ein zustimmendes oder abwehrendes Gefühl, welches nicht von ihr stammte. Jede Woche nahmen sie sich ein oder zwei Tage, setzten sich hin und versuchten diese Verbindung zu vertiefen. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, durch diese Verbindung bekam Samenia bessere Reflexe und ihre Sinne wurden um noch einiges feiner, als die vom Inuzuka-Clan.
Eines Tages, als sie wieder durch den Wald liefen, begegneten sie plötzlich einem Jungen. Er sieht nett aus, dachte Samenia und sah den Jungen genauer an. Er hatte blonde, wuschelige Haare und drei schnurrbartartige Striche auf jeder Wange. Außerdem hatte er auch noch schöne blaue Augen und irgendetwas an seinem Gesicht kam Samenia bekannt vor, doch wusste sie nicht was.
"Wer bist du denn?", fragte der Junge verwundert und musterte Samenia ebenfalls ganz genau.
"Ich bin Uzumaki Samenia und das hier ist Velura", sagte Samenia und zeigte erst auf sich und dann auf Velura, die inzwischen auf Samenias Kopf gesprungen war und sich dort hingelegt hatte. "Und wer bist du?"
"Mein Name ist Uzumaki Naruto", sagte der Junge ganz stolz.
"Du heißt auch Uzumaki?" Samenia überlegte. Was hatte Tsume nochmal gesagt? "Hmm, dann musst du der Junge sein von dem Ka-chan gesprochen hat. Meine leibliche Mutter ist nämlich gestorben als ich noch ganz klein war und Ka-chan hat mich dann adoptiert. Sie meinte unsere Mütter wären Schwestern gewesen, was dich dann zu meinem Cousin macht!"
"Echt?", fragte Naruto aufgeregt. "Ich wusste gar nicht, dass ich Verwandte habe! Das ist voll cool. Sag mal findest du nicht auch, dass sich unsere Gesichter ähneln?"
"Daher kommt mir dein Gesicht also so bekannt vor!" Jetzt viel es auch Samenia auf. "Dann müssen wir wohl beide die Gesichter unserer Mütter haben."
Naruto fing an zu lachen und Samenia stimmte mit ein. Es war toll einen richtigen Verwandten zu haben. Klar die Inuzukas waren Samenias Familie und sie liebte sie, aber mit Naruto war es irgendwie anders.
Und so begann eine neue Freundschaft. Samenia und Velura trafen Naruto fasst jeden Tag im Wald und ab und zu übernachtete Naruto sogar bei ihnen im Unterschlupf. Auch Tsume, Hana und Kiba kamen ab und zu vorbei, jedoch war es sehr eng wenn alle da waren. Deshalb vergrößerten sie alle zusammen den Unterschlupf, sodass alle reinpassten und sogar noch Platz für eine Kochecke blieb.
So vergingen die Jahre. Samenia, Velura und Naruto wurden sehr gute Freunde und sie fanden heraus, dass sie die Verbindung von Samenia und Velura sogar auf Naruto ausdehnen konnten. Am Anfang konnten sie nur für ein paar Minuten die Gefühle des anderen spüren, danach waren sie allerdings mental sehr erschöpft. Doch da sie es jede Woche mindestens zweimal trainierten, konnten sie bald alle drei gedanklich miteinander ohne Anstrengung reden. Sie übertrugen ihre Gedanken und Gefühle einfach auf die Person, oder Personen, mit denen sie reden wollten. Velura konnte in Gedanken reden wie ein Mensch, was es sehr einfach machte sie zu verstehen. Bald schon fingen sie an zu prüfen, wie weit sie voneinander entfernt sein konnten, während diese Verbindung bestand. Zuerst waren es nur ein paar Meter, also wollten sie auch das trainieren. Dafür brauchten sie ziemlich lange, sodass sie schon auf die Ninja-Akademie gingen, als sie es endlich perfektioniert hatten. Sie konnten sich in einem Umkreis von fünf Kilometern spüren und unterhalten, ohne sich mental anstrengen zu müssen. Es war sehr praktisch, wenn sie im Wald waren und jagen gingen. Sie wollten sich eigenständig ernähren und versorgen, wenn sie schon fast allein draußen im Wald lebten.

Katzenartige KunoichiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt